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Test: Studio Electronics Boomstar Desktop Synthesizer

Desktop Analogsynthesizer von Studio Electronics

19. Juni 2013
Test: Studio Electronics Boomstar Lead- und Basssynthesizer

Test: Studio Electronics Boomstar Lead- und Basssynthesizer

Am späten Nachmittag in einer ehemaligen Lagerhalle an einer der südlichen Ausfallstraßen von L.A.: Auf wahllos im Halbdunkel des Control Rooms A verteilten Polstermöbeln kauern ein paar leger gekleidete Typen mit Snapback Caps und Oversized Boots, aber ohne Regelschulabschluss. Dazwischen: Ein paar krasse Babes.

Der Mega-Soundvergleich zu allen Bommstar-Modellen:

In sechs martialisch anmutenden Racktürmen glimmen vier Dutzend, in einer Nacht und Nebel-Aktion aus dem Trümmern der Wolfschanze geborgene, New Old Stock-Röhren. Eiswürfelbereiter, Sechsmetermischpult, MPC.

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Ein vierfacher Grammy-Gewinner mit Händen, die ein Reserverad von oben greifen können, drückt auf der winzigen Tastatur eines auf seinen gewaltigen Oberschenkeln ruhenden Remote-Keyboards herum. Ein Chinese im Holzfällerhemd steppt durch die Presets eines in Bodennähe gerackten Studio Electronics Synthesizers. Irgend etwas hat sich im Lüfter der Klimaanlage verfangen. Jemand beißt sich einen Fingernagel ab.

Aus der Tiefe des Raumes ertönt ein „Yo“.

Der Chinese hält inne, startet einen Beat auf der MPC, ein markerschütternder First Take aus dem Studio Electronics Synthesizer schleudert einen Double Gulp-Colabecher auf das Flokati-Imitat, und hinter der Panzerglasscheibe schüttelt ein Exil-Kubaner mit drei Jazz-Diplomen einen viertaktigen Shaker-Loop in ein verbeultes U47. Ein  zwischen zwei Babes eingezwängter Dreizentnermann mit Einschusslöchern im Lendenbereich stößt eilig einen Schwall heftiger Flüche in ein von seinen Knien gehaltenes SM57. Die Babes stöhnen. Amtlich.

Nach zwanzig Minuten ist alles im Kasten.

Zwei Wochen später wird das Werk zwei Blocks weiter von einem naturgelockten Star Engineer, drei Assistants und zwei Runnern gemischt, am darauffolgenden Abend von einem weltbekannten Mastering-Guru in Begleitung seiner eingeborenen Gattin auf Hawaii gemastert und kurz darauf im Zuge des neuesten Product Launches eines weltweit operierenden Telekommunikationsunternehmens promotet.

Das Werk gewinnt drei Grammies, erreicht in 84 Ländern der Erde die Top Ten und wird 272 Millionen Mal illegal aus Filesharing-Plattformen gedownloadet.

Auch schön – so sah der Prototyp aus

Studio Electronics für Anfänger

Wer sich mit den Instrumenten von Studio Electronics vertraut machen möchte, dem empfehle ich zunächst die ausführlichen Tests des ATC-Xi von Moogulator sowie des SE-1X von Alexander Rothenberg.

Studio Electronics erlangte erste Aufmerksamkeit, als die Firma den – heute hoch gehandelten – „Midimoog“ präsentierte, der auf der Basis von Restbeständen originaler „Model D“-Leiterplatten, später unter Schlachtung bestehender Minimoogs gebaut wurde. Dieses Sakrileg beging man Ende der 80er Jahre, als kein breites Interesse an monophonen analogen Synthesizern bestand. Später entwickelte man eigene Platinen und nannte das Produkt MIDIMini. Der MIDIMini ist mittlerweile im SE-1X aufgegangen, der über ein Display und Klangspeicher verfügt. Vom „Klonen“ hat man sich mittlerweile verabschiedet und verfolgt eigene Konzepte. Die Möglichkeiten der Klangformung sind bei allen bisherigen Modellen auf die Arbeit im Produktionsalltag abgestimmt, aber zugleich, wie bei den allen „hardwired analog“ Konzepten, begrenzt. Die Instrumente haben auch heute eine an den Minimoog angelehnte Synthesearchitektur mit Zitaten der Filterelektroniken verschiedener berühmter Hersteller. Es winken komfortable, stylische (und nicht immer ganz schlüssige), Bedienoberflächen, eine vollständige MIDI-Implementierung, ein brillanter, Mix-kompatibler Sound mit standfesten Bässen und – hohe Preise.

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Synthesizer von Studio Electronics sind – zumindest nach landläufiger europäischer Vorstellung – absoluter „Production Standard“ im amerikanischen Hip Hop und R’n’B. Eine nennenswerte Marktdurchdringung in Europa ist bislang ausgeblieben, was dem Vernehmen nach zu einem Gutteil auf eher ungünstige Händlerabgabekonditionen abseits der Dollarzone und daraus resultierende vergleichsweise hohe Endverbraucherpreise zurückzuführen ist.

