Soundphänomen Shepard Tonleiter
Frage in die Runde: „Weiß irgendjemand, was die Shepard Skala ist? Ja, sie da hinten. Nein, es ist kein Ausdruck dafür, wie gut englische Schäferhunde trainiert werden.“ Aber wofür steht der Ausdruck dann?
Fangen wir doch erst einmal von vorne an. Viele von euch haben sicher schon den einen oder anderen Film gesehen, in dem Hans Zimmer den Soundtrack produziert hat. Wir nennen euch mal ein paar Beispiele: Inception, The Dark Knight, Interstellar und zuletzt Dunkirk. Wenn ihr euch an den Spundtrack zurückerinnert, werdet ihr schnell feststellen, dass es einige Stellen gab, in denen sich der Ton merklich „zuspitzte“, ohne das je ein Finale kam. Wie genau wird dieses ins unendliche „Hinauszögern“ gemacht?
Das funktioniert mit Hilfe der Shepard Skala, die auch Shepard Tonleiter genannt wird. Wir zitieren an dieser Stelle Wikipedia: „Die Shepard-Skala oder Shepard-Tonleiter, vorgestellt 1964 von dem Psychologen Roger Shepard, ist die Illusion einer unendlich ansteigenden oder abfallenden Tonleiter, die niemals die Grenze des eigenen Hörens übersteigt.“
Das heißt also, unser Gehirn glaubt, da kommt irgendwann noch etwas am Ende dieser Tonleiter, obwohl es ganz simpel ausgetrickst wird. Und wie genau dieser Trick funktioniert, das erfahrt ihr in folgendem Video. Viel Spaß!
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