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Test: Roland A-88, USB/MIDI-Controller

Schlank, aber gewichtet

15. September 2013

MIDI-Tastaturen gibt es schon extrem lange. In allen Formen und Varianten erscheinen sie in fast monatlicher Auflage. Der Hersteller Roland ist in diesem Bereich schon seit vielen Jahren aktiv und bietet Master- und Controller-Keyboards in allen erdenklichen Größen. Nach dem ersten Stagepiano mit 64 Tasten und Hammermechanik ist jetzt der neue 88-tastige Controller startbereit. Mit dem Roland A-88 soll eine gute Tastatur auf den Markt gebracht werden, die sowohl im Studio als auch bei Live-Auftritten überzeugen kann. Wir hatten eines der ersten Modelle bei uns im Studio.

Roland A-88

Roland A-88

Tastatur

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Starten wir gleich mit einem der Hauptkriterien eines MIDI-Keyboards, der Tastatur. Unterschiedliche Einsatzgebiete erfordern verschiedene Tastaturtypen, wobei die Hersteller in der letzten Zeit vermehrt auf kleine und kompakte Keyboards gesetzt haben. Egal ob 25, 49 oder 61 Tasten, alles konnte man auf den Musikmesse finden. Produkte mit 73 oder gar 88 Tasten waren da schon seltener. Zum Glück gibt es jetzt das Roland A-88, was dem Namen nach schon über genau 88 Tasten verfügt. Wie bei den Controller-Keyboards von Roland üblich, schließt sich am unteren Ende der Tastatur das Bedienfeld an, so dass die Roland Geräte in der Regel etwas länger ausfallen als ihre Konkurrenten. Mit einer Länge von 144,3 cm muss man also schon ordentlich Platz schaffen am Arbeitsplatz. Zusätzlich ist das A-88 mit rund 12 cm auch nicht besonders flach ausgefallen, was aber auf die Ivory Feel G-Tastatur zurückzuführen ist. Eine solche Tastatur braucht natürlich erheblich mehr Platz als eine leicht gewichtete Synthesizer-Tastatur. Halten wir fest, 88 Tasten brauchen Platz, wiegen aber nur gute 15,9 kg, was das A-88 tatsächlich für den Live-Einsatz denkbar werden lässt.

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A-88_5-big

Bei der Tastatur des A-88 handelt es sich um die bereits erwähnte Ivory Feel G-Tastatur mit Progressive Hammer Action. Diese ist von einigen Digital- und Stagepianos wie dem Roland F120, dem FP-4F oder aber dem RD-300NX bereits bekannt und ich selbst habe diese bereits oft gespielt. Die Oberfläche der Tasten ist mit einer elfenbeinartigen Substanz beschichtet, die mit kleinen Rillen versehen ist und somit für einen guten Grip auf den Tasten sorgt. Der Anschlag ist sehr gelungen und erfordert etwas Kraftaufwand, so dass vor allem Pianisten damit gut zurecht kommen sollten. Für Besitzer kleinerer Controller-Keyboards mag das natürlich etwas zu viel Kraftaufwand sein, aber für die ist das A-88 auch nicht unbedingt entwickelt worden. Eine eigene Klangerzeugung bietet das A-88 übrigens nicht. Es ähnelt zwar stark seinem kleineren Bruder RD-64, das als Stagepiano mit 64 Hammermechanik-Tasten auch über die Basisausstattung an Sounds verfügt, ansonsten handelt es sich aber um zwei komplett unterschiedliche Produkte.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Die iPad Kompatibilität macht die umständliche Bedienung, z.B. PChange wieder wett, sofern man 1. ein iPad hat und 2. dieser Befehl sich darüber direkt erzeugen lässt. Der fehlende zweite Port lässt mich allerdings zweifeln, ob da jemand wirklich weiter gedacht hat, oder einfach was für die features Liste gebraucht wurde. Das Roland Modulationsmonster würde ich mich nicht scheuen auch in 10 Jahren noch zu kritisieren, das ist und bleibt Käse. Trotzdem macht das Instrument keinen schlechten Eindruck

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