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Test: Roland SH-101 AIRA Plug-out Synthesizer

Der erste Synthesizer zum AIRA System-1

1. August 2014

Zunächst eine kurze Übersicht zu allen bishereigen ROLAND AIRA Tests:

Da wir uns bereits an DIESER Stelle ausführlich mit dem AIRA System-1 beschäftigt haben, schauen wir uns im Folgenden den ersten Software-Synthesizer ROLAND SH-101 AIRA genau an, der die Hardware System-1 letztendlich zum Leben erweckt.

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Über das Plug-out-Konzept und das Roland System-1 ist im Vorfeld viel gemunkelt wurden: „Sind die bei Roland nicht fähig, „Plug-in“ zu schreiben? Kann ich jetzt mein Omnisphere auch in das System-1 laden? Warum soll ich mir jetzt noch einen MIDI-Controller hinstellen?“ usw. Eine innovative Idee braucht immer lange, bis sie verstanden wird. Diese Idee kann, wenn man sie über die Synthesizer Grenzen weiterdenkt, unsere jetzige Produktionsweise und unser Denken darüber entscheidend verändern. Die Möglichkeit zu wählen, ob ich mit dem Computer oder einem Hardware-Produkt auf dieselbe Software und dieselben Daten zurückgreifen kann, setzt ungeahnte Potentiale, zu mindestens Sehnsüchte frei.

Was ist eigentlich Plug-out?

Ohne dass Roland viel darüber schreibt, kann sich jeder selbst erschließen, wie das Plug-out-System funktioniert. Die japanischen Ingenieure haben eine Möglichkeit gefunden, wie sie gleichzeitig eine Klangerzeugung sowohl nativ für den Rechner als auch für DSPs bereitstellen können. Die beiden funktionieren dabei nicht im luftleeren Raum, sondern können Daten und Einstellungen miteinander austauschen. Und nein, außer Rolands Plug-outs lassen sich leider keine anderen Plug-ins von Drittanbietern am System-1 betreiben.

Jeder angebotene Plug-out-Klangerzeuger von Roland besteht aus zwei Komponenten: einem uns allen wohlbekannten Plug-in, wie wir es schon seit fast 20 Jahren kennen, und einem Plug-out, das auf den DSPs des System-1 läuft. Möchte ich eine Aufnahme am Rechner mit dem jeweiligen Klangerzeuger tätigen, dann habe ich die Möglichkeit, das Plug-in zu nutzen, das System-1 im Plug-out-Mode über die Audioeingänge der Soundkarte des Rechners zu betreiben oder aber dies über die Soundkarte des System-1 zu bewerkstelligen.

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Das Roland SH-101 Plug-out

Der SH-101 ist der letzte analoge Synthesizer aus der SH-Serie von Roland. Wer sich ausführlich über den Roland SH-101 informieren möchte, den verweise ich auf den Black-Box-Bericht unseres Autors Moogulator.

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 (Bild mit freundlicher Genehmigung von knobexploit / Ernst Hill) 

Mit 1 LFO, 1 Oszillator, 1 Sub-Oszillator, 1 Rauschgenerator, 1 Mixer, 1 24 dB/Oktave Lowpass-Filter sowie 1 Hüllkurve, die sich auf Filter und Verstärker routen lässt, ist der SH-101 ein strukturell einfach gehaltener Synthesizer. Dazu gesellt sich eine Arpeggiator-Sequencer-Kombination, die zu dieser Zeit und in dieser Preisregion als innovativ angesehen werden muss. Die Einfachheit und der sehr gute Klang haben dieses analoge Instrument zu einem geschätzten Instrumentarium in Synthesizer Kreisen werden lassen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mdesign AHU

    danke für den umfassenden bericht und die guten sound-beispiele.

    stimmt, das teil klingt gut. aber grade mal 8 speicher, monophon und nur ein oszi – ist das 2014 wirklich notwendig? authentizität gut und schön, aber arturia spendiert ihrem minimoog ja auch sync, polyphonie und jede menge presets. mich freut’s…

  2. Profilbild
    Despistado

    Für den SH-101 mögen ja die Bedienelemente des System 1 noch ausreichen aber bei den großen Modularsystemen wird das System 1 Plug Out dann wohl zum Outdoor Softsynth-Container mutieren, mit dem man einfach nur die im Plugin erstellten Presets anwählen und spielen kann.
    Stell ich mir zumindest so vor denn neue Regler werden dem System 1 ja nicht wachsen….;)

    Dennoch aber gar kein schlechtes Konzept, denn auch so hat man immerhin auch schon 2 Synthesizer in einem.

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