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Test: Novation Launchpad

(ID: 2198)

AUTOMAP & MIDI

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Das sind eigentlich auch schon die Grundfunktionen. Zumindest was LIVE betrifft. Denn Automap funktioniert auch mit dem LAUNCHPAD. Dazu installiert man die Automap Software von der Novation Website, und schon steht LAUNCHPAD unter Automap bereit auch mit anderen Programmen zusammen zu werkeln.  Alle „gewrappten“ Plug-ins lassen sich nun mit MIDI-Note oder CC-Daten steuern.

LAUNCHPAD arbeitet aber auch als „einfacher“ Standard-MIDI-Controller mit beliebigen MIDI-Programmen zusammen.

 

 

Mixermodus Volume

Mixermodus Volume

 

LAUNCHPAD vs. APC40

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Der erste offensichtliche Unterschied ist die Größe der beiden Konkurrenten. LAUNCHPAD ist kleiner und leichter als der APC40, besitzt aber die größere Matrix mit 8 mal 8 Pads. APC40 bietet 5 mal 8 Pads an. Vorteil: LAUNCHPAD lässt sich leichter verstauen und transportieren, da es einfach in eine Laptop-Tasche oder ein Recordbag passt. Novation bietet als Zubehör auch eine Neopren Schutztasche an. Ein weiterer Vorteil für LAUNCHPAD ist die Stromversorgung via USB – kein Netzteil ist erforderlich und kann somit auch nicht ausfallen. In Punkto Mobilität hat LAUNCHPAD die Nase vorn.

Der APC40 kann dafür mit einer Vielzahl von Fadern und Reglern aufwarten, die meiner Meinung nach den Bedienkomfort erhöhen. Man hat genaueren Zugriff auf Lautstärke, Panorama und Sends und kann auch noch Plug-ins steuern. Besonders wichtig finde ich die Transportfunktionen der APC40, denn man kann die Finger getrost von Tastatur und Maus lassen. Das fehlt mir beim LAUNCHPAD, und ich bewege meine Hände viel häufiger zwischen dem Controller und der Maus.

Bleibt zuletzt die Preisfrage. LAUNCHPAD ist deutlich günstiger als der APC40. Da macht sich die Kaufentscheidung sicherlich am deutlichsten bemerkbar. Meiner Meinung nach ist LAUNCHPAD ein idealer Begleiter für unterwegs und für die Bühne, wogegen der APC40 auch im Studio eine gute Figur macht und die Arbeit erleichtert.

Systemvoraussetzungen

Die minimalen Systemanforderungen sind wie folgt:

Macintosh
• Betriebssystem: 10.4 oder neuer empfohlen
• Computer: G4 oder schneller / Intel Mac
• Arbeitsspeicher (RAM): 512 MB RAM / 1 GB empfohlen

Windows
• Betriebssystem: Windows XP oder Vista
• Computer: 1,5 GHz oder schneller
• Arbeitsspeicher (RAM): 512 MB RAM / 1 GB empfohlen

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Fazit

Wie ich im Vergleich schon erwähnte, macht LAUNCHPAD unterwegs und auf der Bühne eine gute Figur, für die Studioproduktion kann ich den Einsatz nicht empfehlen.
Ich nehme an, LAUNCHPAD hat aus firmenpolitischen Gründen weniger Regelmöglichkeiten an die Hand bekommen als z.B. der APC40, da es zahlreiche Controller aus dem Hause Novation gibt, die sich zusammen mit LAUNCHPAD betreiben lassen. So weist der Hersteller in Produktvideos darauf hin, wie sich LAUNCHPAD mit anderen Novation Controllern verträgt. Zum anderen spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. LAUNCHPAD ist günstiger als die Konkurrenz von Akai, dafür macht man Abstriche im Bedienumfang.
Leider macht sich das deutlich bemerkbar, so habe ich beim Testen des APC40 meine Finger am Controller gehabt. Beim LAUNCHPAD musste ich ständig zwischen Controller, Maus und Keyboard wechseln – umständlich. Dadurch dass die Matrix sowohl Trigger-Pads im Session View als auch Regler und Taster im Mixer Modus anzeigt, habe ich manchmal die Orientierung in meinem Setup verloren, gerade dann, wenn ich schnell zwischen Session und Mixeransicht gewechselt habe.
Wer damit klar kommt, bekommt einen robusten und rutschfesten Controller für LIVE, der sehr intuitiv und ohne Gebrauchsanweisung zu verstehen und außerordentlich kompakt und Bus-powered ist. Obendrein ist er ein idealer Begleiter für den Mobilen LIVE-User.

