Die lang erwartete Rückkehr der Electribes
Für diese TOP NEWS ist zwischenzeitlich auch ein ausführlicher Kog ELECTRIBE 2 Test erschienen, den sie HIER finden.
Lange Zeit (rund 10 Jahre) war es um die Korg Electribe-Serie ruhig, doch nun kommen endlich nicht nur ein, sondern gleich zwei neue Modelle der beliebten Grooveboxen: Electribe und Electribe Sampler.
Korg Electribe 2
Der neue Electribe (ohne Namenszusatz) präsentiert sich in einem betont schlichtem Outfit, ist aber ein waschechtes Derivat des KingKORG und bedient sich nebenher auch Technologien von Kaossilator und Taktile.
Die Klangerzeugng des 24-stimmigen Synthesizers nutzt Analog Modelling sowie PCM-Sampleplayback, insgesamt 409 Waves stehen zur Verfügung. Die VA-Sektion beherrscht Funktionen wie Oszillatoren Sync, Ringmodulation und Crossmodulation. Das Filter stammt direkt vom KingKORG und besitzt 16 verschiedene Typen. Über dieses selbstoszillierende Filter soll auch die Erzeugung von Drumsounds à la Electribe R möglich sein. Mit der Amp-Sektion und einem Inserteffekt mit 38 Algorithmen sowie einem Mastereffekt (32 Typen) können die Sounds bearbeitet werden.
Die 16 Pads können als zur Sequenzeingabe genutzt, als Keyboardersatz oder im Chordmode gespielt werden. Der Sequenzer kann 250 Pattern (max. 4 Takte) speichern und 24 Motion Sequences pro Pattern aufzeichnen.
Korg Electribe Sampler
Der Nachfolger des Electribe SX wartet mit 24-facher Polyphonie auf. Insgesamt können bis zu 999 Samples (maximal 270 Sekunden) gespeichert werden, wobei ein Teil des Speichers bereits ab Werk belegt ist. Rhythmische Samples wie Drumloops lassen sich mit Time Slice zerteilen und die einzelnen Abschnitte separat spielen. Mit der Amp-Sektion und einem Inserteffekt mit 38 Algorithmen sowie einem Mastereffekt (32 Typen) können die Sounds bearbeitet werden.
Der Sequenzer umfasst 250 Pattern mit bis zu 64 Steps, die sich per Step-Eingabe als auch in Echtzeit über 16 anschlagsdynamische Pads einspielen lassen. Vom Kaossilator wurde die Touch Scale-Funktion übernommen, die ein Einspielen von Melodien nach bestimmten Skalen über das XY-Pad erlaubt. Natürlich ist auch hier wieder die Aufzeichnung von Reglerbewegungen als bis zu 24 Motion Sequences möglich.
Neben der Sample Engine ist auch ein mehrstimmiger VA-Synthesizer mit Multimodefilter für Bässe und Flächensounds mit an Bord.
Beide Geräte, Electribe und Electribe Sampler, verfügen über einen USB-Anschluss (Micro B) sowie einen SD-Cardslot zur Speicherung und Datenaustausch. In Zusammenarbeit mit Ableton wurde für einen nahtlosen Transfer gesorgt, Pattern können im Live-Format im- und exportiert werden. Ableton Live Lite gehört zum Lieferumfang. Interessant für Live ist die Pattern-Set-Funktion, mit der Pattern über die 16 Pads umgeschaltet werden können. Neben MIDI-In/Out ist auch ein Sync-In/Out vorhanden, mit dem die Korg Volcas ansteuern lassen. Ein Batteriebetrieb ist möglich.
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Bei Korg macht man wohl Überstunden heute. :)
Auch Korg Gadget hat gerade ein heftiges update mit 2 Sampling-Gadgets mit !Sample-Importfunktion! erhalten. Wenn auch als (recht happige) IAP, aber das war ja vorauszusehen.
@Markus Schroeder wohl nicht genug Überstunden, da der ARP Odyssee Release auf Anfang 2015 verschoben wurde ;-)
@volcarock die müssen noch schauen was sie streichen können um das Ding billig anbieten zu können… duck und weg ;)
nana, die arbeiten daran, wie sie alle verschiedenen Filtertypen implementieren und Schablonen für alle verschiedenen Designs ;-)
@volcarock Ich dachte die samplen den Oddy :D
@Markus Schroeder Hallo Markus,
die jeweils 8,99€ für Bilbao und Abu Dhabi gehen in Ordnung, Bilbao ist ein reiner Sample Player und kann Samples via Audio Paste, Drop Box, Sampling via Audio Copy entgegen nehmen. Abu Dhabi ist ein Slicer und Arpeggiator, die einzelnen Slices können mit diversen FX versehen werden. Korg hat auch die Performance Probleme aus der letzten Version beseitigt. Da ich WIST für Spielkram und einen Energiefresser halte, freut es mich das jetzt der MIDI sync int, ext aus dem Gadget möglich ist. Cool wäre, wenn Korg eine Ansteuerung der einzelnen Gadgets via Midi implementieren würde.
