AUTOMAP & MIDI
Das sind eigentlich auch schon die Grundfunktionen. Zumindest was LIVE betrifft. Denn Automap funktioniert auch mit dem LAUNCHPAD. Dazu installiert man die Automap Software von der Novation Website, und schon steht LAUNCHPAD unter Automap bereit auch mit anderen Programmen zusammen zu werkeln. Alle „gewrappten“ Plug-ins lassen sich nun mit MIDI-Note oder CC-Daten steuern.
LAUNCHPAD arbeitet aber auch als „einfacher“ Standard-MIDI-Controller mit beliebigen MIDI-Programmen zusammen.
LAUNCHPAD vs. APC40
Der erste offensichtliche Unterschied ist die Größe der beiden Konkurrenten. LAUNCHPAD ist kleiner und leichter als der APC40, besitzt aber die größere Matrix mit 8 mal 8 Pads. APC40 bietet 5 mal 8 Pads an. Vorteil: LAUNCHPAD lässt sich leichter verstauen und transportieren, da es einfach in eine Laptop-Tasche oder ein Recordbag passt. Novation bietet als Zubehör auch eine Neopren Schutztasche an. Ein weiterer Vorteil für LAUNCHPAD ist die Stromversorgung via USB – kein Netzteil ist erforderlich und kann somit auch nicht ausfallen. In Punkto Mobilität hat LAUNCHPAD die Nase vorn.
Der APC40 kann dafür mit einer Vielzahl von Fadern und Reglern aufwarten, die meiner Meinung nach den Bedienkomfort erhöhen. Man hat genaueren Zugriff auf Lautstärke, Panorama und Sends und kann auch noch Plug-ins steuern. Besonders wichtig finde ich die Transportfunktionen der APC40, denn man kann die Finger getrost von Tastatur und Maus lassen. Das fehlt mir beim LAUNCHPAD, und ich bewege meine Hände viel häufiger zwischen dem Controller und der Maus.
Bleibt zuletzt die Preisfrage. LAUNCHPAD ist deutlich günstiger als der APC40. Da macht sich die Kaufentscheidung sicherlich am deutlichsten bemerkbar. Meiner Meinung nach ist LAUNCHPAD ein idealer Begleiter für unterwegs und für die Bühne, wogegen der APC40 auch im Studio eine gute Figur macht und die Arbeit erleichtert.
Systemvoraussetzungen
Die minimalen Systemanforderungen sind wie folgt:
Macintosh
• Betriebssystem: 10.4 oder neuer empfohlen
• Computer: G4 oder schneller / Intel Mac
• Arbeitsspeicher (RAM): 512 MB RAM / 1 GB empfohlen
Windows
• Betriebssystem: Windows XP oder Vista
• Computer: 1,5 GHz oder schneller
• Arbeitsspeicher (RAM): 512 MB RAM / 1 GB empfohlen
Ein voreingenommenes Statement meinereseits: Als Besitzer einer Remote 37SL kann ich nur absolut schwärmen über das Launchpad. Habe das Remote für damals €280 bekommen, zusammen mit den €180 für’s Launchpad hab ich nun wesentlich mehr Kontrolle über Live als man lediglich mit der APC40 erhält, nur zu einem minimalen Aufschlag. Bin eigentlich begeistert, auch wenn lange brauchte um Automap zu durchblicken. Weiters wird Automap regelmässig aktualisiert und funktioniert mittlerweile recht gut, auch in Windows. Ich bin begeistert von so „einfacher“ Technik, die aber einfach funktioniert.
Leider ist der Artikel insgesamt sehr oberflächlich geraten. Die meisten Informationen erhält man bereits durch Videos und die Spezifikationen, interessante Einsatzgebiete wie z.B. der Simulation eines Momomes werden überhaupt nicht thematisiert.
@chburn Hallo chburn,
da dieser Controller von der reinen Bedienbarkeit her nicht sehr komplex ist, erscheint Dir der Test wahrscheinlich etwas oberflächlich. Dieselbe Kritik gab es auch beim APC40. Ich kann nur testen was ich unter den Fingern habe und muss sagen, zum Glück ist das Launchpad so einfach strukturiert! Da gibt es keine Untermenüs oder dergleichen.