Plus

  • klein, leicht, handlich und robust
  • Bus-powered über USB

Minus

  • grobe Parametersprünge
  • fehlender Bedienkomfort (z.B. Transporttaster)

Preis

  • 179,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein voreingenommenes Statement meinereseits: Als Besitzer einer Remote 37SL kann ich nur absolut schwärmen über das Launchpad. Habe das Remote für damals €280 bekommen, zusammen mit den €180 für’s Launchpad hab ich nun wesentlich mehr Kontrolle über Live als man lediglich mit der APC40 erhält, nur zu einem minimalen Aufschlag. Bin eigentlich begeistert, auch wenn lange brauchte um Automap zu durchblicken. Weiters wird Automap regelmässig aktualisiert und funktioniert mittlerweile recht gut, auch in Windows. Ich bin begeistert von so „einfacher“ Technik, die aber einfach funktioniert.

  2. Profilbild
    chburn

    Leider ist der Artikel insgesamt sehr oberflächlich geraten. Die meisten Informationen erhält man bereits durch Videos und die Spezifikationen, interessante Einsatzgebiete wie z.B. der Simulation eines Momomes werden überhaupt nicht thematisiert.

    • Profilbild
      Gerhardt Kusche RED

      @chburn Hallo chburn,

      da dieser Controller von der reinen Bedienbarkeit her nicht sehr komplex ist, erscheint Dir der Test wahrscheinlich etwas oberflächlich. Dieselbe Kritik gab es auch beim APC40. Ich kann nur testen was ich unter den Fingern habe und muss sagen, zum Glück ist das Launchpad so einfach strukturiert! Da gibt es keine Untermenüs oder dergleichen.

      Was ist denn ein Momomes? Das kenne ich nicht.

      Gruß Gerhardt

  3. Profilbild
    olduser

    Der Artikel ist völlig in Ordnung, nach ausgiebigem Test kam ich für mich zum identischen statement und habe das pad zurückgeschickt. In Verbindung mit der Remote SL macht das Teil mehr Sinn oder eben die APC. Als Monaome Ersatz finde ich es zu klein hätte dann gerne 16×16 Steps.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ich finde der Vergleich zwischen APC40 und dem Launchpad hinkt. Da die meisten User schon ein paar Knobs und Fader im Hause haben, möchte das Launchpad wohl eher eine Lücke schließen. Warum soll ich einen Controller kaufen, der viel nur ein bißchen gut kann (man sehe sich die Fader-Länge beim APC an)?
    Ich werde mich wohl fürs Launchpad entscheiden, da es meine anderen Controller gut ergänzt und ich die Clips dann nicht mehr über mein Midi-Keyboard triggern muss :-)
    Und alle, die Drums live einspielen möchten, sollten sich wohl auch eher die anderen Controller von Akai anschauen.

    • Profilbild
      aerosone

      Das meiner Meinung nach letzte gute Produkt aus dem Hause Akai war die MPC 2000 XL. Danach ging es nur noch bergab. Die APC sieht auch irgendwie billig und zusammengeschustert aus. Für den Preis vll ok, aber mehr auch nicht.

      Und ich stimme völlig zu, das LAUNCHpad ist eben genau dafür gemacht, zum Abfeuern (Lauchen) von Clips. Alle anderen Modes sind halt ne nettgemeinte Dreingabe. Für Mixingautomationen sollte man sich vll die MC Mix Reihe von Euphonix ansehen. SO sehen wertige Controller aus!

      Einen schönen ersten Advent euch allen =)

  5. Profilbild
    djben2005

    Denke auch, dass wir beim Vergleich APC40 vs. Launchpad wieder bei den Äpfeln und den Birnen sind. Klar kann der APC40 mehr.. aber er kostet ja auch schliesslich fast 3mal soviel. Direkte Konkurrenten sind das nicht. Ich würde das Launchpad eher als reines Triggerpad sehen, mit der Dreingabe des Mixermodes als Gimmick.
    Wer einfach nur Triggerpads braucht und für die restliche Steuerung sowieso schon andere Controller hat, kann zum Launchpad greifen. Wer eine Komplettlösung aus Pads und Controller haben will, greift eben zum APC40.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    was ich noch erwähnen möchte:
    1. die tasten des monomes sind kleiner und fühlen sich vom druckpunkt her besser an. beim drücken einer taste des launchpads rastet die taste 2 mal ein.
    2. automap-pro wird benötigt, wenn man 2 novation controller gleichzeitig verwenden möchte, ist aber dann zur zeit auch kostenlos zu bekommen.
    3. die automap-server software (v3.4) unter os x 10.5 (z.b. mit dem nocturn controller) ist ein ständiges ärgernis, sie hängt, zeigt was falsches an, regler lassen sich gelegentlich nicht per autolearn mappen, springen auf andere controller, configdateien lassen sich nicht öffnen etc. Leider war automap 2 auch schon nervig. würde mich echt wünschen, dass novation das mal in den griff bekäme.

    das lauchpad ist vor allem deswegen gut, weil man es auch ohne automap verwenden kann.

  7. Profilbild
    Tokzid

    Nun nutze ich das Dingen schon mehrere Jahre, muss sagen es macht mir immernoch Freude daran zu arbeiten. Allerdings ist es manchmal etwas träge.

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