Korg ist schlichtweg eine super Firma. Gefällt mir.
Hmm, kommt mir ein bischen arg klein daher für eine komplette Produiktionsumgebung.
Ich sehe einen Shift Knopf, aber keine alternativen Beschriftungen. Was das wohl heißen mag?
Schade dass die Röhren auch entfernt wurden. Da wird es wohl eine Emulation sein.
Nein, so richtig begeistern mich die neuen Electribes noch nicht auf den ersten Blick. Schade!
Ohne den Sound und die genaue Funktionalität zu kennen, scheinen die neuen Electribes auch für mich bei gleichbleibenden Preis nur bedingt ein Fortschritt zu sein.
OK, die Soundengine ist neu und wahrscheinlich deutlich flexibler und vielseitiger, aber die fehlenden Röhren sind schon eine Beschneidung des Gesamtsounds.
Warten wir mal auf die ersten Sounds aus den Kistchen….
PS: Die Optik gefällt mir aber deutlich besser als bei den alten :)
Doofe Frage:
Analog oder nicht?
Danke ;)
@MrMeloD Hallo MrMelod,
die Frage ist sooo 2000 :-) ist das nicht egal? Ausserdem ist noch nicht Freitag. ;o)
@TobyB mein analoger Kalender sagt mir dass heute Freitag ist. yippie :D
Ei Marko,
der ist gut ;-) , da ich noch nen astreinen Zahnarztton im Ohr hab, fällt die freitägliche Fütterung sparsam aus. Ich hoffe Korg ist so spendabel und gibt der Electribe ein anständiges Snare Sample mit auf den Weg der HybridVA Klangerzeugung.
@TobyB ui Zahnarzt, das hat mit vielen Obertönen zu tun. :D gute Besserung!
@MrMeloD Ein analoger Sampler? Mit Eimerkettenspeicher, oder wie :-)
@MrMeloD Analoge Oszis: Nö.
Analoges Filter: Wahrscheinlich.
Analoger Ausgang: Ganz sicher.
Ansonsten halte ich es wie Gevatter ToBY: So es kein digitales Aliasing gibt, ist es doch wurscht.
Hallo Gevatter Ande,
Bruder Toby sagt : nutze das Aliasing zu deinem Vorteil :-) Sorry bin auf Drogen.
@TobyB Das klingt auch so.
Aaaaaaber: Ich hab zum Beispiel einen Venom WEIL der so scheiße klingt :)
Ei Andreas,
Daumen hoch und nun mein Aber, ich setze das Bitcrusher Pedal gerne dann ein, wenn mir etwas zu glatt klingt und benutze das dabei entstehende Aliasing als Stilmittel. Das klingt dann auch Scheisse :-)
@MrMeloD Ich denke das sie Großteils auf editierbare Samples basiert und der Rest vom Klangfest wird in Richtung virtuell-analog gehen! Warten wir es ab.
@Filterpad Zum Glück schreibt Korg das ja auf der Produktseite:
„Die 409 Oszillator-Wellenformen verwenden Analog Modeling und PCM. Der Analog Modeling Synth Engine bietet eine riesige Bandbreite von einfachen Wellenformen bis zu komplexen Kombinationen wie Dual, Unison, Sync, Ring- und Cross-Modulation.
Der PCM Sound Engine liefert hauptsächlich Rhythmus-Sounds, aber auch Multisamples für Keyboards (inklusive Kollaborationen mit Sample Magic, Loopmasters und Prime Loops). „
Ich halte das Fehlen der Röhre nicht unbedingt für ein K.O Kriterium! Mir persönlich hatt die Soundfärbung in den MX Modellen durch den Einsatz der Röhre nie so richtig gefallen, außerdem kann man ja auch externe Röhrenverstärker nachschalten.
Was hätte Korg noch draufpacken müssen, damit die neuen Tribes als Weiterentwicklung durchgehen? ;-) Für mich sieht es zumindest so aus als wäre die Engine und die Schnittstellen endlich zeitgemäß und die Funktion direkt mit Ableton Patterns austauschen zu können erscheint mir auch eine gute Sache. Den Röhren weine ich persönlich nicht wirklich hinterher. Der Preis ist, wenn mich nicht alles täuscht, die knappe Hälfte des damalige Einführungspreises der Electribe MX/SX (erste Generation) von 2003. Insgesamt doch eine schöne Entwicklung.