Einerseits ist es nun – nicht nur diesseits des Atlantik – ein wenig aus der Mode gekommen, sich irgendwo „hinten unten“ noch ein fettes Teil für fette Bässe und Leads ins Rack zu schrauben; angesagt sind vielmehr Desktopgeräte mit dem direkten Zugriff auf viele Syntheseparameter, am besten in Griffweite des Bildschirmes, an dem man eh die meiste Zeit verbringt.

Patch-Sheet für einen initialisierten Sound (Grundeinstellung)

Andererseits wirkt auch die Schnittstellenanbindung der beiden monophonen Neoklassiker von Studio Electronics nicht mehr ganz zeitgemäß: Zwei (ATC-X) bis dreimal (SE-1X) MIDI, Audio mono rein und raus, beim ATC-Xi gibt es noch Ein- und Ausgänge für den Ringmodulator, und das war’s auch schon. Trigger und Control Voltage? Fehlanzeige. Macht mindestens 1500 Euro für einen Monosynth im Rack. Yo.

Seit Mai dieses Jahres gibt es (derzeit im deutschen Sprachraum nur) in Schneiders Laden in Berlin Kreuzberg den neuen Studio Electronics Boomstar, einen monophonen Desktopsynthesizer ohne Speichermöglichkeit in vier Varianten zum Capital Street Price von 900 Euro. Die vier Boomstars unterscheiden sich allein durch ihre Lackierung und die eingebauten Filterelektroniken, für die man sich vor dem Kauf entscheiden muss.

Um die Entscheidung zu vereinfachen, sei es an dieser Stelle gewagt, die Klangcharaktere der vier Filter mit wenigen, urdeutschen Adjektiven zu beschreiben, ohne das Wörtchen „warm“ zu verwenden:

  • 4075 classic Arp 2600                            zupackend, trocken, knackig
  • 5089 classic Moog 24db ladder           kraftvoll, cremig, singend
  • SEM classic Oberheim 12db                organisch, strahlend, edel
  • 303 classic Roland TB                           mittig, dreckig, durchsetzungsfähig

Studio Electronics verbaut Nachahmungen dieser vier klassischen Filterschaltungen bereits seit langem im ATC-X(i) und in den polyphonen Schlachtschiffen Omega 8 und C.O.D.E., der SE-1X besitzt nur das Moog- und das S.E.M.-Filter.

Zum Testen gab es vom Schneider dankenswerterweise einen elfenbeinfarbenen Boomstar „SEM classic Oberheim 12db“. Die drei anderen Modelle beziehen sich lediglich bei der Auslegung ihrer Filterschaltungen auf die zitierten Hardware-Originale, nur unser Ober-Boomstar ist dem frisch re-gelaunchten Tom Oberheim SEM auch in Form und Farbgebung ähnlich. Rein technisch gibt es aber auch bei diesem Modell wenige unmittelbare Gemeinsamkeiten mit klassischen Oberheim Synthesizern.

Robuster Metallkasten – erinnert an SEM-Module

Hardware

Der Boomstar besitzt ein kompaktes und stabiles Metallgehäuse mit den Abmaßen von jeweils gut 22x7x9 cm. Auch an seiner Vorderseite ist das Pultgerät mit etwas über 5 cm noch relativ hoch. Zu der von mir angegebenen Höhe kommen noch die Bedienelemente und Füße hinzu, auf der Rückseite sollte man Platz für die Anschlussstecker vorhalten. Der Synthesizer ist gerade in Anbetracht des ausgelagerten Netzteiles überraschend schwergewichtig und steht satt und sicher auf seinen vier Gummifüßen.

Auf dem Bedienpaneel gibt es insgesamt

  • 21 große Kunststoffachsenpotentiometer mit Torx-gesicherten Kunststoffbedienknöpfen
  • 8 kleine Kunststoffachsenpotentiometer
  • 2  große, mit dem Gehäusedeckel verschraubte, Metalldrehschalter
  • 18 Metallkippschalter, 16 davon besitzen drei Schaltstellungen
  • 7 stabile Miniklinken für das Patchen von Signalen

Alle Boomstars sind im Inneren mit verdrahteten Bauelementen und gesockelten ICs aufgebaut und daher gut gefüllt. Drei an der Bodenplatte fixierte Leiterplatten beschäftigen sich mit der eigentlichen Klangerzeugung, der digitalen Steuerung und den Belangen der MIDI-Schnittstelle, unterhalb des Bedienpultes sitzt eine große Platine für die Bedienelemente und eine kleine für die Minipotentiometer. Die Verbindung zwischen „oben“ und „unten“ erfolgt über diverse Flachbandkabel.