Was ist denn ein Momomes? Das kenne ich nicht.
Gruß Gerhardt
@Gerhardt Kusche Oops, da hat sich ein „m“ den Platz erstritten. Es heißt natürlich monome: http://monome.org/40h. Über eine Ergänzung in diese Richtung würde ich mich freuen, gerne auch unter Bezugnahme auf MAX/MSP
@chburn Wow, coole Teil! Das schaue ich mir mal näher an. Danke für den link!
@chburn Hallo chburn. Falls Du es nicht schon kennst: http://for.....8;t=128091
Hier gibt es wohl eine Monome Emulation für LAUNCHPAD, realisiert mit MAX.
Der Artikel ist völlig in Ordnung, nach ausgiebigem Test kam ich für mich zum identischen statement und habe das pad zurückgeschickt. In Verbindung mit der Remote SL macht das Teil mehr Sinn oder eben die APC. Als Monaome Ersatz finde ich es zu klein hätte dann gerne 16×16 Steps.
Also ich finde der Vergleich zwischen APC40 und dem Launchpad hinkt. Da die meisten User schon ein paar Knobs und Fader im Hause haben, möchte das Launchpad wohl eher eine Lücke schließen. Warum soll ich einen Controller kaufen, der viel nur ein bißchen gut kann (man sehe sich die Fader-Länge beim APC an)?
Ich werde mich wohl fürs Launchpad entscheiden, da es meine anderen Controller gut ergänzt und ich die Clips dann nicht mehr über mein Midi-Keyboard triggern muss :-)
Und alle, die Drums live einspielen möchten, sollten sich wohl auch eher die anderen Controller von Akai anschauen.
Das meiner Meinung nach letzte gute Produkt aus dem Hause Akai war die MPC 2000 XL. Danach ging es nur noch bergab. Die APC sieht auch irgendwie billig und zusammengeschustert aus. Für den Preis vll ok, aber mehr auch nicht.
Und ich stimme völlig zu, das LAUNCHpad ist eben genau dafür gemacht, zum Abfeuern (Lauchen) von Clips. Alle anderen Modes sind halt ne nettgemeinte Dreingabe. Für Mixingautomationen sollte man sich vll die MC Mix Reihe von Euphonix ansehen. SO sehen wertige Controller aus!
Einen schönen ersten Advent euch allen =)
Denke auch, dass wir beim Vergleich APC40 vs. Launchpad wieder bei den Äpfeln und den Birnen sind. Klar kann der APC40 mehr.. aber er kostet ja auch schliesslich fast 3mal soviel. Direkte Konkurrenten sind das nicht. Ich würde das Launchpad eher als reines Triggerpad sehen, mit der Dreingabe des Mixermodes als Gimmick.
Wer einfach nur Triggerpads braucht und für die restliche Steuerung sowieso schon andere Controller hat, kann zum Launchpad greifen. Wer eine Komplettlösung aus Pads und Controller haben will, greift eben zum APC40.
was ich noch erwähnen möchte:
1. die tasten des monomes sind kleiner und fühlen sich vom druckpunkt her besser an. beim drücken einer taste des launchpads rastet die taste 2 mal ein.
2. automap-pro wird benötigt, wenn man 2 novation controller gleichzeitig verwenden möchte, ist aber dann zur zeit auch kostenlos zu bekommen.
3. die automap-server software (v3.4) unter os x 10.5 (z.b. mit dem nocturn controller) ist ein ständiges ärgernis, sie hängt, zeigt was falsches an, regler lassen sich gelegentlich nicht per autolearn mappen, springen auf andere controller, configdateien lassen sich nicht öffnen etc. Leider war automap 2 auch schon nervig. würde mich echt wünschen, dass novation das mal in den griff bekäme.
das lauchpad ist vor allem deswegen gut, weil man es auch ohne automap verwenden kann.
Nun nutze ich das Dingen schon mehrere Jahre, muss sagen es macht mir immernoch Freude daran zu arbeiten. Allerdings ist es manchmal etwas träge.