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Test: Tascam, US-125M, USB Audio-Interface

(ID: 1166)

Installation & Funktionen

Das US-125M benutzt sowohl am PC als auch am Mac die Standardtreiber des jeweiligen Betriebssystems, so dass keine zusätzlichen Treiber-CDs beilegen oder heruntergeladen werden müssen. Die Installation des Gerätes ist dementsprechend einfach und unkompliziert. USB-Kabel an Interface und Computer einstöpseln, kurz warten und es kann losgehen. An beiden Computersystemen funktionierte das Gerät im Test einwandfrei, und das Handbuch liefert einige Tipps zur richtigen Einstellung des Interfaces. Beispielsweise muss man den Eingangspegel des Interfaces Software-seitig extrem herunter regeln, damit es nicht zu Übersteuerungen kommt. Einmal getan, kann man das Ganze aber auch wieder vergessen und los geht’s.

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Da das Tascam US-125M als Audio-Interface und Mixing-Gerät in einem konfiguriert ist, stehen dem Anwender die unterschiedlichsten Arbeitsweisen und Einsatzgebiete zur Verfügung. Das Gerät funktioniert zunächst als normales Audio-Interface, so dass Signale vom US-125M über USB an den Computer geleitet werden und diese als Stereo-Mix vom Computer an das Interface wieder zurückgelangen. Der Mikrofoneingang bietet keine Phantomspeisung an, so dass Kondensator-Mikrofone entweder auf eine externe Stromversorgung angewiesen sind oder man eben auf andere Mikrofontypen ausweichen muss. Eine kleine Besonderheit ist der Loop-Mix-Schalter auf der Rückseite. Dieser bestimmt, ob der Stereo-Mix vom Computer auch gleichzeitig wieder zusammen mit den restlichen Signalen an den Computer zurückgeschickt werden soll. Praktisch sieht das Ganze so aus, dass man beispielsweise Playbacks vom Computer abspielen lassen kann, live dazu spielt und alles zusammen (Playbacks und live gespielte Signale) wieder via USB an den Computer zur Aufnahme sendet. Die relativen Lautstärken der einzelnen Signale und des Gesamtmixes lassen sich komfortabel über die Potis auf der Vorderseite einstellen. Schade ist, dass man den Cinch-Output und den Kopfhörerausgang nur wahlweise nutzen kann. Sobald ein Kopfhörer auf der Vorderseite angeschlossen ist, schaltet der Output hinten auf stumm. Gerade für Aufnahmesituationen würde diese Möglichkeit das US-125M jedoch noch attraktiver machen.

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Frontansicht

Frontansicht

Tascam bewirbt das US-125M u.a. mit der Einsatzmöglichkeit des Gerätes bei Live-Streamings im Internet. Die maximalen Abtastraten von 48 kHz und 16 Bit sind dafür sicherlich ausreichend. Für höherwertige Aufnahmen hätte es aber durchaus ein wenig mehr sein dürfen. Da bieten die Konkurrenten im gleichen Preisbereich teilweise bis zu 96 kHz und 24 Bit.

Ein weiteres Einsatzgebiet des US-125M ist der Betrieb als eigenständiger Mixer. Mit Hilfe eines optional erhältlichen PS-P515U Wechselstromadapters kann das Gerät auch an einer normalen Steckdose im Standalone-Modus betrieben werden, ohne dass ein Computer von Nöten ist. Der Adapter sieht aus wie ein externes Netzteil und wird einfach an das USB-Kabel angesteckt. Logischerweise fällt durch den Standalone-Betrieb die Audioaufnahme und -wiedergabe über USB weg. Alle anderen Kanäle können ohne Weiteres genutzt werden, so dass sich das US-125M hierdurch in ein schönes kompaktes Mischpult verwandelt. Klar, mehr als Signale zusammenführen ist nicht möglich, aber oftmals reicht das ja auch für kleine Setups aus. Tagsüber als mobiles Interface zur Aufnahme genutzt, findet es abends dann als kleiner Live-Submixer für mehrere Signale Verwendung.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Das US-125M benutzt sowohl am PC als auch am Mac die Standardtreiber des jeweiligen Betriebssystems, so dass keine zusätzlichen Treiber-CDs beilegen oder heruntergeladen werden müssen.

    Gut, dann gehts bestimmt auch problemlos am iPad

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