Das sind ja tolle Neuigkeiten :)
Bin ja schon länger auf der suche nach einer Akktuellen Samplegroovebox die die nicht Octatrack heißt ^^
@Luis Miehlich Wegen dem Preis oder warum?
@unknowninternetguy Ja. Ich mache zwar sehr gerne Musik aber das ist halt doch nur ein Hobby. Der Octatrack ist genial, aber 1200€ sind leider ein bisschen zu viel…
@Luis Miehlich Da sind die Korg Grooveboxen preislich eine sinnvolle Alternative. Ansonsten eine gebrauchte Roland, die klingen IMO auch nicht schlecht da die TR 808 + 909 Sounds vorhanden sind (Bassdrum). Roland MC 505 + MC 808 sind hier ganz cool. MC 505 gibt es jetzt für rund 400 €, MC 808 liegt bei etwa 600 €.
@Filterpad Ich besitze ja auch seid einem Jahr eine Electribe MX. Die kann aber halt leider nicht Samplen und eigentlich würde ich gerne mehr richtung Ambient gehen und auch Organisches Klangmaterial mit einbezien. Dazu wäre ein Sampler mit Sequencer eig. ideal.
@Luis Miehlich Roland Groovebox MC 909 kann sicher samplen, zum Beispiel.
@Filterpad Hallo Filterpad,
da ich die MC303 und 909 nun schon länger habe, würde ich mal behaupten, das die MC 909 in einer anderen Klasse wie die Electribes spielen. Mal so eben fix ist da nicht, im Gegensatz zu den Electribes, wenig Schnick und Schnack. Hier der funktionale Overkill mit XV Synth dort Performance orientierte Features. Die MC macht im Studio Sinn aber bei Auftritten jammst du mit der Kiste nicht. Insofern machen die Tribes durchaus Sinn, Beschränkung auf das Wesentliche und ab dafür.
@TobyB Richtig Toby, ich kenne zwar den Unterschied zwischen den Roland GB und den Korg GB nicht im Detail, klingt aber logisch und plausibel! Die MC 909 ist wahrlich ein „Mini-Studio“. Die Frage ist nun was besser klingt? Das kannst du evtl. besser beantworten.^^
@Filterpad Hallo Filterpad,
wenn ich Dreck brauch dann die MC 303, ohne aufgedrehten Subbass, soll es schön klingen und schöne wabernde Flächen werden gebraucht und ein Bass der drückt ohne zu muffeln, dann die MC 909. Die Brot und Butter Sounds der MC 303 sind ziemlich 90er und da es nur 2 Audioausgänge gibt, bin ich doch sehr eingeschränkt. Die MC 909 ist hier eher High End und im Zweifelsfalle kannst du damit einen kompletten Track erstellen. Was nicht heisst das es ein einfaches Arbeiten ist.
Meh, fail. Die Teile sind viel zu dick und klobig. ;)
Aber im Ernst: Braucht man da für die MIDI-Anschlüsse einen Adapter oder wie?
@changeling Das ist die Frage überhaupt! Zuerst dachte ich eigentlich auf was du hinaus willst, bis mir dann aufgefallen ist, dass dieses Ding gar kein MIDI-in-o- besitzt. In dem Fall ist der Ersatz der USB-Anschluss, da brauchst du normalerweise keinen Adapter o.ä. Die Optik finde ich übrigens echt geil. Schlicht, schlichter, am schlichtesten.^^
@Filterpad Schau mal genauer auf die Rückansicht: Da gibt’s Mini-Buchsen für Audio in/out, Sync in/out (???, DIN-Sync?) und MIDI in/out (zumindest sieht das Symbol wie eine MIDI-Buchse aus).
Passen würde das ja, weil MIDI nur drei Leitungen braucht von den fünf, also kann man ohne Probleme ein Adapter-Kabel 3,5 mm Stereo auf 5-Pin MIDI machen.
@changeling Hallo Changeling,
das wird Korg Sync sein, alles andere wäre überraschend :-)
@changeling Yep: Miniklinke auf MIDI-5pol.
Ist ja mittlerweile ein „Standard“, siehe auch Arturia Beatstep oder diverse vorgefertigte Nachrüstsets für Geräte, die nicht den Platz für ein DIN-Buchse bieten, z.B. Monotribe.
Ich geh mal davon aus, dass diese Adapter mitgeliefert werden, alles andere wäre in dieser Preiskategorie frech….
