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Test: Numark, NDX 900, CD-Player

(ID: 1176)

Das Laden und Navigieren aller Medien geht dank Jogselektor schnell und reibungslos vonstatten. Auf AAC muss leider verzichtet werden, das hätte die Medienunterstützung wirklich vervollständigt. Vergessen worden ist auch eine Blockade des Titelskippens während der Wiedergabe – eine häufige Fehlerquelle in der Praxis bei CD-Playern.
Die Dot Matrix im Display gibt fein aufgelöst Auskunft über Titel, Alben, Interpreten, Dateinamen und Wiedergabefortschritte. Vier Pitchbereiche von 6 bis 100 Prozent dürften jeden Bedarf abdecken, leider ist aber in keinem Modus eine feinere Auflösung als 0,1% möglich. Dafür ist er aber so genau, dass man selbst bei 100% kleinste Schritte regeln kann, wenn man eine ruhige Hand besitzt. Vernünftigerweise rastet bei 0% nichts ein. Und es gibt echtes Key Lock. Das heißt, dass die Tonhöhe an einem beliebigen Punkt (und nicht nur in der Mittelstellung) eingefroren werden und unabhängig davon gepitcht werden kann. Dazu dient entweder der Pitchfader oder die Kombination aus Pitchknopf und Parameter-Knob.

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Multifunktionaler Dreh- und Angelpunkt des Geräts ist das berührungsempfindliche zentrale Jog. Seitlich davon bestimmt der große Hebel die Abspielrichtung. Bleep hat hier die selbe Funktion wie Dump bei Denon oder der Censor in Serato Scratch: rückwärts Spielen und bei Loslassen läuft der Titel an der Stelle weiter, wo er gewesen wäre, wenn man Bleep nicht bedient hätte. Im Scratchmodus stoppen die Wiedergabe und die umlaufenden LEDs bei der geringsten Berührung des Tellers. Der Scratchmodi gibt es gleich fünf. Normal wie von Vinyl her bekannt, ferner die Vorwärtsvariante, welche bei Zurückziehen keinen Ton ausgibt, als würde man dann den Crossfader schließen. Kennt man von Denon. Außerdem einen Cuemodus, der bei Berührung auf den Cuepunkt springt und ab dort dann scratcht. Das gab’s zuerst beim Pioneer CDJ 800. Und zu guter Letzt noch Kombinationen aus Cue und Forward und Bleep und Forward. Das Beste aus allen Welten – was will man mehr? Zwei separate Potis zum Einstellen der Simulation von Start und Auslaufen eines analogen Plattentellers von 0 bis 6 Sekunden kompensieren die Sehnsüchte alter Schallplattenhasen. Wer auf eher auf digitales Framegestotter steht, schaltet den Scratch einfach ab und sucht sich seinen Cuepunkt. Ist Search angeschaltet, spult man in Windeseile und ohne akustische Unterbrechungen durch den Titel. Ist es ausgeschaltet, dient es als Pitch Bend, wenn man dafür nicht die Tasten unterm Pitch nutzen möchte.

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