Akustische Vision für Einsteiger
Für viele „Gitarrenbegeisterte“ bedeutet der Kauf einer Westerngitarre meist den Einstieg in die Welt der Saiteninstrumente. Dass man dabei zu Beginn nicht gleich Unsummen in ein Instrument investieren möchte oder kann, ist nur allzu verständlich. Die Hersteller haben sich darauf eingestellt und jeder von den „Großen“ in diesem Bereich wie Ibanez, Takamine oder Yamaha etwa bieten auch im unteren Preissegment durchaus brauchbare Klanghölzer an. Dass die Herstellung solch günstiger Instrumente nur über die Produktion im fernsten Osten geschehen kann, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben.
Dass es aber auch kleinere Hersteller (und dazu noch deutsche) schaffen, auf diesem Markt ein Wörtchen mitzureden und darüber hinaus ihren Instrumenten noch stolz das Siegel „Made in Europe“ verpassen können, erscheint da schon eher ungewöhnlich. Die Firma Visions in Guitars, kurz VGS genannt, ist eine dieser Hersteller und schickt mit der VGS RT-10 Root ASB eine Dreadnought-Acoustic ins Rennen, die für nur knapp über zwei Scheine den Besitzer wechselt. Eher Feuerholz oder wirklich zu gebrauchen? Machen wir den Test!
— VGS RT-10 Root ASB —
Facts & Features
Ganze 209,- Euro Straßenpreis soll sie kosten, die VGS RT-10 Root ASB. Dass im Lieferumfang kein Gigbag enthalten ist, erscheint dabei mehr als logisch. Trotz des Sparkurses besitzt das Instrument eine massive, wenn auch zweiteilige Fichtendecke. Die Struktur/Maserung des Holzes ist zwar nicht die schönste, dafür erstrahlt die Gitarre aber in einem kräftigen Antik-Sunburst-Finish. Erhältlich ist die VGS Root-10 übrigens auch in einem natürlichen Farbton (Natural Finish) und kommt dabei sogar noch etwas günstiger.
