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Test: Presonus, Audiobox 22VSL, USB Audio Interface

(ID: 1058)

Marktüberblick

Im Bereich um die 200,- Euro gibt es einige Mitbewerber in der Klasse der USB-Interfaces. Roland hat mit dem UA-55 sicherlich einen großen Konkurrenten ins Rennen geschickt, der nahezu identische Features wie das Presonus bietet. Allerdings gibt es beim Roland zusätzlich zu den zwei Inputs noch jeweils einen koaxialen Ein- und Ausgang. M-Audio hat im gleichen Preisbereich das Fast Track C400 im Angebot, welches meiner Meinung nach aber nicht mit der Audio- und Verarbeitungsqualität des 22VSL mithalten kann. Wer mehr Kanäle braucht, der sollte sich auf alle Fälle die größeren Brüder 44VSL oder gar das 1818VSL anschauen. Beim 44VSL gibt es bspw. zwei Eingangs- und vier Ausgangskanäle mehr und das für grade einmal 100,- Euro Aufpreis.

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Insgesamt kann man die Presonus Audiobox 22VSL sicherlich zu den Favoriten im Preisbereich um 200,- Euro zählen. Und natürlich darf man bei der Kaufentscheidung die zusätzlichen Features der Virtual Studio Live Software nicht vergessen, die die Mitbewerber gar nicht oder nur teilweise zu bieten haben. Und bei Presonus erhält man dann noch die hauseigene Software StudioOne dazu.

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Fazit

Die Presonus Audiobox 22VSL bietet absolut hohe Qualität auf ganzer Linie. Nicht nur die Audioqualität stimmt hier, sondern auch die Verarbeitungsqualität und die einfache Bedienung. Egal ob als kleines Interface im Homerecording Studio oder als mobile Aufnahmevariante, das Presonus macht überall eine gute Figur. Neben dem sehr guten und neutralen Klang bietet das 22VSL noch die Virtual Studio Live Dynamik- und Effektprozessoren, denen ebenfalls eine hohe Qualität bescheinigt werden kann und welche extrem einfach und intuitiv gesteuert und eingebunden werden können. Einfach ein super Interface zu akzeptablem Preis. Als besonderes Highlight bietet Presonus allen Käufern (bei Kauf bis 31.05.2012) noch ein kostenloses Upgrade der Software Studio One Artist auf Studio One 2 Producer.

Plus

  • Audioqualität
  • Verarbeitung
  • VSL Dynamik- und Effektprozessoren

Minus

  • -

Preis

  • UVP: 219,- Euro
  • Straßenpreis: 199,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    SoerGl

    Beachtenswert ist noch die Konkurrenz aus dem eigenen Haus.
    Mir fehlt leider ein Vergleich zum Presonus FireStudio Mobile. Auch für 199,- € erhältlich. Beim FireStudio Mobile hat man neben dem USB-Anschluss auch noch die Möglichkeit mit Firewire zu verbinden. Fraglich ist nur, inwiefern sich das auf den Klang und die Latenz tatsächlich auswirkt. Hätte dazu gerne mehr gehört, weil ich gerade dazu neige mir ein FireStudio anzuschaffen. Doch dieser Test hat mich jetzt auf die aktuellere AUDIOBOX 22VSL gebracht. Tja.. was denn nun?!
    Zwar gibt es hier auf Amazona auch einen Test zum FireBox Mobile, jedoch soll die FireStudio-Version ein guter Schritt nach vorne gewesen sein und daher für eine objektive Beurteilung nicht mehr hinreichend aktuell.
    Also ich hab keine Ahnung was sich nun lohnt. Wäre cool wenn mir jemand helfen könnte.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @SoerGl Hi,
      ich kenne das FireStudio Mobile leider selbst nicht, aber ich hoffe dass einer der Leser Dir hierbei weiterhelfen kann.

      Felix

    • Profilbild
      Alex Kölling

      @SoerGl Hi SoerGl,
      ich habe ein Firestudio Mobile. Super Teil. Bin sehr zufrieden. Läuft jetzt auch schon ein paar Jahre. Dazu muss ich gestehen, dass ich ein ziemlicher Presonus-Fan bin, da ich Preis/Leistung für „gut“ halte und manche Ideen für genial und innovativ (grade bei den Pulten). Das Firewire Mobile kann mit Netzteil, aber auch Bus-Powered betrieben werden, was für mich eine Bedingung im Betrieb mit meinem Laptop war. Latenzen habe ich grade nicht parat. Ein Spielen mit PianoTeq bei hoher Auflösung und 128 Samples ist aber kein Thema. Also subjektiv und NICHT gemessen: schnell. :-)
      Was dem ‚mobile‘ völlig abgeht ist die aufgebohrte Monitor-Sektion. Also KEINE On-Board Effekte etc.pp. Ein Software Mischer ist aber am Start. Dafür deutlich mehr Eingänge als bei der kleinen USB Variante. Da entscheidet Dein Anwendungsfall. Was brauchst Du? Was ist unnötig.
      Ich konnte mit dem ‚mobile‘ z.B. auch mal die Direct-Outs, Gruppen-Outs oder was auch immer von irgendeinem Live-Pult abgreifen und so einen Live-Mitschnitt der Band machen und zu hause noch etwas nachbearbeiten.
      Nicht zu verachten: Wenn Du in Zukunft weiterhin auf Presonus setzen möchtest, sind im Moment (soweit ich weiß) nur die Firewire-Geräte miteinander kaskadierbar. Sollten Dir die I/Os also mal nicht reichen, könnte man das mit anderen (auch mit den Pulten) Firewire-Geräten von Presonus erweitern.

