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Test: UVI Xtreme FX, Music-FX-Library

UVIs Effekt Klassiker

23. November 2013

Ein Klassiker wird 10

Seit 10 Jahren ist die UVI Xtreme FX Effekt-Library nun schon auf dem Markt – und doch gilt sie „nur“ als Geheimtipp unter Sounddesignern. Als UVI einst noch unter Ultimate-Sound-Bank firmierte, hatte die Library einen kurzen Hype, doch als Ultimate Sound Bank umfirmierte in UVI (da man sicher mit dem Firmenkürzel USB die Interessenten in eine falsche Richtung lockte) verdrängten die neuen UVI Librarys den Klassiker aus dem Bewusstsein.

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UVI X-Treme FX

Mehr als 5.000 Presets aus den Bereichen Natural, Urban, Science Fiction uvm. mit einer Datenmenge von mehr als 8 GB als Download, dass sind zunächst die Hardfacts. Musste man 2004 noch 399,– € für dieses Soundpaket bezahlen, zahlt man heute nur noch ein viertel davon.

Was genau ist Xtreme-FX?

X-treme FX ist ein flexibles Sound-Design Tool als VST-Instrument, das auf atmosphärische Sounds spezialisiert ist, aber auch Effekte beinhaltet. Viele der komplex geschichteten Atmos entfalten schon bei nur einer einzig gedrückten Taste, eine unglaubliche Wirkung. Diese entfaltet sich aber vor allem bei längeren Flächen, da die Sounds immer in Bewegung sind und sich ständig verändern (bitte Hörbeispiele beachten)

Sound-Designer aus den Bereichen Film, Werbung, Jingle- oder Spiele-Vertonung werden diese Library hervorragend einsetzen können. Aber auch für Musikproduktionen lassen sich viele der über 5.000 Presets als Intros und Breaks sehr gut einsetzen. Durch die außergewöhnlichen Sounds bekommen Musikproduktionen oftmals einen besonderen Stempel.

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Installation & UVI Workstation

Mit dem Online-Kauf bei UVI.net erhält man einen 8GB großen Download als RAR-Datei plus einem Lizenzschlüssel der einem auf seinem iLok-Key die Library frei schaltet. Dank des neuen iLok License Managers geht das einfach und zuverlässig vor sich.

Um die Library abzuspielen muss man sich von der UVI-Seite zusätzlich den kostenlosen Player UVI WORKSTATION ziehen. Dieser Player ist mit vielen Raffinessen ausgestattet, den wir demnächst einmal in einem separaten Test vorstellen werden. Im Prinzip lassen sich über diesen Player Multisets erstellen, Sounds stacken, mit Filtern und Hüllkurven bearbeiten und vor allem in vielerlei Hinsicht modulieren.

UVI Workstation mit geladener Xtreme FX Lib.

UVI Workstation mit geladener Xtreme FX Lib.

Hat man einmal diesen Player installiert, hat man von dessen Browser auch Zugriff auf alle anderen UVI Librarys die man käuflich erworben hat. Selbstverständlich lassen sich dann auch Elemente verschiedener Librarys miteinander vermischen.

Die UVI Workstation läuft sowohl unter MAC (auch Maverick) als auch unter allen mir bekannten PC DAWs sehr reibungslos, verbraucht so gut wie keine Ressourcen und klingt – sagen wir mal – neutral.

Auf Grund des stolzen Alters der Xtreme FX zeigt sich uns für die Editierung eine sauber aufgeräumte, grafische Oberfläche, aber keine sonderlich aufwendig gestaltete GUI im 3D Look. Aber mal ganz nebenbei – die neueren Librarys gehören vom Look her zu den schönsten GUIs die ich kenne.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Pfau_thomas

    Von der Uvi Bibliothek bin ich etwas enttäuscht.
    Privat habe ich einen Yahmaha CS-M 40M Synth stehen.
    In der UVi Internetseite las ich von der CS-M Simulation .
    Dann dachte ich mir ich versuch es mal diese zu kaufen.
    Kostenpunkt . etwa 70€ für die CS-M Bibliothek und einmal etwa 30.-€ für einen Ilok 2.
    Diese CS-M Bibliothek entspricht auf keinem Falle einem z.B ein Yahmaha CS-20M, CS 40 M oder einem CS 70 M.
    Ich habe noch eine Freeversion von der Mello Bibliothek bekommen, diese ist ganz witzig .Aber Mellotrone als VST gibt es genügend.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Pfau_thomas Wir haben demnächst die Emulation des JX-10P auf dem Programm stehen, da ging es mir beim ersten Probehören ähnlich, während mir aber die Microwave Emulation ganz gut gefallen hat.

  2. Profilbild
    swissdoc RED

    Ein sehr schöner Hyperlativ: sehr reibungslos :-) Gefällt mir…
    On topic: Die ganzen Wavetable/PPG Emulationen klingen gut, zumindest die Demos sind gut gemacht…

  3. Profilbild
    Tai AHU

    Soundbeispiel 2 führt ins Nirvana. Ist zwar schön still da, wollte ich aber gar nicht so haben.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    alte Sounds bzw. Samples einfach kopieren und neu aufwärmen finde ich äusserst schwach, sorry. Schon bei den wenigen Sounddemos fand ich ganze drei die von Pulsar/Creamware Synth`s oder alten Soundlibraries kopiert wurden. Nicht gerade Originell

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