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Test: Yamaha, A2000, Home Keyboard

Musik to entertain

23. Mai 2012

Nachdem Yamaha mit dem Tyros 4 wieder mal die Messlatte der Entertainer Keyboards nach oben verschoben hat, steht kurz danach das A2000 in den Startlöchern. Eine ganze Ecke günstiger ist es natürlich, aber die Erwartungen entsprechend hoch, wenn man den großen Bruder im Hinterkopf behält. Aber gut, schauen wir uns das Home Keyboard einfach mal an.

Yamaha A2000 Keyboard

Yamaha A2000 Keyboard

Optik & Ausstattung

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Zentraler Mittelpunkt des 61-Tasten Keyboards ist das immens große LC-Display. Ganze 320 x 240 Pixel misst der zentrale Blickfang – das ist für die Preisklasse schon sehr groß. Hat man sich am Display zunächst satt gesehen, fallen sogleich die vielen (teilweise recht kleinen) Bedientaster auf, die über die komplette Oberfläche verteilt sind. Der erste Eindruck ist zwar etwas unübersichtlich, aber nach kurzer Zeit hat man die Gliederung durchschaut. Dennoch hat man bei Yamaha hier schon bessere Designs gesehen. Die Anzahl der Taster erdrückt den User leider ein wenig. Auf der rechten Seite des Gerätes befinden sich die Voice-Anwahltaster, mit denen man die verschiedenen Sounds selektiert, daneben ein großes Jog-Dial-Rad sowie auf der linken Seite die Styles-Taster, die Bedienung des Songrecorders und die Scale Settings. Direkt oberhalb der Tastatur befinden sich diverse (und alle gleich aussehende) Funktionstaster für Style Control (Start, Stop, Intro, Ending etc.), die Registrierungen, Multi Pad, One Touch Settings und Voice Control. Abschließend reihen sich um das Display herum noch die passenden Bedienelemente für das Menü. Dazu natürlich später noch mehr.

Das große Display

Das große Display

Lautsprecher

Lautsprecher

Außen besteht das A2000 aus einem stabilen Plastikgehäuse, was gut verarbeitet ist und mit rund 11 kg auch sehr gut zu transportieren ist. Die Tastatur ist sehr leichtgängig, und leider ist die Höhe der Tasten relativ gering, so dass wenig Platz zwischen Normal-Stellung der Tasten und dem untersten Punkt ist. Darauf muss man sich erst einmal einstellen, um richtig dynamisch spielen zu können. Insgesamt ist mir persönlich die Tastatur viel zu einfach aufgebaut. Irgendwie entsteht kein wirklich wertiges und angenehmes Spielgefühl. Auch bei einem Home Keyboard (besonders für rund 1.500 Euro) darf es ruhig etwas mehr Qualität haben.

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Wie es sich für ein echtes Home/Entertainer Keyboard gehört, verfügt das Yamaha A2000 auch über ein eigenes Lautsprechersystem. Dieses befindet sich an beiden oberen Enden des Gehäuses. Die Leistung beträgt 2x 12 Watt, was für den heimischen Gebrauch auf alle Fälle ausreichend ist. Der Klang ist gut, könnte aber durchaus noch im Tiefenbereich zulegen. Da fehlt einfach das Bassfundament, was aufgrund der nicht all zu großen Lautsprecher jedoch auch nicht verwunderlich ist. Schließt man das A2000 jedoch an eine größere PA an, merkt man erst mal, dass die interne Klangerzeugung genug Druck und Soundqualität liefert.

Rückseite A2000

Rückseite A2000

Anschlüsse

Anschlüsse

Alle Anschlüsse außer dem des Kopfhörers befinden sich auf der Rückseite des Keyboards. Neben dem obligatorischen externen Netzteil verfügt das Gerät über einen Stereo-Klinkenausgang (2x 6,3mm Mono), einen ebenso ausgelegten Aux-Eingang, ein MIDI Duo (In/Out), USB-Anschlüsse für Speichermedium und Computer sowie Buchsen für zwei Foot Controller (bspw. Sustain- oder Expression-Pedal – kann im Menü eingestellt werden).

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tolayon

    Scheint für die Preisklasse ganz ordentlich zu sein, aber was sehe ich da links neben der Tastatur – das ist doch ein Joystick, der wohl aus einem älteren Korg-Modell übernommen worden zu sein scheint!
    Nun kann ich mich noch an eine gewisse historische Verbindung zwischen Korg und Yamaha (Stichwort: Vektorsynthese) erinnern, aber dass Yamaha nun in seinen preiswerteren Portis auf einmal einen Korg-Hebel statt der zwei Räder einsetzt, ist schon eine kleine Überraschung. Ich bin gespannt, ob dies eine einmalige Spielerei bleiben oder sich auch noch bei einigen anderen Modellen etablieren wird.

    P.S.
    Habt ihr bei den Klangbeispielen nicht die Gitarren vergessen? ;)

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @Tolayon Hallo Tolayon,
      da könntest Du sicherlich Recht haben mit dem Joystick :-) Wir werden sehen…

      Gitarren sind diesmal außen vor geblieben…dafür mehr Bläser. Vielleicht wieder beim nächsten Test :-)

      Felix

      • Profilbild
        Markus Galla RED

        @Felix Thoma Wichtiger als die Sounds finde ich persönlich die Styles, die ja Merkmal eines jeden Portables sind. Hier müsste in dieser Preisklasse Einiges zu erwarten sein. Leider fehlen hier sämtliche Hörbeispiele.

        Wie ich schon zu einem anderen Porti-Test hier angemerkt habe, fehlt mir auch die kritische Betrachtung des Gebotenen im Verhältnis zum Preis. Hier bieten andere Hersteller einfach mehr.

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