Eine einzige LED signalisiert „Power“ und – durch Wechsel von Rot auf Orange/Grün – „MIDI-Stecker vorhanden“. Manchmal flackerte die LED bei meinem Testgerät scheinbar unmotiviert, eingehende MIDI-Daten wurden dagegen (noch?) nicht visualisiert. Ich vermute, es handelt sich um einen kleinen Bug in der Softwareversion meines Gerätes, die sich leider zum Testzeitpunkt nicht zweifelsfrei ergründen ließ. Zur Anzeige der Geschwindigkeit des LFO gibt es leider keine LED.

Auf der Rückseite befindet sich ein MIDI-Duo sowie der Audioausgang in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse. Das mitgelieferte Kabelschatznetzteil mit extralanger Schutzkontakt-Zuleitung wird über einen hochwertigen vierpoligen „DIN“-Metallstecker angeschlossen: Ein guter Kompromiss, der wirksam vor dem versehentlichen Abziehen des Steckers schützt, in einem von drei Fällen aber auch nachgibt, wenn mal jemand über das Kabel stolpert. Verschlampen sollte man das Netzteil in keinem Falle: Es liefert zwei Betriebsspannungen von +/- 15 Volt. Kurz vor dem Gig hat so etwas niemand in der Tasche.

 

Die RückseiteAll zu neumodisch kommt auch das neueste Studio Electronics-Produkt nicht daher: Ein USB-MIDI-Interface fehlt. USB-Synths bewirken gerade an meinem Desktop-Rechnern häufiger Probleme mit USB-Gezipper im Audiopfad, daher handelt es sich um ein „professionell angehauchtes Manko“.

Der Boomstar gewinnt keinen Designpreis, wirkt aber übersichtlich und vertrauenserweckend. Auf der Bedienoberfläche geht es etwas beengt zu, dafür ist das Instrument schön kompakt. Alle Bedienelemente fassen sich gut an, die Rotary Switches an den Oszillatoren und alle Potis sind sogar erste Sahne. Obwohl der Boomstar in den vielen Teilbereichen eine digitale Steuerung besitzt, arbeiten die Drehregler ohne hörbare Sprünge und profitieren von der vorbildlichen Parameterglättung von Studio Electronics, die bereits vor einigen Jahren durch Software-Updates Einzug in die Racksynthesizer gehalten hat.

Die Minipotis an der Unterseite stellen eine Art „Fußnote“ dar: Hier wird alles eingestellt, was oben nicht mehr so recht hinpasste. Zwar wirken sie dort unten etwas abbruchgefährdet, ein Tausch ist durch die gesonderte Platine aber schnell erledigt. Leider ist es auch aus geringen Entfernungen fast unmöglich, den Drehwinkel der Regler abzulesen oder – zu fotografieren. Wer, wie ich, zum „Speichern“ des Klanges lieber ein „Patch Foto“ schießt anstatt umständlich ein Patch Sheet auszudrucken, auszumalen und abzuheften, dem empfehle ich stattdessen das Ausfüllen der Sheets mit einem Zeichenprogramm und die anschließende Archivierung auf dem Rechner. Eine weitere Möglichkeit ist das Aufstecken besonders schmaler Potikappen aus dem Elektronikladen. Dadurch wird es untenrum noch enger, „geschraubt“ werden muss an den Minipotis aber ohnehin selten.

Ich vermisse einen Triggerbutton, mit dem man prüfen kann, ob auch etwas „rauskommt aus der Kiste“; ein banales, aber sinnvolles Feature beim hektischen Zusammenstöpseln vor dem Auftritt, und in Ermangelung einer funktionierenden MIDI-LED / Kopfhörerbuchse / „Signal vorhanden“ – Anzeige sogar noch sinnvoller. Auch ein „Panik“-Taster und ein Ein-/Ausschalter fehlen. Notenhänger gab es während des Testzeitraumes keine, gelegentlich blieb das Instrument aber still und musste durch Ziehen des Netzsteckers „rebootet“ werden.

Viele Verarbeitungsdetails sind jedoch besser oder „wertiger“ gelöst als bei den zahlreichen Mitbewerbern der stetig anwachsenden Produktgruppe „kompakter Monosynth“.

Die nur im Download erhältliche englischsprachige Anleitung ist für alle vier Modelle (zum Testzeitpunkt in der Version 1.2) ist in dem S.E.- typischen, flapsig-motivierenden Stil geschrieben. Sie ist mit 68 Seiten relativ umfangreich ausgefallen und liefert einige Erläuterungen und wertvolle Tipps. Gut 20 Seiten sind mittlerweile mit „Preset“ Sheets gefüllt, die wertvolle Anregungen liefern können. Zum Zeitpunkt des Testes gab es diese Presets noch nicht, daher habe ich für die Klangbeispiele einfach drauflosgeschraubt. Die MIDI-Implementierung des Boomstar ist bislang nur sehr oberflächlich dokumentiert. Dazu später mehr. Generell lässt sich der Boomstar auch gut ohne das Handbuch bedienen.

Was geht?

Vieles.

