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Test: Tascam US-122 MK II

USB Audio Interface

7. Dezember 2009

Tascam US-122 MK II

Rechtzeitig für die kalten Stunden des kommenden Winters hat Tascam mal wieder seine beliebten USB Audio-Interfaces erneuert. Das hier getestete US-122 MK II basiert auf den Vorgängern US-122 und US-122L, und wir sind gespannt, ob der Hersteller die guten Eigenschaften des Interfaces nochmals verbessern konnte. Wie auch schon das US-122L, handelt es sich beim aktuellen Modell um ein USB 2.0-Interface, welches mit Abtastraten von 44,1 bis maximal 96 kHz arbeitet und dies bei 16 oder 24 Bit. Zeitgleich hat Tascam auch den größeren Bruder US-144 MK II upgedatet. Dieses Interface bietet dem User gegen einen leichten Aufpreis einige gute Features mehr und könnte durchaus zum beliebteren Produkt werden.

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Aussehen

Tascam US-122 MK II

Tascam US-122 MK II

Optisch präsentiert sich die MK II Version rundum ein wenig eleganter. Das Gehäuse besteht weiterhin aus stabilem Aluminium, farblich sind die silbernen Seitenteile jetzt jedoch von der matten schwarzen Oberfläche abgesetzt. Die von den Vorgängern bekannten Potis strahlen mittlerweile in silber, was insgesamt zu einer sehr edlen Optik beiträgt. Im Gegensatz zum Vorgänger stehen die Potis mittlerweile ein wenig heraus, sind hierdurch aber sehr gut zu bedienen und liegen gut in der Hand. Ein wenig schwergängiger hätten sie jedoch durchaus sein können. Ungewollte Einstellungsänderungen sind so durchaus wahrscheinlich. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Interface an sich auch ein passendes USB-Kabel, Handbücher in diversen Sprachen, die zugehörige Treiber-CD und die abgespeckte Version Cubase LE4.

Ausstattung

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Anschlüsse US-122 MK II

Anschlüsse US-122 MK II

Wie sein Vorgänger auch bietet die MK II Version insgesamt zwei Eingänge, die jeweils in XLR und 6,3-Klinkenformat ausgelegt sind. Der rechte Klinken-Eingangskanal kann dabei auch zum direkten Anschluss einer Gitarre/Bass genutzt werden. Für beide XLR-Inputs steht eine Phantomspeisung zur Verfügung, die über einen Schalter auf der Vorderseite des Interfaces geschaltet werden kann. Ausgangsseitig bleibt es beim unsymmetrischen Stereo-Cinch-Paar und dem Kopfhörerausgang im Klinkenformat. Weitere Anschlüsse sind der MIDI Ein- und Ausgang sowie die USB Schnittstelle, über die das Interface auch seinen Strom bezieht. Ein externes Netzteil ist somit nicht notwendig, was die mobile Einsetzbarkeit deutlich erhöht. Auf der Vorderseite des Interfaces befinden sich insgesamt vier Potis, zwei davon zur Regelung der Eingangslautstärke der beiden Inputs, sowie jeweils ein Regler für Phones/Line-Out und den Monitor-Mix, mit dem man den Anteil von Computer und Inputsignal regeln kann. Da es für Kopfhörer- und Line-Out nur einen Regler gibt, wird das an beiden Ausgängen anliegende Signal gleichermaßen beeinflusst. Eleganter ist dies beim größeren Bruder US-144 MK II geregelt. Diesem hat Tascam ein weiteres Poti spendiert, was die getrennte Regelung von Kopfhörer- und Line-Out-Signal zulässt.

Weiterhin befinden sich auf der Oberfläche insgesamt sechs LED-Leuchten, die einerseits die Herstellung einer USB-Verbindung anzeigen, MIDI-Aktivitäten symbolisieren, die Schaltung der Phantomspeisung angeben und zur groben Einpegelung der beiden Inputs dienen. Die beiden LEDs der Eingangskanäle sind dabei so ausgelegt, dass grünes Leuchten ein Signal am jeweiligen Input anzeigt und rotes Leuchten die Übersteuerung der Kanäle aufzeigt. Hierdurch gestaltet sich die Einpegelung der Kanäle natürlich etwas schwierig, ist in dieser Preisklasse jedoch (leider) üblich. Als Letztes sei noch der Mono -chalter erwähnt. Durch Betätigung dieses Schalters lassen sich die zwei Eingangskanäle von stereo auf mono umschalten.

Installation

Vor der Installation darf das US-122 MK II nicht am USB-Port angeschlossen werden, worauf im Handbuch auch ausdrücklich hingewiesen wird. Nach Einlegen der mitgelieferten CD werden die Treiber installiert und der User durch die Installation geführt. Nach zweimaligem An- und Abstecken des Interfaces und dem obligatorischen Neustart steht das Gerät dann sofort zur Verfügung.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Leider noch keine Treiber für win7/64, obwohl auf der Verpackung und Manual angegeben!
    (Stand 07.12.09)

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Pentium D 3 Ghz ist, wenn mich nicht alles täuscht doch ein vorgestriges Modell. Natürlich könnt ihr nicht im Monatsturnus die Hardware erneuern, aber so eine C2D Platine mit Proz und Ram für 150.- würde das Testsystem schon auf das heutige Minimum bringen. Allerdings könnte man auch sagen: wenn’s da drauf läuft…. Ich fand die Tascam Kisten ab der ersten FW Generation übrigens immer einen guten Wert für die ausgegebenen Kohle.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Das US-122MkII hat *kein* Alu-Gehäuse, lediglich die Seitenprofile sind aus Aluminium, die Bodenplatte aus Blech und der Rest ist Plastik.

    Zusammen mit den billigen Klinkenbuchsen fühlt man sich hinsichtlich des ersten, wertigen Eindrucks, doch ziemlich getäuscht. Dennoch klappte der Anschluss und die Installation unter Win 7(32bit) problemlos, Latenz um die 4 ms auf einem Core Duo mit 1,6 GHz mit drei VSTis ohne Aussetzer, Klangqualität subjektiv gut. Daher durchaus für den Preis empfehlenswert.

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