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Test: Zomo HD-2500, Kopfhörer

Neues Kopfhörer-Spitzenmodell von Zomo

24. Juli 2014

Der Zomo HD-2500 ist nach Aussage des Herstellers angetreten, um es mit anderen DJ-Kopfhörern im Profibereich aufzunehmen. Insofern wird die Latte von Zomo bereits sehr hoch angesetzt. Dieser Test führt auf, ob der Kopfhörer den hohen Ansprüchen an ihn gerecht wird.

 Verpackung und Lieferumfang



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Der geschlossene DJ-Kopfhörer kommt in einer edel anmutenden Verpackung an, die sich vor den Verpackung anderer Hersteller nicht verstecken muss. So macht das Auspacken schon Spaß. Im Lieferumfang sind neben dem eigentlichen Kopfhörer noch auswechselbare Ohrmuscheln mit Microfaserbezug, statt dem werksseitig montierten Kunstlederpolstern, ein 6,3 mm Adapter für den 3,5 mm Klinkenstecker, ein abnehmbares Kabel (3,5 auf 3,5 mm) sowie eine Tasche enthalten. Also seitens der Ausstattung schon mal sehr gut. Wenn man die Teile in der Hand hält, fällt erstmals auf, dass das Kabel beidseitig mit 3,5 mm Klinkensteckern versehen ist und der Kopfhörer an beiden Seiten Eingänge für diese hat. Die „Rechts/Links“ Angabe ist nicht aufgedruckt, sondern an der Innenseite, an der die Kabel für die Ohrmuscheln herauskommen, eingeprägt. Ein interessantes Feature dieser Bauform ist das Durchschleifen des Signals auf die andere Buchse. Das bedeutet, dass ein anderer Kopfhörer an der dann freien Buchse angeschlossen werden kann. So kann dann beim Ping-Pong Auflegen der ewige Kopfhörerwechsel entfallen – was zumindest eine interessante und neue Idee ist.

Zomo_HD2500_Eingaenge

2 Ein-/Ausgänge

Das Kabel, das ja löblicherweise ein 3,5 auf 3,5 mm Klinkenkabel ist, (im Falle eines defekten Kabels werden also keine teuren Spezialkabel nötig) sitzt trotz fehlender Verriegelung gut in der Muschel, so dass man nicht befürchten muss, dass es sich bei einer leichten Kopfbewegung von alleine löst. Der 6,3 mm Adapter ist nur gesteckt, was ich eigentlich nicht so schön finde. Da aber der Stecker an sich um 90° abgewinkelt ist, kann sich auch der Adapter durch Zug nicht lösen, er sitzt durch einen Konus sehr gut und fest. Das Kabel ist grundsätzlich glatt, hat aber an beiden Enden einen Spiralkabelteil. So gibt es bei relativ geringem Gewicht trotzdem noch die Flexibilität eines Spiralkabels – sehr schön! So beträgt dann auch die maximale Länge bei ausgezogenem Kabel satte 3 m. Am Kabel selber befinet noch ein Plastikteil, an dem das Adapterstück festgeklemmt werden kann. Dieses auf Reisen zu benutzen, würde ich jedoch nicht empfehlen, da sich der Adapter sehr leicht löst und so ein fehlender Adapter äußerst ärgerlich ist. Mit der anderen Seite des Plastikteils kann der 3,5 mm Klinkenanschluss festgeklemmt werden, falls das Kabel einmal separat vom Kopfhörer transportiert wird. Allerdings ist auch hier die Klemmung nicht sehr stark.

Zomo_HD2500_Adapter_u_Halter

6,3 mm Klinkenadapter für den abgewinkelten Stecker

Für unterwegs würde ich mir im Zubehörhandel ein glattes 3,5 auf 3,5 mm Kabel besorgen, das dann das doch recht unhandliche Originalkabel ersetzt. Schön, dass durch die Anschlüsse so eine Möglichkeit gegeben ist.

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Verarbeitung und Form



Der HD-2500 hat ein mattschwarzes Finish, das ihn ein bisschen wie „Batmans-first-choice“ erscheinen lässt – meiner Meinung nach sehr gelungen. Die Ohrmuscheln sind riesig und ragen sehr weit raus. Auf beiden Ohrmuscheln ist ein „Z“ eingraviert und oben auf dem Kopfbügel ein ZOMO-Schriftzug. Alles in allem ein sehr dezenter Auftritt. 

Die Ohrmuscheln lassen sich einzeln 3 cm in der Höhe verstellen und weit nach vorne und hinten schwenken (210°); haben seitlich aber kein Spiel. Das ist leider bei dieser Bauart fast immer der Fall. Der Zomo gleicht diese fehlende Bewegung mit seinen dickeren und härteren Ohrpolstern aus, die dann die Anpassung an die unterschiedlichen Kopfformen übernehmen. Die Muscheln lassen sich leider auch nicht nach innen schwenken, wodurch das Packmaß relativ groß bleibt, da immer die großen Ohrmuscheln (immerhin ein Durchmesser von 78 mm, bei einem 40 mm Treiber) herausragen. Das haben andere Hersteller reisefreundlicher umgesetzt.

Bei der ersten Anprobe fällt direkt der sehr große Anpressdruck auf. Obwohl ich nun wirklich keinen großen Kopf habe, drücken die Ohrmuscheln stark gegen den Kopf. Die Muscheln sind halb ohraufliegend, halb ohrumschließend, was den Eindruck noch verstärkt. 
Somit würde für mich der Zomo schon als Reisekopfhörer ausfallen, mit dem Laptop eine DVD über 2 Stunden gucken, wird zu keiner angenehmen Reise. Für die Abschirmung hat der Anpressdruck natürlich Vorteile, allerdings dauert es auch immer einen Ticken mehr, für den richtigen Sitz zu sorgen.

Die Ohrpolster lassen sich über eine Vierteldrehung leicht gegen andere austauschen. Werksseitig hat man so die Wahl zwischen den montierten Kunstlederpolstern und den mitgelieferten Microfaserpolstern. Diese kenne und schätze ich von anderen Kopfhörern und daher werden sie direkt montiert. Die Polster arretieren mit einem leichten „Klack“, so wackelt und rutscht auch nichts. Die Arretierung wirkt sehr hochwertig, wie auch generell der ganze Kopfhörer sehr gut verarbeitet wirkt. Alle Gelenke und potentiellen Schwachpunkte sind gut dimensioniert, so gesehen ist der Zomo mit seinen 195 g (ohne Kabel) geradezu ein Leichtgewicht.

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