      Ich vermute folgende Faustregel hinter diesen beiden Produktreihen: USB für kleine und größere Hobby- und Semiprofessionelle Installationen. Firewire für den Rest. Damit meine ich gar nicht so die Soundqualität, sondern eher Firewire als „unkapittbar“ Protokoll (jetzt krieg ich böse Kommentare) und die höhere I/O Anzahl…

      Firmenpolitisch hoffe ich nur, dass beide Produktlinien co-existieren werden. Da die Pulte voin Presonus auch Firewire laufen, würde ich einfach mal vermuten, dass man dem Protokoll noch etwas treu bleibt.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @SoerGl Hallo SoerGl!
      Die Entscheidung ob FireStudio Mobile oder Audiobox VSL ist eigentlich einfach. Mit welcher „Verbindung“ möchtest du arbeiten? USB oder FireWire? Das FireStudio Mobil besitzt nämlich nur Firewire- und keinen (!) USB-Anschluss. Die Audiobox VSL hingegen nur einen USB-Anschluss. Die verwendeten PreAmps sind identisch. Für beide Modelle gibt es derzeit eine coole Aktion. Wer bis zum 31. Mai ein Interface kauft, bekommt Studio One 2 in der Producer Edition kostenlos dazu!
      Übrigens: Die Besonderheit der Audiobox VSL ist das umfangreiche Software-Paket. Neben der DAW-Software „Studio One“ ist auch noch die Software „Virtual Studio Live“ enhalten. In Verbindung mit dieser Software hast du quasi ein vollwertiges Mischpult in deinem Rechner.

      Ich hoffe ich konnte dir bei deiner Entscheidung weiterhelfen.

      Gruß Thomas

      • Profilbild
        SoerGl

        Alles klar, vielen Dank für die comments. Haben mir sehr weitergeholfen.
        Auf denn integrierten Softwaremixer und Effekte kann ich verzichten, weil StudioOne2 und einen Haufen an productiontools vorhanden sind. Vordergründig geht mir nur darum, ein wenig klassische Gitarre aufzunehmen, um dann (aber nicht nur) die Aufnahme mit Melodyn zu rearrangieren und/oder das Eingespielt in Midi-Files umwandeln um dann Synthis triggern zu lassen. Ausserdem einpaar Clicks, Bongs, Blobs und Schnarren als FX-Effekte per Mikro abgenommen werden. Also insgesamt sind meine Ansprüche an weiteren Features bescheiden und es kommt mir wirklich nur auf den Klang an. Ich will aber eine solide Basis haben und die Option den Geräte-Park zu erweitern. Deshalb habe ich mich nun auch für das FireStudio Mobile entscheiden.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Habe auch das Firestudio Mobil. Es hat nur FireWire (kein USB) aber dafür 6 Eingänge (2x Mic/Line vorne, 2x Line hinten und 2x S/PDIF) und 4 Ausgänge. Ich ziehe FireWire dem USB vor, weil stabiler und geringere Latenzen. Die Verarbeitung ist prachtvoll, der Klang ist toll. Am schönsten finde ich die Stelle im Handbuch die mir sagt, dass ich am Mac keine Treiber installieren muss. Da muss ich immer lächeln …

  3. Profilbild
    Tai AHU

    Kleine Info bezügl. Interfaces kaskadieren: Mac User können grundsätzlich alle verfügbaren Interfaces gleichzeitig betreiben, egal ob USB, FW oder interne Karten. Das geht natürlich auch herstellerunabhängig. Einfach im Audio-MIDI Setup unter Audiogeräte über das +- Symbol ein Hauptgerät definieren, das alle Ein und Ausgänge zusammenfasst. Das geht mW. auf dem PC nicht, da dort unter ASIO Treiber immer entweder die eine oder die andere Hardware ausgewählt werden muss. Irre ich mich, gebt Laut! Tai

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Tai An sich ist es möglich, z.B. durch Verwendung des ASIO4All Treibers – dieser lässt einen mehrere Geräte aktivieren. Die Latenz ist dann allerdings nicht mehr so gut, wie bei der Verwendung des gerätespezifischen Treibers.
      Einige Programme unterstützen aber auch direkt die Konfiguration von mehreren Interfaces und laden (alle) entsprechenden Treiber!

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