Für eine bloße Aufzählung der Daten und Fakten verweise ich auf die Herstellerseite und beschränke mich auf die „Besonderheiten“ der Klangerzeugung:

  • Der Boomstar hat zwei echte, unabhängige VCOs mit sechstufigen Fußlagenschaltern, die sich hart synchronisieren lassen. In allen Lagen überstreichen die Oszillatoren nahezu den vollen Bereich möglicher MIDI-Noten, die Fußlagenschalter dienen eher der schnellen Anpassung an die kleine Tastatur typischer mobiler Controller-Keyboards. In der Stellung „Lo“ generiert der Boomstar unhörbaren Infraschall und deutlich hörbare Klicks während der Attackphase. Oszillator 1 besitzt einen in zwei Stufen zuschaltbaren Suboszillator und erlaubt einen „Wave Mix“ von Dreieck ODER Sägezahn UND Sinus ODER Rechteck mit Pulsbreitenmodulation. Oszillator 2 spricht nur einfaches Dreieck ODER Sägezahn ODER Rechteck. Es ist vorgesehen, den VCO2 auch als zweiten „LFO“ für Modulationszwecke einzusetzen. Der Synth ist sofort nach dem Einschalten betriebsbereit, und beide Oszillatoren sind perfekt gestimmt und über ihren gesamten Frequenzbereich perfekt gespreizt. Studio Electronics spricht von VCOs mit einem „ computer-corrected oscillator tuning“ und bemüht sich, dieses Verfahren von üblichen „Digital Controlled Oscillators“ abzugrenzen. Tatsächlich verbinden die hauseigenen Oszillatoren ein allzeit perfekte Intonation mit einem obertonreichen, sauberen und trotzdem lebendigen Klang.
  • Es gibt zwei echte, wahlweise invertierbare, ADSR-Hüllkurven für VCA und VCF. Die Filterhüllkurve ist loopbar und wirkt dann ähnlich wie ein LFO (womit wir schon den zweiten versteckten „LFO“ gefunden hätten…tricky!). Wie bei den großen Brüdern des Boomstar werden die Hüllkurven digital generiert und sind wiederum nur „mittelschnell“ geraten. Auch der Boomstar eignet sich daher nicht besonders gut für Clicks, Cuts und perkussive Sounds. Zudem sind die Potentiometer nicht optimal skaliert – die Einstellung kurzer Zeitkonstanten in der Nähe des Linksanschlages von Attack, Decay und Release ist zu grob aufgelöst und wird zur Fummelei. Die Lautstärkehüllkurve kann „Single“, „Multi“ und vom „LFO“ getriggert werden und die Funktionen der Filterhüllkurve mit übernehmen („Master“), „that brings to mind a certain Roland Analog keyboard of the 80’s“ (O-Ton Manual). Außerdem gibt es eine Haltefunktion namens „Drone“.
  • Der wahlweise zur MIDI-Clock synchronisierbare Software-LFO gibt neun verschiedene Schwingungsformen aus, die über ein Potentiometer wählbar sind.
  • Das Oberheim 12dB/Oktave-Filter ist über den Software-LFO und – Filter-FM! – VCO2 modulierbar. Und es ist anschlagsdynamisch! Mit dem Dynamics-Regler variiert man die Wirkung von Velocity-Daten auf die Tiefe der Filterhüllkurve. Diese Funktion, die der Boomstar u.a. dem MiniBrute voraus hat, ist eine große Vereinfachung bei der Arbeit mit einem MIDI-Sequencer und die Basis für ein akzentuiertes Spiel auf der Bühne. Die Lautstärke des VCA lässt sich dagegen nicht über Velocity beeinflussen, was mich nicht gestört hat. Leider geht in der „Master“-Betriebsart die Steuerung der Filterhüllkurve über Velocity flöten.
  • Mit dem Modulationsrad lässt sich die Wirkung des LFO auf die Tonhöhe variieren. In der Anleitung derzeit nur am Rande erwähnt: Der Boomstar reagiert auch auf Aftertouch-Daten, mit denen sich – ebenfalls „fest verdrahtet“ – die Filtereckfrequenz variieren lässt.
  • Der Boomstar erlaubt Crossmodulation und Ringmodulation! Beide Schaltkreise verrichten ihren Dienst auf saubere, gut dosierbare Weise. Die Crossmodulation klingt nicht so vordergründig giftig wie z.B. bei meinem Korg Mono/Poly, lässt sich dadurch aber möglicherweise noch besser in einen Mix integrieren.

Auf dem Foto ist zu erkennen, was alles mit den Minipotis einzustellen ist. U.a. hat Studio Electronics dort die Oszillatorpegelsteller untergebracht. Dieses Versteckspiel hat im Hause Tradition: Auch bei meinem SE-1X werden die Lautstärken der drei Oszillatoren nicht etwa auf der – gefühlt – Fußballfeld-großen Gerätefront eingestellt, sondern mithilfe des Alpha-Dials in einem Menü auf dem Display. Einem cleveren Forumsbeitrag zu den ersten Visuals ist es offenbar zu verdanken, dass die Pegel beim Boomstar überhaupt unabhängig voneinander einstellbar sind; ursprünglich vorgesehen war nur die Zumischung von Oszillator 2 zu Oszillator 1.

