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Test: PRS Brent Mason Antique White RW, E-Gitarre

Die kann Country und Western!

29. Juli 2014

Wenn Brent Mason seine Country-Licks abfeuert, ja dann fliegen die Hüte und wippen die Röcke! Zweifellos gehört der Amerikaner zu einem der besten Spieler dieser uramerikanischen Stilistik. Im Hause Paul Reed Smith ist man deshalb hoch erfreut, Mr. Mason als neuen Endorser gewonnen zu haben. Er erhält selbstverständlich ein eigenes Signature-Modell, das sich nicht nur von der Optik, sondern auch im günstigeren Preis von den übrigen Modellen des US-Edelherstellers unterscheidet. Und zudem in fünf verschiedenen Variationen angeboten wird, die sich nicht nur durch das Finish voneinander abgrenzen. Wir haben uns zum Test auf Amazona die PRS Brent Mason Antique White RW geangelt, das günstigste Modell in dezent belegtem Weiß und mit Rosewood-Griffbrett. Und natürlich den Bird-Inlays.

Titelbild

— PRS Brent Mason Antique White RW —

Facts & Features

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Koffer ist Ehrensache bei PRS, zumindest bei den höherpreisigen US-Modellen. Und so erscheint auch unsere PRS Brent Mason Antique White RW in einem hochwertigen Case. Der Korpus des Instruments besitzt etwas nüchternere Konturen als die schwungvolle Masse, die man eigentlich von Paul Reed Smith Gitarrenbodys gewohnt ist. Mit den Fräsungen wurde etwas sparsamer umgegangen, zudem bedeckt ein schwarzes Pickguard gut dreiviertel der Decke.

Als Tonholz wurde Korina gewählt. Ein Holz, dem ähnliche Eigenschaften wie Mahagoni nachgesagt werden – allerdings mit einer dynamischeren, luftigeren Ansprache und einem geringeren Gewicht. Das Finish unseres Testinstruments wird vom Hersteller als „Antique White“ bezeichnet, was die Sache ziemlich gut trifft. Der hochdeckende und perfekt aufgetragene Lack wirkt so, als hätte die Gitarre schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Erhältlich ist die Brent Mason Signature aber auch in anderen Lackierungen, die entsprechenden Modelle werden dann aber mit einem Ahorn-Hals samt Griffbrett ausgeliefert, was den Preis dann auch etwas in die Höhe treibt.

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Im Body eingeschraubt wurde ein einteiliger Ahornhals, der auf seiner Rückseite naturbelassen wurde. Und kaum möglich: Da ist doch tatsächlich ein kleines Astloch in der Nähe des Griffbretts! An sich völlig unbedenklich, für ein US-Instrument der Firma PRS aber doch eher ungewöhnlich. Und folgt man dem Verlauf des Halses weiter in Richtung der Kopfplatte, so fällt hier auf, dass beide Außenseiten des Headstocks zusätzlich eingeleimt wurden. Stückwerk bei PRS Guitars? Nun ja, das würde zumindest den deutlich niedrigeren Preis der PRS Brent Mason Antique White RW erklären, Nachteile im Bezug auf die Tonentfaltung oder gar die Stabilität des Halses dürften aber sicherlich keine auftreten.

Headstock

— Zusätzlich angeleimte „Flügel“ am Headstock der PRS Brent Mason —

Hier oben an der Kopfplatte sitzen auch die PRS Phase III Locking-Mechaniken, deren einziger Kritikpunkt ihre offene Bauweise darstellt. Die Mechanik läuft vollkommen frei und ist so permanenten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Mal abwarten, wie sich diese neue Generation von Tunern aus dem Hause PRS in ein paar Jahren verhält und ob sie dann immer noch im wahrsten Sinne des Wortes so „reibungslos“ funktionieren. Denn das tun sie im Neuzustand, das steht völlig außer Frage. Und das betrifft sowohl das Halten der Stimmung als auch das feine und präzise Stimmgefühl beim Drehen.

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