Interessant, ich wusste nicht das es das gibt (MIDI im Miniformat): Wieder was dazugelernt!
@Filterpad Yamaha Tenori on hatt das selbe, Minni-Eingang+mitgelieferter Adapter. Mir schwahnt nur übles wenn die Teile irgendwann in ferner Zukunft mal den Geist aufgeben sollten (die Adapter) und man Ersatzteile braucht.
Ich frage mich, warum ein Pattern jetzt nur noch 4 Takte hat. Die alten Tribes hatten 8, was wirklich nötig war um ein etwas abwechslungsreichere, aufbauende Pattern zu gestalten.
Auch ist der Speicher des Samplers ein Scherz: Bei der SX ärgere ich mich immer wegen des viel zu kleinen nutzbaren Speichers: Dauernd Samples zu winzigen schnipsel schneiden, um möglichst viele raufzubekommen.
Beim neuen Sampler gibts jetzt 270 Sekunden? Das sind um 15 Sekunden weniger als bei der SX!
Sonst wären dieTeile sicher geil, und werde trotzdem meine EMX vermutlich gegen die Neue tauschen. (Noch etwas abwarten schadet aber sicher nicht)
Zumindest um die Hälfte weniger Gewicht und keine Rauscheröhren mehr. …
irgendwie sieht das sehr schick aus. vor allem mit dem ableton live export. aber erstmal gucken, was mir korg gadget so bietet ;)
Nachdem einige Wettbewerber bereits sehr innovative Produkte auf den Markt geworfen haben, sieht sich Korg unter Druck.
Der erste Eindruck von den neuen Electribe ist eher schwach. Korg liefert leider nichts interessantes aus (… gähn – auf sowas hat die Welt sicher nicht gewartet). Sie Sound- Qualität ist mehr als fragwürdig. Einzig die UI/Oberfläche wirkt sehr aufgeräumt und positiv. Abzuwarten ist, ob Korg als Plastikweltmeister wenigstens gute Kunststoffe eingesetzt hat.
@bobs world Die Kunststoffe sind „Zink, Druckguss“. Spezifikationen von Korg. Die alten Electribes (ESX, EMX) waren auch lakiertes Blech. Ganz nett..
Hoffe man kann pro Step fx und samples mangling machen. Bin mal gespannt.. war eigentlich auf Octatrack aus zu Weihnachten, könnte sich ändern.
na wenigstens hatt die kein songmode
oder sowas unbrauchbares.
das der save all fehlt, ist auch wieder platzsparend. da kann wenigsten bei jedem neuem projekt 1 stunde lange individuell patterns ein und ausladen . und seine zeit nicht fürs musik machen verschwenden .
das der sequencer selber kein automationsdaten an externes gear sendet,
befreit meine musik vom sinnlosen automationsmüll.
wer brauch schon automation im sequencer für synthesizer oder software.
ich brauch auch nicht manuell die patterns an position zu wechseln um sowas wie interesante musik zu machen.
weil der korg das ganz einfach von ende bis anfang durchspielt .
die patternlänge auf 4 takte ermöglichst es mir bei internen automationen,
wenn diese eigentlich 8 takte haben soll ,
wieder von parameter ausgang neu zu erstellen. dadurch erspare ich mir schnelligkeit und intuitives arbeiten.
korg hatt das gut gemacht.
es ist viel besser halbfertige produkte
zu releasen weil ich die schneller habe .
mir wurde empfohlen die emx nicht zuverkaufen
wer die ersten elctribes gern und schnell benutzt hat – wusste das die positionierung bstimmter elemente – wie delaysteuerung oben rechts und die echt vorteilhafte mute/solo – positionierung die wesentlichen vorteile waren . sie klangen schlecht hatten schlechten zugriff auf wesentliche instrumentenparameter ( startpunkt – retrig usw roll on play/ save on play) und lockten den einfachsreichtum danke dieser einschränkungen- die neuen hier setzen auf leistung – voll gut – jedoch lang nicht so intuitiv bedienbar – wie die originale …mehr leistung – mehr mehrfachbelegung und aber damit weniger zugriff auf das individeull als wichtig empfundene – wäre doch mal was wenn man sich die belegung einzelner bedienelemente selbst raussuchen könnte :)
Habe mir den Electribe Sampler vor kurzen gebraucht zugelegt und muss sagen dass ich wirklich sehr zufrieden bin mit dem Teil.
Die Haptik samt Optik ist einfach Hammer.
Der Sound bzw. die Samples sind wirklich vom feinsten und sehr gut!
Die Bedienung ist eigentlich selbsterklärend.