  • „Some noise“ macht der Boomstar auch, ebenfalls einstellbar mit einem Mini-Potentiometer.
  • Ein dreiviertel Jahr nach meinem Test des MiniBrute gibt es ein Wiedersehen mit dem Brute Factor™! In Ermangelung einer Marketingabteilung heißt dieser beim Boomstar schlicht „Feedback“. Der MiniBrute gerät durch diesen einfachen Schaltungstrick deutlich mehr in die Übersteuerung, und das Resultat klingt deutlich „kaputter“ als beim Boomstar, bei dem der Effekt eher subtil ausfiel und den Klang eher mulmig und matt werden ließ.
  • An der Oberseite liegt das gemischte Signal der Oszillatoren an – und zwar unbearbeitet und permanent auf der Tonhöhe der jeweils letzten gedrückten Taste. „Send this signal to your DAW or mixer and use liberally or sparingly.“ Sollen wir nun die Oszillatoren absampeln und später ein SynthEdit Plug-in drum herum bauen? Sinnvoller erscheint der Einsatz als „high fidele“ Signalquelle in einem Modularsystem oder am Audioeingang eines halbmodularen Synthesizers, der idealerweise auch als CV- (Volt/Oktave) und Gate-Spender herhalten kann. Ein MS-20mini mit Volt/Hz-Standard muss über die MIDI-Schnittstelle angeschlossen werden, lediglich die Signale wandern dann über Miniklinkenkabel.
  • Die erforderlichen Miniklinken für CV In, Gate In sowie für eine externe Amplitudenmodulation des VCA und die Frequenzmodulation des VCF sind ebenfalls an der Oberseite zu finden. Der Audioeingang liegt an der Unterseite. Ich hätte eine große Klinkenbuchse an der Rückseite bevorzugt.
  • Der Boomstar besitzt einen zuschaltbaren Verzerrer. Der Schalter ist seltsamerweise mit I (Aus) und II (Ein) beschriftet. Regeln kann man die Verzerrung nur über den Ausgangspegel der beiden Oszillatoren. Natürlich wird der Boomstar dann auch lauter oder leiser. Der Verzerrer liefert eher einen satten „Crunch“ als einen heftigen „Overdrive“ und bewahrt dabei den Druck des Ausgangssignals. Sicher eine klangliche Bereicherung – und das nicht nur der Boomstar-Version mit 303-Filter. in den Klangbeispielen habe ich von der Verzerrung regen Gebrauch gemacht, beim „Oszillator Heaven“ wird sie deutlich hörbar zugeschaltet.
  • Besonders für die 303-Variante wird auch die regelbare Glide-Funktion mit notenabstandsunabhängiger Zeitkonstante interessant sein.
  • Der MIDI-Kanal wird über einen Learn-Taster auf der Rückseite eingestellt. Danach reagiert der Boomstar auch auf Daten von Modulationsrad Aftertouch auf dem erlernten Kanal. Angeblich lassen sich auch die Parameter „Note Priority, LFO Key Trigger und Tap Tempo(?)“ adressieren; was damit gemeint ist oder mit welchen Standard MIDI-Controllern dies geschehen kann, darüber schweigt die aktuelle Anleitung. Nach dem Ausschalten vergisst der Boomstar die Kanaleinstellung und empfängt wieder auf Kanal 1. Ich finde es störend, wenn ich nach dem Einschalten meines Studios jedem Gerät einen Besuch abstatten muss, bevor alles wieder so funktioniert wie am Vorabend. Um das zu vermeiden, muss der Boomstar, wie auch einige Instrumente aus der MIDI-Steinzeit, auf Kanal 1 adressiert werden.
  • Eine „Overflow-Taste“ ermöglicht die Kaskadierung mehrerer Boomstars. Vermutlich funktioniert es so: Ein jeder Boomstar wertet den ersten eintreffenden Note On-Befehl mit der Klangerzeugung aus. Treffen während des Haltens dieser Note weitere Note On-Befehle ein, werden diese von der Klangerzeugung ignoriert und an der MIDI Out-Buchse weitergegeben. Auf diese Weise lassen sich theoretisch bis zu 128 Boomstars kaskadieren. Einen weiteren Nutzen der MIDI Out-Buchse gibt es derzeit offenbar nicht, denn die Regler des Boomstar senden keine Controller-Daten. Somit handelt es sich eher um eine wahlweise „intelligente“ MIDI Thru-Buchse. Vielleicht bringen künftige Software-Updates noch eine Überraschung.
  • Frontseitig gibt es zwölf „adjustment holes“. Darin lauern Kreuzschlitzpotentiometer, deren jeweilige Funktion in der Anleitung dokumentiert ist. Das erleichtert den Abgleich beim Hersteller, erfreut faule Circuit Bender und den zu Hause herumlungernden Nachwuchs, verschreckt aber auch den Gebrauchtkäufer. Irgend eine physische „Hemmschwelle“ hätte ich mir schon gewünscht: „some units have removable sticker over holes“, mein Exemplar leider nicht. Dafür war der Synthesizer sehr gut gestimmt und abgeglichen …
  • Gesichert ist: Viele Bedienelemente, darunter die diversen mechanischen Kippschalter, beeinflussen direkt und überwiegend in analoger Manier die Signalverarbeitung des Synthesizers, Klangspeicher oder eine Möglichkeit der kompletten Übertragung von Patches per MIDI wird es daher auch in Zukunft nicht geben.

