Sphärisch unterwegs mit Roland
Für alle diejenigen, für die der Roland Gitarrensynthesizer schon immer zu groß, zu überladen oder schlicht und ergreifend zu teuer war, gibt es seit kurzem Abhilfe. Mit dem Roland GR-S V Guitar Space präsentiert der japanische Hersteller ein kompaktes Gerät im Twin-Pedal-Design für uns Gitarristen, welches mit vier sphärisch betitelten Grundsounds den Bedarf nach „Klängen der etwas anderen Art“ im Gitarren-Setup befriedigen soll.
Gegen die Ausstattung des Synthesizer-Flaggschiffs Roland GR-55 erscheint das Roland GR-S V Guitar Space sicher etwas mager ausgerüstet, allerdings soll es auch Gitarristen geben, die sich mit einem kleinen Querschnitt der Soundmöglichkeiten des Topmodells GR-55 zufriedengeben bzw. gar nicht mehr Sounds benötigen. Und dafür gibt’s jetzt eben das Roland GR-S V Guitar Space. Und den entsprechenden Amazona Test natürlich auch!
Facts & Features
Das aus robustem Stahlblechgehäuse gefertigte Roland GR-S V Guitar Space besitzt die Maße von 153 x 158 x 57 mm und das typische Layout der Twin-Pedale von Roland bzw. deren Tochterfirma BOSS. Zwei mit Gummimatten beklebte Schalter sorgen zum einen für die Aktivierung des Effektes und zum anderen für das „Einfrieren“ des Sounds (Freeze) – somit lassen sich beispielsweise Voicings und Akkorde halten, während man mit einem weiteren Sound darüber solieren kann.
Im oberen Teil der Bedienoberfläche fallen als erstes die vier großen, beleuchteten Type-Buttons auf, mit denen sich die vier Grundsounds des Roland GR-S V Guitar Space anwählen lassen. Die beigefügte Bedienungsanleitung beschreibt die Sounds folgendermaßen:
1 – Crystal
Ein Sound mit metallischer Resonanz und transparentem Charakter.
2 – Rich Modulation
Warmer und spaciger Multi-Kanal Choruseffekt.
3 – Slow Pad
Fantasy-artiger, warmer Synth-Pad Sound.
4 – Brilliant Clean
Heller, brillanter Klang, fügt virtuelle Saiten hinzu.