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Test: TC Works Mercury

TC Mercury

5. Februar 2001

Nachdem ich so ziemlich jedes „Plug In“ für Cubase besitze, war ich der Meinung man könne mich in Punkto „Sound“ nicht mehr beeindrucken.Aber nach der Installation von Mercury wurde ich eines Besseren belehrt. Beim Anhören der ersten zwei Present Sounds wurde mir klar, in Sachen „VST Plug In’s“ ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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Was ist der Mercury?

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Mercury ist ein weiterer „Virtueller Synthesizer“ für die VST Schnittstelle von Cubase oder Logic. Mercury ist MONOPHON, aber beinhaltet 4 Synthesizer innerhalb eines geöffneten Moduls. Die einzelnen Synthies lassen sich entweder über 4 verschiedene MIDI Kanäle getrennt ansteuern oder natürlich auch alle 4 auf einem MIDI Kanal. Die Oberfläche ist aufgeräumt und jeder der sich ein bisschen mit Synthies auskennt findet sich auch ohne Handbuch sofort zurecht.

 

Die Installation

ist denkbar einfach, aber die Registrierung ist neu. Mercury wird mit einer sogenannten „CHALLENGE RESPONSE Autorisierung“ freigeschaltet. Das heißt, nach der Installation errechnet das Installationsprogramm einen Zahlencode, der an TC Works übermittelt werden muß, um einen Installationscode zurück zu erhalten. Glücklicherweise ist dies alles auch ONLINE möglich!. Da dies etwa 2-3 Werktage dauern kann läuft der Mercury sicherheitshalber für 21 Tage ohne Einschränkungen in einer Art Demomodus. Nur der Hinweis, daß Mercury noch nicht registriert ist und noch xxx Tage weiterlaufen wird kommt vor jedem Programmstart.

 

Ansonsten ist bei der Installation nichts zu beachten. CD einlegen, der Beschreibung folgen und nach der Installation kann sofort losgelegt werden.

Als erstes fällt auf, daß Mercury ordentlich CPU Leistung benötigt. Warum wird mir klar, als ich die erste Note aus dem Plug In spielte. Ein druckvoller warmer Sound, ähnlich einem MOOG, veranlasste mich meinen Verstärker ein wenig zurückzuschrauben. Nicht das man jetzt glaubt ich wäre unachtsam gewesen…es ist vielmehr so, daß der Mercury deutlich lauter als die anderen Plug Ins ist und somit meiner sonst üblichen Einstellung trotze. Diesen druckvollen Sound erhält der Mercury durch seine hervoragend programmierten

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Oszillatoren (im folgenden OSC genannt)

Ein Mercury Part (es gibt 4 Parts) hat 3 Oszillatoren. Die OSC 1 und 2 sind von Oktavlage 4″ bis 32″ einstellbar. Ein weiterer Suboszillator ( ist immer 1 Oktave tiefer als Oszillator Nr. 1) kann dazugemischt werden.

OSC 1 hat Sinus, Sägezahn und Rechteck Wellenformen, sowie ein weisses Rauschen.
OSC 2 hat eine Rechteck Wellenformen mit variabler Pulsbreite, sowie mit Sägezahn und Dreieck Wellenformen.

 

Der Suboszillator basiert auf einer Rechteckwelle.

Die Oszillatoren können in Centschritten bis zu + – 50 Cent = Halbton gegeneinander verstimmt werden. Dies geht aber nur per Eingabe nach einem Doppelklick (bei Interval) und nicht mit einem Fader.

In der Mischersektion kann man die Oszillatoren dann noch in der Lautstärke gegeneinander abmischen.

Der fette Sound der Oszillatoren (und die CPU Auslastung) kommt unter anderem durch die Berechnung der Wellenformen (bei vielen anderen Plug In’s werden nur Samples ausgelesen). Der Mercury emuliert einen analogen Oszillator.

Mit Hilfe der Sync Option wird OSC 2 (Slave) mit OSC 1 (Master) sychronisiert. Die Tonhöhe gibt OSC 1 an wobei durch den Pitch Offset von OSC 2 der Klang beeinflusst werden kann.

Durch Ring kann die Ringmodulation aktiviert werden. Der Fader für die Lautstärke ist dann auch Quelle des Ringmodulationssounds. OSC 1 kann dann noch dazugemischt werden.

OSC 2 besitzt die Möglichkeit der Pulsweitenmodulation. Dabei kann man wählen zwischen Manueller, per LFO gesteuerter, per positiver Hüllkurve oder per negativer Hüllkurve gesteuerter Modulation.

Mit cing: 0px; -khtml-border-vertical-spacing: 0px; font-family: Times; font-size: 16px“ class=“Apple-style-span“>Pitch Mod stellt man die Tonhöhenmodulation von OSC 1 und 2 sowie des Suboszillators ein. Dies geht per LFO oder per Hüllkurve.

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Wie es sich für einen fetten Bass- Leadsynthie gehört, verfügt der Mercury über einen GlideRegler der die Töne innerhalb einer eingestellten Geschwindigkeit zieht.

Die Ansteuerungen per Controllerdaten lassen sich leicht im Controllerfenster einstellen.

Das gilt ebenfalls für die Soundlibary mit den Presets und den eigenen Sounds. Auch hierfür gibts ein übersichtliches Pop up.

Für gelungen halte ich das „Sync“ Pop up für MIDI Sync per Trigger oder LFO. Hier kann man einstellen ob man die LFOs zu MIDI, sowie zum Tastendruck sychronisieren möchte.

 

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