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Test: 2Box Drumit Five E-Drumkit

(ID: 66723)

Die Bedienung

Es gibt zwei Menüs: Im „Kit“ Menü findet man alles, was direkt mit den Sounds und deren Bearbeitungsmöglichkeiten zu tun hat. Hier wählt man das Kit, die Effekte, stellt den EQ, die Lautstärke sowie Balance und Pitch ein. Ein kleiner Mixer findet sich im Menü „Unit“. Hier geht es weiter mit der Zuweisung der Ausgänge, Kalibrierung der Hihat, dem Metronom, MIDI und den Routing Einstellungen.

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Das Open Sound System

Ein weiteres Highlight des 2Box Sets ist die Möglichkeit, die Software jederzeit durch Updates auf dem neuesten Stand zu halten. So veraltet das System nicht und man ist nicht gezwungen, in regelmäßigen Abständen neue Modelle des Herstellers zu kaufen. Das ist eine tolle Sache für den Kunden, ob die Rechnung auch für 2Box aufgeht, wird sich zeigen. Man möge es den Schweden wünschen, denn diese Möglichkeiten bietet so kein anderer Hersteller. Die Installation der Updates ist sehr einfach. Dazu schließt man das „Brain“ einfach per USB an den Rechner an, das Modul wird als „Festplatte“ erkannt. Jetzt werden im Browser alle auf dem Brain vorhandenen Dateien angezeigt. Nun tauscht man das alte OS gegen das neuere, das man zuvor kostenlos von der 2box.se Seite heruntergeladen hat. Es sind auch keine langen Downloads nötig, da die Update Datei mit 107 KB sehr klein ist.

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2Box Editor Kopie

—Der Editor—

2Box EditorÄhnlich einfach gestaltet sich das Hinzufügen oder Austauschen der Sounds, Loops oder Songs im Drumit Five Drummodul. Es lässt sich jedes erdenkliche Sample in das „Hirn“ des 2Box Drumit Five laden. Außerdem gibt es auf der Homepage des Herstellers immer wieder viele neue und wirklich gute Samples for free! Der Drumit Five Editor, ebenfalls ein kostenloser Bestandteil des 2Box Konzepts, dient zum Austausch der Dateien zwischen Rechner und Drummodul. Hierzu muss man das 2Box Brain im USB Modus starten, das Modul wird erkannt und der Austausch kann beginnen. Eigene produzierte Samples werden über den Editor beim Importieren automatisch ins passende .dsnd Format gewandelt. So kann man theoretisch auf Zusatzgeräte wie Samplepads verzichten, wenn einem die Anzahl der Pads des 2Box Drumit Five Drumkits denn genügen. Hier eröffnet sich auch die Möglichkeit, das 2Box System teilweise als elektronische Ergänzung am Akustik Set zu integrieren. Benötigt man als Drummer einen bestimmten Loop oder einen Sound, stellt man sich beispielsweise ein 2Box Pad an die Seite. Das Grooven zu den gut produzierten Playalongs macht ebenfalls viel Spaß. Die Loops lassen sich über das Anspielen eines Pads starten und stoppen. Stilistisch wird eine große Bandbreite geboten.

2Box Test/ Innenleben Hihat Pad

—Innenleben des Hihat Pads—

Die Anschlussmöglichkeiten

Es wurde an alles gedacht: Die Rückseite des Brains bietet 10 doppelt belegbare Triggereingänge. Sechs frei konfigurierbare Ausgänge plus Kopfhörerausgang und Line-Eingang. MIDI In/Out Buchsen sind natürlich auch vorhanden. Dann noch der USB-Anschluss für den Datenaustausch mit dem Rechner. Damit sind ausreichend Möglichkeiten für professionelle Anwendungen – live oder im Studio – geschaffen.

2Box Back

—Die Anschlüsse auf der Rückseite—

 

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Fazit

Wer eine authentische Digitalisierung von akustischen Drums im E-Set sucht, wird hier fündig. Warm und tief klingende, erstklassige Drumsounds, gepaart mit der sehr guten Bespielbarkeit der Pads, machen das 2Box Drumit Five zu einem wirklichen Hammer. Die Verarbeitung ist super, Rack und Pads sind stabil. Das Gespielte wird vom 2Box Brain sensibel wiedergegeben. So mancher Profi konnte beim Hören von Aufnahmen des Sets nicht feststellen, dass es sich um ein E-Drumset handelt. Die Software bleibt durch kostenlose Updates immer auf dem aktuellsten Stand. Jeder beliebige Sound kann in das 2Box geladen werden. Das alles gibt es zum fairen Preis.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Verarbeitung
  • Spielgefühl
  • sehr realistische Akustik-Sounds durch 24 Bit Multilayer Technologie
  • gute Fußmaschine inklusive
  • Update-fähiges System (Updates kostenfrei)
  • freies Importieren jeglicher Sounds

Minus

  • keine farblichen Varianten
  • Hihat Pad setzt bei schnellen Öffnungen nicht immer alles Gespielte im Detail um

Preis

  • UVP: 2498,- Euro
  • Straßenpreis: 2298,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Genau so muss das klingen!
    Ob man die alten DDRum Trigger daran betgreiben kann? ich denke, das wird wohl kein problem sein.

    • Profilbild
      Oliver Schulte RED

      @vssmnn Hi vssmnn,

      das werde ich demnächst ausprobieren. Sollte aber kein Problem darstellen. Die Clavia Module waren ja prädestiniert dafür. Dann sollte das DrumIt5 das auch können.

      Grüße, Oli

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @vssmnn Hi,
      das mit den Triggern funktioniert tadellos. Ich triggere damit Live u.a. die Kick und die Snare. Das Modul ist super schnell und arbeitet 100% sauber…
      :-)

  2. Profilbild
    changeling AHU

    Habt Ihr wegen den Trittschallgeräuschen auch mal jemand zum testen in die Wohnung unter Euch geschickt?
    Würde mich mal interessieren, da ich schon was länger mit Schlagzeug anfangen, ein Akustik-Set von der Lautstärke her aber gar nicht geht und meine Wohnung doch recht empfindlich auf Trittschall ist.

    Gibt es wegen der HiHat einen Tip was man stattdessen verwenden kann?

    • Profilbild
      Oliver Schulte RED

      @changeling Hi changeling,

      ja, das Problem ist ja kein Neues. Das 2Box Set ist eins der am besten Trittschallisolierten Sets, die ich kenne. Die Pedale sind mit Gummi unterlegt. Durch die Meshhead Bassdrum überträgt sich sehr wenig an Geräuschen. Die Hihat hat mir persönlich immer am wenigsten Probleme gemacht, die Kickpads mit Gummifläche haben immer den meisten Lärm nach unten verursacht. Das klingt in der darunterlegenden Wohnung so, als würde jemand permanent Nägel in den Boden kloppen. Ist wie gesagt beim 2Box Set überhaupt nicht so. Ein bisschen hört man es aber immer noch. Um das komplett in den Griff zu bekommen, solltest Du Dir ein kleines, entkoppeltes Podest bauen (es gibt viel Material im Netz, oder in Fachzeitschriften zu diesem Thema, auch ganze Bauanleitungen).

      Grüße, Oli

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