Der Klang der Boomstar Analogsynthesizer

Der Grundsound des Boomstar ist strahlend und transparent, arm an Nebengeräuschen, jedoch keineswegs klinisch rein, in allen Lagen nuanciert, druckvoll und edel, ähnlich einem Cwejman Modularsystem. Leider sind die Hüllkurven des Boomstar deutlich langsamer, und auch ihre Steuerung ist weit weniger feinfühlig als bei dieser Referenz.

Dennoch: Auch für den Boomstar gilt, was Alexander Rothenberg bereits in seinem Test des SE-1X angemerkt hat: Was man auch immer damit anstellt, es klingt nie wirklich schlecht! Die meisten Regler sind praxisgerecht skaliert, „es tut sich was“, aber mit Gefühl, und die Schaltungen dahinter spielen überwiegend in der Champions League analoger Synthesizer-Technik. Allein die Feedback-Funktion klingt recht matt; womöglich hat der MiniBrute dazu beigetragen, dass sie in das Pflichtenheft geraten ist. Ansonsten pfeift, hupt, schmatzt, blubbert, schwebt und pulsiert es aus dem Boomstar einfach – „teuer“! Erstaunlich für einen Synthesizer dieser Größenklasse.

Man kann darüber streiten, ob es nichts Passenderes für einen Mono-Performancesynthesizer gibt als das eher zahme Oberheim 12db-Filter. Natürlich macht sich dieser Schaltkreis besonders gut in einem Polysynth, und natürlich würde ich auch gerne mal einen „smoothen Bläsersatz“ über die Klangerzeugung des Boomstar interpretieren. Das geht nur mit dem Omega 8 oder – mehreren Boomstars. Fakt ist jedoch: Der Boomstar ist keine Krawallschachtel, und aus dieser Perspektive passt das Oberheim Filter auch „mono“ prima zu dessen luxuriös angehauchten Klangcharakter. Und wem das nicht zusagt, dem stehen bekanntlich noch drei Boomstar-Varianten mit vermeintlich aggressiveren Filtern zur Auswahl.

Die härtere Gangart beherrscht der Ober-Boomstar jedenfalls deutlich besser, als von mir erwartet, und ich habe mich bemüht, das auch mithilfe einzelner Klangbeispiele zu belegen. Vier davon sind „Boomstar pur“, also mono, ohne Modulationseffekte, Verzerrer und weitere Bearbeitung, nur „Plingstar“ und „Boomstar in Da House“ sind mit einem simplen Stereo-Delay aus meinem Digitalpult aufgewertet. „Oscillator Heaven“ nutzt zu Beginn lediglich die beiden Oszillatoren mit Sub-Oszillator und Pulsbreitenmodulation der Rechteckschwingung sowie HardSync, am Ende hört man den Verzerrer und die Crossmodulation. Das Klangbeispiel „Autopilot“ kommt gänzlich ohne Herumschrauben am Gerät aus, stattdessen werden die expressiven Möglichkeiten über Velocity, Modulation und Aftertouch demonstriert. Der Attack-Regler der Filterhüllkurve steht in diesem Beispiel bereits auf Linksanschlag: Kürzer geht nimmer.

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Fazit

Etwas unpassend erscheint der martialische Produktname, auch wenn sich die Gebrachsanweisung auf gewohnt humorische Weise um Rechtfertigung bemüht: Der Boomstar ist ein toller Synthesizer, dessen Klangqualität auf der Bühne Maßstäbe setzt und auch uneingeschränkt studiotauglich ist. Einzig die recht behäbigen Hüllkurvengeneratoren trüben das Gesamtbild ein wenig und schränken die Universalität dieses Instrumentes etwas ein.

Vordergründig fehlen bei der Arbeit im Studio Klangspeicher. Dafür bietet der Boomstar einige Finessen, die seinen großen Brüdern abgehen, und das nicht in den Tiefen von Untermenüs, sondern „at your fingertips“. Wer regelmäßig mit diesem Synthesizer arbeitet, spart möglicherweise sogar Zeit ein, denn man kommt schneller zum gewünschten Ergebnis als mit den Racksynthesizern aus dem Hause Studio Electronics. Der Grundsound ist aber ähnlich hochwertig, und ergonomisch angenehmer ist die Bedienung eines Pultgerätes allemal.

