Alligator
Alligator ist der letzte und auch der komplexeste der neuen Reason-Multieffekte. Essentiell ist er ein frequenzselektives Gate, das auch ausgefuchste rhythmische Modulationen erlaubt. Jedem der drei großen Frequenzbereich (Bässe, Mitten. Höhen) wird eine Effektkette (resonanzfähige Filter, Drive, Phaser, Delay, Volume- und Panregelung) zugeordnet. Durch Feineinstellung der Bänder und Modulierbarkeit einzelner Parameter durch eine Amplituden -und Filterhüllkurve sowie einen diese auch rhythmisch modulierenden LFO entstehen diverse komplexe rhythmische Klangverläufe, die entweder durch diverse (64) integrierte fertige Patterns, Triggerung durch MIDI-Noten von Keyboard und Sequencer, CV-Eingänge oder eben eigene Buttons rhythmisch ausgelöst werden. Damit kann man also sehr komplexe „groovende“ Modulationen oder nach Elektro-Loops klingendes Elektronisches aus selbst einfachstem Audiomaterial erzeugen oder das Gerät einfach als Mehrfach-Echo für gehobene Flanger-, Delay- oder Chorus-Effekte nutzen. Dank Frequenzselektion wird der Sound dabei nicht breiig, sofern man mit etwas Bedacht vorgeht. Insgesamt ist der – leider etwas weniger edel benannte als klingende – Alligator ein gelungener Zusatz.
einfach zu erlernen finde ich es leider nicht…außer man hat schon mixer- und syntherfahrung. schon mal jemand versucht, damit einen song zu remixen? ich hoffe die lange einarbeitungszeit wird mal mit einem guten song belohnt:)
bin trotzdem froh, dass ich mirs geholt hab…eine investition in die zukunft, denn ich denke, dass propellerheads auch weiterhin userfreundliche upgradepreise anbieten wird! grüße
@Spud Ja, man braucht schon Erfahrung, aber insgesamt ist es recht einfach zu handhaben (zumindest im Vergleich zu Samplitude, Logic und so :-)). Vor allem, wenn man von Hardware kommt. Da gibt es halt auch Kabel.