Signalarten
Jeder Projektor besitzt mehrere Eingänge, um das Gerät mit Bildsignalen zu versorgen. Die einfachste Form der Signalübertragung geschieht über eine Leitung – über Koaxialkabel mit Cinch- oder BNC-Steckern wird ein SD(Standard Definition)-Signal an den Beamer angeschlossen. Koax-Kabel können bis zu 100 Meter Länge bei vertretbaren Qualitätseinbußen verwendet werden. Merklich besser wird die Bildqualität, wenn Helligkeit (Y) und Farbe (C) über zwei Koaxialleitungen übertragen werden. Ein solches Kabel wird S-Video- oder YC-Kabel genannt. Auch hier ist lediglich SD-Qualität möglich – die Übertragungslänge sollte hier auch bei hochwertigen Kabeln 30 Meter nicht überschreiten.
Das VGA-Signal ist eine ebenfalls analoge Signalart, bei der die Informationen für rote, grün und blaue Farbanteile sowie die horizontale und vertikale Synchronisation auf insgesamt fünf Leitungen übertragen wird. Dies geschieht im Profi-Bereich teilweise über 5 BNC-Kabel, in der Regel aber über ein einzelnes Kabel mit 15-poligen SUB-D-Steckern. Der Begriff VGA (Video Graphics Array) definiert eigentlich ein Signal mit einer Pixel- Auflösung von 640×480. Die meisten aktuellen Projektoren sind jedoch mit Panels in 1024×768 (XGA) ausgestattet. Über VGA-Leitungen können auch HD-Signale übertragen werden, ab etwa 30 Metern empfiehlt sich allerdings auch bei XGA-Auflösung die Verwendung eines Signalverstärkers.