Nach meinem Empfinden kann der Boomstar SEM Classic Oberheim 12dB unter Verwendung des Filters auch „oberheimig“ klingen, und das mit einigen zusätzlichen Möglichkeiten der Klanggestaltung, die der neue alte Tom Oberheim SEM nicht bietet. (Auf dessen Habenseite stehen eine imposantere, durch die Verwendung von SMD-Technik allerdings mit viel Luft gefüllte, Hardware, eine je nach Variante bessere Connectivity, eine geräumigere Bedienoberfläche im feschen Vintage-Look, der originäre, cremige Klangcharakter und ein gewisser Image-Vorsprung.) In der Riege der Klassiker enger verwandt mit dem Boomstar sind meines Erachtens die ebenfalls „groß und strahlend“ klingenden Polysynthesizer Matrix 12/Expander und Jupiter-8/MKS-80 aus den Achtziger Jahren, wobei der Boomstar noch boshafter klingen kann, was ihm gerade als Solosynthesizer gut zu Gesicht steht.

In Wahrheit hinkt aber auch dieser Vergleich, und derartige Verwandtschaftsverhältnisse waren mir bei diesem Test auch ziemlich wurst. Sowohl der Klang als auch dessen Formungsmöglichkeiten sind auf hohem Niveau, und sie stellen somit eine solide Basis für die Weiterverarbeitung in einer gut klingenden, „klassischen“ Filterschaltung dar. Wer also auf der Suche nach einer deutlich aufgebohrten 303 ist, den kraftvollen, aber seltener zu hörenden, Sound eines ARP-Filters auf andere Weise erkunden möchte oder auf erweiterten Moog-Pfaden wandeln will, hat bei Studio Electronics noch drei Alternativen zur Wahl, deren Synthese mehr parat hat als die Vielzahl der historischen Vorbilder, weniger kostet und nicht vom Zerfall bedroht ist.

Auf Grund des offenkundig mittelmäßigen Herstellerinteresses an „Good Old Europe“ und der geringen Händlerdichte wird auch der Boomstar hierzulande wohl kein Megaseller werden, was seiner Qualität keinen Abbruch tut. Ein möglicher Grund für den ungewöhnlichen „Dollarkurs“ im Geiste der späten Achtziger Jahre wurde bereits eingangs angedeutet. Wer plant, den Boomstar nach einem „New York-Shopping Weekend“ mit über den Atlantik zu bringen, möge bedenken, dass er bei dessen Einreise noch den Zoll und die Mehrwertsteuer auf den Verkaufspreis entrichten muss, sofern das Instrument die Reise nicht im Verdauungstrakt des Käufers oder seiner Mitreisenden antritt. Außerdem fallen im Servicefall E-Mails und Telefonate nach Übersee, hohe Portokosten und lange Wartezeiten an.

Wer die lange Reise zu Schneiders nach Berlin scheut und die wenigen echten Schwächen des Boomstar verinnerlicht hat, kann sich das Instrument nach meinem Dafürhalten auch ohne vorheriges Antesten bestellen. Eine Enttäuschung halte ich für unwahrscheinlich. Schwieriger erscheint mir die Qual der Wahl der richtigen Variante. Im Zweifel helfen die Verbalisierungen der Filtercharakteristiken zu Beginn dieses Tests, Videos und Klangbeispiele beim Hersteller und natürlich der nette Fachverkäufer bei Schneider. Beim Kauf sollte man Wert darauf legen, dass der Synthesizer bereits mit der aktuellen Software arbeitet.

Summa summarum fand ich den Boomstar „sehr gut“. Einige Unzulänglichkeiten an dem Gerät sind mit budgetären Zwängen erklärbar und daher akzeptabel, andere sollten noch behoben werden. Die Budgetgrenze ist sinnvoll; mehr als 900 Euro sollte ein monophoner Kompaktsynthesizer ohne Legendenstatus und Tastatur besser nicht kosten. Wenn ich mir zeitnah einen gut klingenden und universellen Monosynth zulegen wollte, dann wäre es sicher ein Boomstar.

Entscheidend ist ja, was hinten raus kommt. Yo.

