Angeschaut: Die Anschlüsse
Ein Blick auf die Gehäuse-Rückseite zeigt, dass auch hier der Rotstift angesetzt wurde. Gibt es beim größeren Vorjahresmodell noch zwei Aux-Eingänge (2x Stereo-Cinch), zwei gesonderte Ausgänge für die CD-Player (ebenfalls Stereo-Cinch) sowie Record, Booth und Master Out unbalanced (cinch) und balanced (XLR), beschränkt sich der Express auf zwei Master – Out in Cinch plus einer in XLR und einen Aux-IN (umschaltbar zwischen Phono und Line). Warum nun der Master gleich drei Mal vorliegt, der Booth-Out aber gestrichen wurde, ist wohl das Geheimnis der Entwickler. Mir will sich der Sinn dieser Aktion jedenfalls nicht so recht erschließen.
Mehr Sinn macht da schon die USB-Buchse. Wird das Mixdeck darüber mit einem PC verbunden, kann es mit einem USB-MIDI-Protokoll als Softwaresteuergerät verwendet werden – wobei allerdings „nur“ die Bedienelemente der Player-Sektionen Verwendung finden, nicht aber die der Mixer-Abteilung. Außerdem kann Mixdeck Express auch als 16Bit/44kHz Soundkarte verwendet werden.
Neu hinzugekommen ist ein zweiter Mikrofoneingang (Klinkenbuchse), der sich auf Kanal 3 schalten lässt; unbedingt gebraucht wird der jedoch nicht – da hätte man vielleicht auch einfach Mikro 1 nehmen können.
Dessen Eingang findet sich auf der Frontseite (ebenfalls als Klinke), zusammen mit drei kleinen Potis für Gain, Treble und Bass. Eine automatische Pegelabsenkung des Musiksignals (Talkover) wurde aber nicht verbaut, ebenso fehlt ein separater Mute- oder Ein/Aus-Schalter – da hilft nur, bei Nichtgebrauch den Mini-Gainregler auf Null zu schrauben. Ebenfalls vorne: zwei Kopfhörerbuchsen, einmal 6,3, einmal 3,5 mm Klinke.