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Test: Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC, E-Bass

Ein Pfund Rockbass bitte!

27. Mai 2014

„Ein Pfund Rockbass bitte!“ Was würde man denn bekommen, wenn man genau diesen Wunsch im Musikladen zum Besten gäbe? Der Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC wäre da ganz sicher im Angebot. Neben sieben Pfund Lebendgewicht gibt es noch ein paar Extras oben drauf.

Front

— Der Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC —

Das Warwicksche RB Namenskürzel „OFC“ sorgt zumindest im Rhein-Main-Gebiet zuweilen schon mal für kontroversen Zündstoff, auch ich konnte mir beim ersten Auspacken des Testbasses den ein oder anderen Gedanken zum Club am Bieberer Berg nicht verkneifen. Sagen wir mal so, das Thema Fußball lassen wir klar im Stadion!

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Auf den ersten Blick fallen bei diesem Instrument sofort die saubere Verarbeitung, das griffige Handling und das ansprechende Design angenehm auf. Für unter 450,- Euro kann der Bass im preislich hart umkämpften unteren Mittelfeld einsortiert werden, schade dass man hier kein Gigbag spendiert hat, denn der Bass ist ja für den permanenten Gebrauch „on the road“ konzipiert und sollte daher beim Transport entsprechend gut geschützt sein.

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— Just-A-Nut-3 Sattel —

Die Features

Mit 3,7 kg sind auch bei öfter angesetzten Probeterminen und Gigs keine größeren Rückenprobleme zu erwarten. Der Rockbass hängt gut austariert am Körper des Spielers und wird dank der serienmäßig vorhandenen Security-Locks auch locker mit eventuell artistisch dargebotenen Showeinlagen des Spieles fertig. Die 34″ Mensur mit 24 voll bespielbaren Bünden ebnet dem Spieler eine breite Palette an Klangmöglichkeiten.

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Die Hölzer für Hals und Body

Warwick verfolgt mit der in China gefertigten Rockbass-Serie konsequent die Politik des bezahlbaren und trotzdem qualitativ guten Basses. Die Wahl der Hölzer ist für den Klang entscheidend, spart man an dieser Position in die falsche Richtung, kann man das Ergebnis meiner Meinung nach gleich wieder in den Kamin werfen. Der Streamer Standard darf allerdings getrost den Flammen vorenthalten werden, denn die Hölzer ermöglichen ein schönes, „allround verträgliches“ Klangbild. Für den vierpunktverschraubten Hals ist Ahornholz mit Ekanga Furnierstreifen verbaut, das Griffbrett ist aus Palisander gefertigt. Rein optisch macht das einen runden und stimmigen Eindruck.

Das Holz des Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC ist Carolena Holz. Wem das nicht sagt: Carolena ist eine Pinien- oder auch Kiefernart. Der permanentgrüne Baum wird auch als offizieller Staatsbaum des US-Bundesstaates Arkansas geführt. Somit wären wir auch gleich bei der Herkunft des Holzes. Nordamerika wäre hier die richtige Antwort. Carolena oder auch Carolina Pine ist von der Fertigungsindustrie wesentlich günstiger einzukaufen als die etwas nobleren Klanghölzer wie Sumpfesche und Konsorten. Mit einer der Gründe, warum die Rockbass-Serie in dieser Preisliga zu finden ist.

Aber auf den Klang kommt es an und die Kombination aus Ahorn-Hartholz und etwas weicherem Carolena-Body gewährleistet drahtigen und direkten Attack mit fülligem Ton für den Bauch. Natürlich weist ein hochpreisiger Bass einen noch klarer definierten Ton auf, doch ist beim Warwick RB Streamer Std 4 Black OFC an dieser Stelle nicht gespart worden: Das freut den Endverbraucher und gibt an dieser Stelle schon mal einen Pluspunkt.

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