Plus

  • erstklassiger, obertonreicher Grundklang der Oszillatoren
  • viele Möglichkeiten der Klangformung auf überwiegend hohem Niveau
  • kompaktes Gehäuse mit guter Verarbeitungsqualität
  • prall gefüllte, aber recht übersichtliche Bedienoberfläche
  • Bedienelemente von guter Qualität
  • sehr gute Parameterglättung
  • befriedigende Steuerbarkeit über MIDI
  • CV In, Audio In und weitere Modulationseingänge
  • Kabelnetzteil mit hochwertigem Anschlussstecker

Minus

  • keine Klangspeicher
  • Hüllkurven könnten schneller sein, fummelige Steuerung bei kleinen Zeitkonstanten
  • Minipotentiometer sind schwer abzulesen
  • empfängt nach dem Ausschalten nur auf MIDI-Kanal 1
  • derzeit eingeschränkt nutzbarer MIDI-"Ausgang"
  • kein USB-MIDI
  • keine LED für den LFO, "MIDI-LED" bei meinem Boomstar buggy
  • kein Ein-/Ausschalter, kein "Panik"-Taster
  • aktuell nur ein offizieller Händler im deutschen Sprachraum

Preis

  • Schneiders Laden: 900,- Euro
  • Hersteller: 799 $
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Einleitung gab mir die ersten Lacher des Tages! Danke dafür! Gut dass der Test danach sehr Sachlich bleibt und wirklich alles wichtige erwähnt, ohne ausufernd zu werden.

    Es ist schön, dass es die S.E. Synth’s jetzt günstiger gibt, denn so werden vielleicht doch ein paar Leute mehr, welche kaufen. Dennoch spare ich immer noch für den großen CODE, da 8 hintereinander geschaltete Boomstar’s dann doch viel teurer wären und man dann sogar im Code / Omega zwischen 4 Filtern umschalten kann.

    • Profilbild
      ukm

      Obwohl ich glaube, die gewünschte Wirkung der Einleitung richtig einordnen zu können, stellt sich bei mir nicht einmal ansatzweise ein Lacher ein.
      Da, wo es eigentlich um Musik (und Technik) gehen sollte, wird mit Attitüden geprotzt. Dabei kommen dann meist dumme beats, fette Bässe und – herzlich wenig Musik heraus.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @ukm Wenn ich lache, müssen nicht automatisch alle Anderen mitlachen. Humor hat eben verschiedenen Ausprägungen und nicht jeder hat den gleichen „Sinn für Humor“ – Übrigens find ich den Klang aller Studio Electronics Synth’s einfach nur extrem geschmeidig. Sie sind nicht so dumpf, wie manch andere Analoge… nur um mal wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

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      Ceb

      Da möchte ich zustimmen. Ich besitze einen Code 4-voice und schätze besonders die integrierten SEM-Filter. Ein wirklich beeindruckendes Gerät und eine lohnende Anschaffung.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @hutab Ja – das würde mich auch sehr interessieren? Ich könnte mir am ehesten noch Will.I.Am feat. Britney Spears „Scream & Shout vorstellen. Stimmt es?

  2. Profilbild
    falconi RED

    Das Intro ist fiktiv. Die Attitüde, echt oder „geprotzt“, rasante Studio-Sessions und erstklassig ausgebildete Studio-Musiker sind aber wohl tatsächlich das, was „die Amis“ den Europäern oft voraus haben. Röhren aus der Wolfschanze sind es eher nicht.

    Was die „Nummer“ angeht, bin ich für Vorschläge offen…

    • Profilbild
      ukm

      @falconi Mein Kommentar richtete sich weder gegen den Autor noch gegen das Instrument.
      Die Musiker und Produzenten, die für mich Vorbilder waren (bzw.) sind, traten jedoch trotz (oder gerade wegen) ihrer Leistungsfähigkeit immer mit einer gewissen Bescheidenheit auf. Da passen die Modeerscheinungen der letzten 20+ Jahre nicht ins Bild, ebensowenig die Musik, die dabei herausgekommen ist.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @ukm Geht es hier eigentlich noch um den Boomstar, oder nun doch um die Musiker der letzten 20 Jahre?

  3. Profilbild
    changeling AHU

    Zu den Knöpfen: Ich finde nicht nur die Mini-Knöpfe schwer lesbar, auch die großen haben ja keine kontrastreichen Anzeiger der Stellung (aka weißen Strich). Wenn ich mir das Teil holen sollte, würde ich als erstes die Knöpfe austauschen, falls die wirklich mit diesen Knöpfen geliefert werden, auf der Studio Electronics Homepage werden nämlich ganz andere angezeigt (weißer Strich, oben silber).

    Haben die in der Anleitung tatsächlich so einen eingescanntes, dahin gekritzeltes Signal Flow Chart? Wow!

  4. Profilbild
    falconi RED

    Hallo,
    ja, in der Visualisierung waren die großen Drehknöpfe noch schicker, mit Metalldeckel und weißer Markierung. Am Ende wurde es dann eben die einfache Spritzgussvariante ohne Lackierung. Dafür fassen sich die Knöpfe gut an.
    Mit besser markierten Knöpfen, vielleicht sogar in verschiedenen Farben, kann man den Boomstar nach dem Kauf noch etwas pimpen und individualisieren…

  5. Profilbild
    BetaDance AHU

    Hallo Leute.

    Verschraubte Poti´s mit anderen Kappen währe ein Traum bei diesem Synthi.

    Soundtechnisch bin ich voll zufrieden, das Teil hat´s echt in sich!!!
    Grüsse.

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