Wie musikalisch sind Tiere?
TIERE UND MUSIK sind ein hoch interessantes Thema. Schaut euch doch mal diese Ziege an. Leidenschaftlich gönnt sie sich. ;-) Aber mal ernsthaft, wenn es um Tiere und Musik geht, dann gibt es so einige lustige Videos. Wir haben uns dem Thema mal mehr von der humorvollen Seite genähert – also bitte nicht allzu ernst nehmen:
Also, wie musikalisch sind denn Tiere nun eigentlich? Auf unseren langen Reisen durch die wundersamen Welten des Internets, insbesondere auf YouTube sind wir auf einige höchst interessante Ergebnisse gekommen. Schaut euch doch nur einmal folgendes Video mit ein paar Kühen an.
Wir haben leider schlechte Nachrichten für alle unsere Leser die gerne einmal zum Bass greifen. Denn schaut man sich dieses Video an, kann man leicht auf den Trichter kommen, dass es gewisse Antipathien gegen die Sounds eines Basses gibt. Aber seht selbst.
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Sind denn dann Kühe insgesamt unmusikalisch, oder liegt das einfach nur an der Art der Musik, die ihnen hier präsentiert wird. Vielleicht liegt es ja gar nicht an den Bassspieler sondern einfach an diesen ignoranten Kühen Wenn man sich folgendes Video anschaut, wird man sehen, dass Kühe durchaus eine musikalische Ader haben (sorry ihr Bassisten da draußen), ihnen sagt wohl klassische Musik nur einfach mehr zu.
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Und auch andere Tiere eines Bauernhofes verachten ein schönes klassisches Konzert nicht. Diese Herde von Schafen beehrt einen Klavierspieler mit ihrer Anwesenheit und besonders genervt wirken sie ja nicht. ;-) (Wir wissen allerdings auch nicht, was sie von dem Bassisten gehalten hätten, es besteht also noch Hoffnung!)
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Und zum Abschluss noch etwas wirklich Gutes vom besten Freund des Menschen. Dieser Hund ist offenbar ein echter Musiker, denn als er die Töne vernimmt, fühlt er sich so inspiriert, dass er direkt mitmachen möchte. Und gesagt, getan, der Vierbeiner stimmt mit lautem „Gesang“ mit ein. Sehr amüsant; Film ab!
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Was sagt ihr dazu? Habt ihr auch schon lustige Erfahrungen gemacht mit Tieren und Musik? Habt ihr vielleicht sogar selbst Haustiere oder einen ganzen Bauernhof voller Tiere, die ab und an mal einen kleinen Gig starten? Dann schickt uns doch mal ein paar Videos davon, oder schreibt es uns einfach in die Kommentare.
Hatte mal so’n Experiment mit meinen damaligen Katzen gemacht. Mit einer Mundharmonika und einer Melodica. Bei einer bestimmten Frequenz/ bestimmten Frequenzen in den höheren Lagen verhielten die sich wie hypnotistiert. Sie folgten mir auf Schritt und Tritt. Treppe rauf und runter, egal, wo ich hinging. Und nein, das war nicht das typische Hundepfeifenverhalten… die waren wirklich wie in Trance.
Waren absolut darauf fixiert, minutenlang. Merkwürdig, faszinierend und lustig. Also, insofern ist an der Sage mit dem Rattenfänger von Hameln auch bestimmt dahingehend ein wahrer Kern.
hehe, na es gibt da auch die Planetentöne,
die alle Unterschiedliche Effekte haben.
Evtl. hängt das zusammen.
@Coin Eigentlich ein spannendes Thema… ursprünglich hat der Mensch mit seiner Musik ja versucht, die Musikalität der Singvögel zu imitieren, nachzubilden, ins kulturelle Leben einfließen zu lassen. Mittlerweile imitieren Singvögel in den Städten ja die Klingeltöne der von Menschen produzierten Maschinen und nutzen diese Klänge für ihre Kommunikation. Spannende Wechselwirkungen.
hehe, ja stimmt Welle, dass ist wirklich interessant.
Ich frage mich ob Wir schon alles über Schall und seine Wirkungen auf Organismen wissen.
Gibt ja zum Beispiel auch binaurale Töne,
die einen Menschen oder vielleicht auch Tiere,
auf nen richtigen Tripp schicken können.
(hab da ne CD ^^)
Das ist ein Ton unter 1 Khz, hart links/rechts gepannt.
Und beide Kanäle sollten leicht gegeneinander verstimmt werden.
Mit Maximal 30 Hz Unterschied.
Dann einen guten Kopfhörer auf und ab gehts :)
Kann jeder nachbauen.
