Testumfeld
Neben der Bewertung von Ausstattung, Verarbeitung, Tragekomfort und Lieferumfang spielt der Klang eine entscheidende Rolle. Hier kommen verschiedene CDs (kein MP3-Material!) zum Einsatz. Einmal eine CD mit akustischen Testsignalen, dann ein Singer-Songwriter Sampler, aber auch die „gute alte Rockmusik“ aus der Konserve. Um weitere Vergleichswerte zu erhalten, wird über ein (Shure) Mikrofon und Mischpult mit linearer Klangregelung abgehört. Letzteres ist besonders wichtig, denn die Sound Isolating In Ear Ohrhörer sollen ja vor allem auf der Bühne bei möglicherweise sehr lauten Nebengeräuschen ein gutes Ergebnis liefern. Dieser Umstand ist beim Test besonders zu berücksichtigen. Das ausschließliche Abhören von Konservenmusik würde auf jeden Fall zu einseitigen Bewertungen führen.
SE112
Der SE112 komplettiert die Range nach unten, spielt aber eine besondere Rolle. Er erinnert optisch noch stark an einen MP3-Hörer. Die typische Formgebung zur noch besseren Anpassung an den Gehörgang und die formbaren Drahtbügel für guten Halt über den Ohren fehlen hier. Mitgeliefert werden Silikon-Ohrpassstücke (S, M, L), ein Reinigungswerkzeug für die Schallöffnung sowie eine kleine, samtartige Transporttasche. Der SE112 überträgt einen Frequenzbereich von 22 Hz bis 17,5 kHz. Am Ende des 146 cm langen Kabels sitzt ein vergoldeter 3,5 mm Klinkenstecker.
Die Kabelführung über dem Ohr funktioniert ganz gut, die dünnen Drähte haben eine gewisse Flexibilität. Sie lassen sich hinter dem Kopf mit einem Mechanismus an den Kabeln zusammenschieben, um den Sitz noch zu verbessern. Der Sound ist recht ausgewogen, nicht steril, sondern angenehm warm mit ansprechender Höhen- und transparenter Basswiedergabe. Zur richtigen Platzierung sind auf den Hörern die Bezeichnungen für links (L) und rechts (R) in großen Lettern aufgedruckt.
Tolle Infos die Du da weitergibst.
Es ist leider nicht immer leicht brauchbare Vergleiche von (in diesem Fall) In-Ear-Headsets zu finden, die nicht irgendwie gesponsert sind.
Ich habe auf jeden Fall nicht den Eindruck das dies hier der Fall ist.
Eine Frage ist aber noch offen.
Da ich irgendwie unterschiedliche Gehörgänge habe möchte ich vom Ohrenarzt einen Abdruck von meinem Ohr machen lassen und eben einen Shure da einpassen lassen. Da die Serie ja von der Formgebung identisch ist, sollte ich also die Hörer austauschen können, bzw auch später mal Upgraden können.
Sind diese Hörer für diese Zwecke geeignet?
@Sharkai (Kai) Hallo Kai.
Ja stimmt, hier ist nix gesponsert. Und danke für deine Frage. Aber ich kann dich da nur an Shure verweisen. Die können dir auf deine Frage ganz bestimmt die richtige Antwort geben.
Viele Grüße, Peter