Kleinigkeiten
Rundherum wurden kleine Verbesserungen gegenüber den Vorgängerversionen eingebaut. Hier eine Auflistung einiger weiterer neuen Features:
- Save as Default Track – Mit dieser Funktion kann eine Audio- bzw. MIDI-Spur mit vom Nutzer bestimmen Parametern und Plug-ins als Standard abgespeichert werden, sodass bei jedem Hinzufügen einer neuen Spur diese Standards mit übernommen werden. So kann zum Beispiel pro Audiokanal immer schon ein EQ und Kompressor als Standard integriert sein. Das erspart Zeit beim Erstellen von Setups.
- Tastaturkommandos – Beispiele:
- Der Zeichenmodus wird standardmäßig über die Taste „B“ aktiviert/deaktiviert. Wird eine Automationskurve mit der Maus bearbeitet, so lässt sich der Zeichenmodus temporär durch halten der Taste „B“ aktivieren.
- Taste „0“ schaltet aktuell gewählte Geräte, Spuren, Noten oder Clips an oder aus.
- Taste „Q“ schaltet den Hot-Swap Modus um.
- Taste „D“ schaltet zwischen dem zuletzt gewählten Pad und dem Drum-Rack um.
- Zeit zu neuer Szene konsolidieren – Ausschnitte aus dem Arrangement können als Clips einer Szene automatisch in den Session View transferiert werden.
- Der Multiband Kompressor verfügt nun über einen Sidechain Eingang.
MIDI Editing
Das Editieren von MIDI-Noten und -Daten wurde ebenfalls überarbeitet. So lässt sich eine Transposition aller Noten innerhalb eines Clips in Sekundenschnelle durchführen. Ausgewählte Noten können nun invertiert werden, außerdem gibt es eine Funktion für automatisches Legato. MIDI-Noten können zeitlich gedehnt und gestaucht werden.
Neuerdings können MIDI- Noten frei verschoben werden, ohne dass zusätzlich zur Maus eine Taste auf der Tastatur gedrückt werden muss. Gelangt man mit einer Note in die Nähe eines Rasterpunktes, so dockt die Note, falls gewünscht, automatisch an.
Danke für den Test! Die Zoomfunktion nervt mich auch schon seit längerem, das können andere (Nuendo, Protools…) besser. Allerdings ist Ableton das deutlich musikalischere Produkt, was einen über die Zoomgeschichte mehr als hinwegtröstet. Im Übrigen kommt demnächst Live 9.1 und damit u.a. endlich die Möglichkeit des Dual-Monitors, z.B. Arrangement-View auf Monitor 1 und Session-View auf Monitor 2 – sehnlichst erwartet!
Was definitiv erwähnt werden muss, ist dass die Max for Live Schnittstelle generell eine extreme Flexibilität und Freiheit innerhalb der DAW ermöglicht, die bei keiner anderen Host-Software findet. Mit ein bisschen Coding kann sich sozusagen die Live-DAW nach seinen wünschen zurechtlegen.
@zakb Ich finde aber auch dass die Schnittstelle unter Windows extrem instabil ist. Gut Live würde ich vermutlich sowieso auf nen Apfel umsteigen, aber trotzdem seh ich als aktiver Windows Nutzer die Max Schnittstelle nicht wirklich als Mehrwert.