@Coin Klingt spannend. Sowas ist mit Sicherheit möglich. Man merkt das ja schon allein an der (bedrohlichen) Stimmung, die ein fetter Dronesound so erzeugen kann. Da ist von Heilung und Linderung in bestimmten Bereichen (z.B. Tinnitusbekämpfung) wie auch in Sachen Zerstörung ’ne große Bandbreite drin. Die Macht der Töne und des Schalls.
Meine Katze reagiert eindeutig auf das Theremin, ich glaub die denkt es wären Katzenbabies. Tiere sind nicht musikalisch da sie es nicht überlebenswichtig ist. Da sind die Tiere sehr sachlich.
Würde schon behaupten, dass Vögel z.B. (fast) alle Merkmale und Anlagen aufweisen, die Musikalität ausmachen. Rhythmik, komplexe Aneinanderreihung von Tönen, die Struktur ergeben.
Man achte mal z.B. auf den Piepmatz da unten, der den Klingelton imitiert. Wäre das so möglich, wenn das Tier diese Zusammenhänge nicht intuitiv erkennen würde?
Hier haben wir z.B. auch einen „Tänzer“ aus dem Vogelreich. Man achte mal auf die Kopfbewegungen im Takt.
https://www.youtube.com/watch?v=qTl1asCDOgs
Also, der kleine Racker hier, hat definitiv mehr Rhythmus im Blut als der durchschnittliche deutsche Diskothekenbesucher.
Aus eigener Erfahrungen (wir hatten mal eine Blaustirnamazone) kann ich nur sagen, dass diese Tiere sehr empfänglich sind für Musik und auf Musik auch positiv reagieren und versuchen, die zu imitieren.
Hier auch so’n klassisches Beispiel. Der „Elvis“ Fan.
https://www.youtube.com/watch?v=CEQuDyuQFKE
Gerade auch den hier gefunden.
https://www.youtube.com/watch?v=PHb_hheApvo
Bewegt sich noch exakter im Takt. Faszinierend. Und im A/B Vergleich sieht man auch die Individualität jedes einzelnen Papageien.
Als ich noch mein Studio direkt an der Flusslandschaft hatte, ziemlich im Grünen, hatte ich auch oft den Eindruck, dass sich die Vögel verstärkt zu Sträuchern und Grünzeugs direkt ans Fenster begaben, ja, förmlich sammelten, während ich mukkte, um zu lauschen. Vermute, die Viecher sind ganz gezielt auf der Suche nach neuen Tönen und Klangstrukturen bzw. -konstruktionen, die sie imitieren und nutzen können. Hab‘ allerdings noch nie gehört, wie ein Vogel meine Melodien geträllert hätte. ;-) Vielleicht kann der eine oder andere so’ne Situation bei sich am Studio ja auch beobachten.
Zu diesem Thema:
Kurt Schwitters, die Ursoante und die Stare: :)
(Anmerkung der Redaktion: Link wurde gelöscht, weil ungekürzt)
@Markus Schroeder http://sta.....mueller-4/
Hahaha…. Schwitters, Arp, Dadaismus…. alles klar! Aber mindestens ein klingeltonimitierender Vogel war auch bei uns (bzw. beim Nachbarn) mal Zaungast. Hab‘ nicht schlecht gestaunt, als ich den gehört hab‘. Sonst hört man ja selten genauer hin, aber der hatte echt ’nen sehr krassen „Sound“ auf Lager.
Gerade mal was zu dem Singverhalten der Vögel im urbanen Raum gefunden. https://www.youtube.com/watch?v=MxFi_l_plsk
hahaha, der Klingeltonimitator ist ja klasse:
https://vimeo.com/247872788
Anfang der 2000er hatte ich mal lange am PC gearbeitet. Fenster auf, Frühsommer, mitten in der Stadt und ein Park gleich um die Ecke. Ein Vogel ging mir irgendwie auf den Nerv, plötzlich erkannte ich die Melodie “ Hey my Barbie Girl“.
Anfang der 90er, hatte ich das Vergnügenein paar Jahre die Beschallung und Hintergrund Musik zum Reitturnier zu machen. Schon im ersten Jahr bemerkte ich die Musikalität der Pferde. Im zweiten Jahr kamen schon 2 Pferdebesitzer und bestellten sich bestimmte Titel, wenn ihre Pferde dran waren. Sehr interessantes Thema.
Seit einigen Jahren arbeite ich am Projekt „metamusic“ mit – wir entwickeln und bauen Musikinstrumente für Graupapageien.
http://metamusic.at/de
Verzeiht bitte diese Eigenwerbung, aber ich finde das passt so gut zu diesem Thread :)
Hehehe, das finde ich ja mal cool.
Ja, wer mal mit Papageien zu tun hatte, weiß, was für ein enormes Potential in diesen Vögeln steckt. Aber auch da gilt, dass jeder Einzelne sowas von individuell tickt („handwerklich“ Begabtere, „musikalisch“ Begabtere, introvertierte und extrovertierte Individuen). Wirklich spannende Tiere.