Angeschaut: Die Player-Sektion
Das Mixdeck ist klar gegliedert: links und rechts die beiden großformatigen Player, in der Mitte die Mixereinheit. Ein Großteil der jeweiligen Playerfläche wird vom – mit 15 Zentimetern Durchmesser – recht üppig dimensionierten, berührungssensitiven und scratchtauglichen Jogwheel eingenommen, das mit seinem silbernen, leicht geriffelten Rand schon einen recht ansprechenden Eindruck macht. Die verschiedenen Funktionen des Wheels (Scratch, Search, Reverse) werden über gut illuminierte Taster an den vier Ecken desselben festgelegt. (Und ja: Das Jogwheel ist natürlich rund und hat keine Ecken – gemeint sind die Ecken bei einem gedachten Quadrat, dass das Wheel umgibt. Wobei dann Ecke Nummer vier von der „Break“-Funktion belegt wird). Leider fehlt aber eine Gummierung am Jogwheel, so dass es bei schweiß- oder getränkefeuchten Händen dann schon mal unter Umständen zu einem Ausrutscher kommen kann. Laufverhalten und Widerstand des Wheels sind aber gut, so dass die Bedienung des Kontrollrades letztendlich sehr ansprechend ist.
Die einstmals drei Transporttasten sind jetzt auf zwei geschrumpft – Start und Pause wurden zu einer zusammengefasst, was durchaus Sinn macht, dazu gibt’s den Cue-Button. Beide richtig schön groß und unterschiedlich beleuchtet – da kann nichts schief gehen.
Ebenfalls viel Platz hat der 100mm-Pitchfader (jetzt links) neben dem Jogwheel; für die Reise an die Enden des zehn Zentimeter langen Reglerweges darf man sich gern etwas Proviant einpacken; sehr angenehm. Über einen Taster lässt sich der Prozentsatz der Geschwindigkeitsregelung voreinstellen (6, 12, 25 und 100%) oder ganz abschalten. Sehr durchdacht dabei: Statt einer Mittelrasterung gibt’s eine LED für die Mittelstellung des Faders, die sich bemerkbar macht, wenn der Pitch auf Null gepegelt ist. Zusätzlich erscheint der exakte Wert auch noch bis auf zwei Stellen hinter dem Komma im großen beleuchteten Display – das überdies auch über Tracknummer, Laufzeiten in den verschiedensten Kombinationen, BPM, CD-Text (falls verfügbar), ID3-Tag-Infos und gewähltem Playmodus (Auto Cue, Continuous) Auskunft gibt. Kontrast und Helligkeit sind zwar nicht einstellbar, aber auf Grund der guten Lesbarkeit des Displays auch aus schrägem Blickwinkel auch nicht zwingend notwendig.