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Test: Warwick LWA 1000, Bassverstärker

Zwei Kanäle für ein Halleluja!

14. April 2015

Beschäftigt man sich mit deutschen Herstellern von E-Bässen und Bassverstärkern, so muss man mit Erstaunen feststellen, dass dabei durchaus eine beachtliche Anzahl an Unternehmen zusammenkommt. Doch nur wenige Firmen stechen bei dieser Auflistung so hervor wie das Markneukirchener Traditionsunternehmen Warwick, das nun bereits seit rund 33 Jahren ganz weit oben im internationalen Musikalienbusiness mitmischt.

Um diese Stellung auch weiterhin halten zu können, folgt das Warwick-Entwicklerteam dem aktuell vorherrschenden allgemeinen Trend, die Bassistengemeinde mit extrem leistungsstarken, aber zugleich äußerst leichten und mobilen Bassverstärkern zu versorgen. Das Thema Mobilität spielt eben nicht nur bei Handys und Notebooks eine entscheidende Rolle.

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Der Warwick LWA 1000 soll nun genau diese Vorzüge erfüllen und darüber hinaus mit weiteren Gimmicks überzeugen, auf die im nachfolgenden Testverlauf näher eingegangen wird.

Warwick LWA 1000

— Warwick LWA 1000 —

Facts & Features

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Das erste Aufeinandertreffen mit dem Warwick LWA 1000 löst direkt Verwunderung aus und lässt unweigerlich hinterfragen, ob man wirklich ein Produkt aus dem 21. Jahrhundert oder ein Fundstück aus dem Keller der Großeltern in den Händen hält. Schließlich orientiert sich die Optik des Amps deutlich an der Designlinie von Hi-Fi-Verstärkern aus den 70/80er Jahren. Dafür verantwortlich sind vor allem die Seitenteile aus Holz, die dem Bassverstärker eine warme und edle Optik verleihen. Im Gegensatz dazu steht das kühle, gebürstete Aluminium auf den restlichen Oberflächen der kleinen Kiste. Die strenge Aufteilung des Bedienfeldes mit den kontrastreichen, schwarzen Drehknöpfen unterstützt diesen Vintage-Look.

Also ein wahrer Augenschmaus für Retro-Liebhaber und auf jeden Fall ein Blickfang im Proberaum oder auf der Bühne. Aber selbst im Wohnzimmer sollte man für den Warwick LWA 1000 problemlos ein passendes Plätzchen finden. Schließlich wird mit den Gehäuseabmessungen von 270 x 98 x 146 mm nicht einmal die Grundfläche einer DIN-A4 Seite benötigt. Entsprechend gering fällt ebenso das Gewicht aus, das lediglich mit sagenhaften 2,75 kg zu Buche schlägt.

Wie der Produktname schon vermuten lässt, stecken in diesem Zwerg geballte 1000 Watt an 4 Ohm, was aufgrund der Größe und des Gewichts wahrlich nur schwer zu glauben ist. Des Rätsels Lösung ist die Kombination eines Class A Vorverstärkers, mit einer Class D Endstufe, was die Melange von hoher Leistung in einer gleichermaßen kleinen und leichten Verpackung möglich macht. Dass sich solche Spezifikationen nicht mit einem Röhrenverstärker umsetzen lassen, sollte schließlich nachvollziehbar sein.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    klausklaerwerk

    wie funktioniert denn der fußschalter? der hat anscheinend nur 1 mono-out, der amp allerdings je kanal einen input? kann der amp auch wohlklingend anzerren, bei hohem gain?

    • Profilbild
      a.dasic AHU

      @klausklaerwerk Hallo Klausklaerwerk,

      vielen Dank für dein Kommentar und dein Interesse für den Artikel!

      Wie beschrieben wird der Fußschalter zwischen Instrument und Verstärker geschaltet. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Kanal-Eingang man wählt.

      Über Aktivierung des Schalters lässt sich mit einem Instrument zwischen den beiden Kanälen und den entsprechenden Einstellungen hin und her switchen.

      Bei der Nutzung von zwei Instrumenten besteht die Möglichkeit diese gleichzeitig an den beiden Eingängen anzuschließen und differenzierte Einstellungen am EQ vorzunehmen.

      Darüber hinaus lassen sich sogar zwei Instrumente gleichzeitig anschließen und betreiben.
      Ein tolles Feature, um z.B. bei Konzerten äußerst fix zwischen zwei Instrumenten und Soundeinstellungen wechseln zu können.
      Doch ebenso Bass-Lehrer profitieren von dieser Funktion, um mit Ihren Schülern direkt an einem Verstärker mit Box zu unterrichten.

      Die persönliche Einstufung von „wohlklingend anzerren“ ist wahrscheinlich von Musiker zu Musiker unterschiedlich.
      Jedenfalls empfand ich die Verzerrung bei hohen Gain-Einstellungen äußerst ansprechend.

      Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben.

      Viele Grüße

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