kompakt & edel
Die neuen Waldorf-Module brauchen auch ein passendes Gehäuse. Mit dem Waldorf KB37 gibt es nun die Möglichkeit, seine Module direkt in ein live-taugliches Keyboard einzusetzen.
Ein Keyboard anstelle eines 19“-Rahmens als Modulträger. Ganz neu ist die Idee zwar nicht, schließlich bietet WMD/SSF schon seit einem Jahr das Monolith-Keyboard an. Aber an der Zweckmäßigkeit gibt es keinen Zweifel.
Das Waldorf KB37 ist ein kompaktes 37-Tasten Keyboard mit einer Fatar TP9 Tastatur und offensichtlichem Hartmann-Design. Die Einbauzeile bietet 100 TE Platz für Module (die Spezifaktionen sprechen von 107 TE?). Die Anzahl der verfügbaren Busanschlüsse und maximale Leistungsbereitstellung waren noch nicht zu erfahren.
Das Keyboard besitzt Spielhilfen in Form von zwei Handrädern, Oktav-Schalter (up/down) und zuweisbaren Drehreglern. An der Rückseite lassen sich offenbar zwei Pedale anschließen. Audiosignale können wohl zu den rückseitigen Ausgängen gepatcht werden. Hier eine Liste der Spielhilfen und Anschlüsse:
- 8 CV Ausgänge
- Pitch
- Velocity
- Aftertouch
- Pitchbend
- Modwheel
- 3 freidefinierbare MIDI Kontroller
- 3 Trigger Ausgänge
- Gate
- Clock & Reset Ausgänge für MIDI Synchronisationsanbindung
- USB mit Isolation
- MIDI In, Out, Thru
- Sustain Pedal Eingang
- Sensor Ein- und Ausgang
- Stereo Lineausgänge mit Lautstärkeregler
- Kopfhörerausgang mit eigenem Lautstärkeregler
Erfreulich ist natürlich das eingebaute Netzteil.
Woah, was für ein Highlight! Das wird sicher nicht billig, mit MIDI-Interface, Spielhilfen und Ausgangsmodul inkl. Kopfhörerverstärker sind ja schon einige Module verbaut. Auch die Umsetzung der Pedale braucht etwas VCA-Logik. Ich tippe auf 800 Euronen und das ein Arpeggiator eingebaut ist.
Waldorf will’s wissen. Die geben ja Vollgas. Gut so! Sieht schon toll aus und macht Sinn, sich seinen eigenen, kleinen Modularsynth selbst zusammen zu stellen. Jetzt bin Ich aber mal gespannt was noch so alles kommt und vor allem zu welchen Preisen.
Ich finds geil!!! Auch der Look. Das wird wieder ein heißes Synth-Jahr!!!! Der Boom hält an. Klasse!!!
Das Teil ist wirklich sehr gut durchdacht. Drei frei zuweisbare Midi-CC – nicht schlecht.
Die Bezeichnung der Zahlen unter der Tastatur sind auf einem hochauflösenden Bild gut zu erkennen: Channel. Also doch die Midi-Kanäle!
Sieht sehr gut aus ! Macht live bestimmt richtig Sinn . Für die Hombase sind 100 TE etwas wenig . Muss man halt anbauen . Da scheint auch einiges gut durchdacht . Abwarten …….
Die einzelnen Module incl. Key. – ein nicht ganz günstiges Vergnügen! Aber die Idee des modularen Kompaktsynth im modernen Design incl. Tastatur, klasse! Besonders für diejenigen, die keine Lust auf riesige Euroracks haben oder sie einfach nicht besitzen. Cleverer Schachzug von Waldorf und die Kaufentscheidung 2016 wird immer schwieriger. ^^
Bin ich der Einzige, der befürchtet in diesem Jahr G.A.S.-Krank zu werden, oder geht es euch auch so!? Geil, erst die Boomstar-Module und dann das!
Ansich die logische Konsequenz von Eurorack, der Musiker stellt sich seinen eigenen Synth zusammen und kombiniert ihn dann mit seinem vorhandenem Gear. Sehr Sinnvoll :-) (Y)
So ist das, wenn man sich Zeit lässt ;)
Die Idee zu einem Eurorack-Masterkeyboard hatte ich vor ca. einem Jahr – jedoch war das Gehäuse aus Holz konzipiert mit einem kipbaren Eurorack-Interfacefach.
Ich finde dieses Konzept aber verdammt schick! Vielleicht wird es zur Realität und zu einem attraktiven Preis angeboten.