Vintage trifft Hightech
Sample-basierter Software Synthesizer Alice-9. Quelle: Acustica Audio
Mit Alice-9 stellt der italienische Hersteller Acustica Audio einen neuen Software Synthesizer vor, der analoge Klänge mit moderner digitaler Technik verbindet. Im Mittelpunkt von Acustica Audio Alice-9 steht das spezielle Oszillator-Konzept „Sample-Controlled Oscillators“ (SCO). Damit können organische und sich ständig verändernde Wellenformen erzeugt werden, die an das Verhalten echter Hardware-Geräte der 1990er erinnern sollen.
Acustica Audio Alice-9: Kreative Möglichkeiten
Angetrieben wird Alice-9 von der herstellereigenen MUST-Engine (Modular Unified Synthesis Technology), einer analogen Simulation von Klangfaltung. Mit an Bord des Software Synthesizers sind außerdem eine ganze Reihe Effekte, wie Hall, Delay, Chorus, Equalizer und ein Multiband-Saturator. Auch kreative Werkzeuge, wie ein Arpeggiator und ein flexibles Modulationssystem fehlen bei diesem Plug-In nicht. Damit ist Alice-9 ein vielseitiges Instrument, das sicher für unterschiedlichste Stilrichtungen und Genres geeignet ist. Von klassischen Synth-Leads über atmosphärische Pads bis hin zu modernen Hybrid-Sounds: Bei diesem Plug-In werden gleich mehr als 500 Presets mitgeliefert.
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Unschlagbarer Rabatt zur Release
Der reguläre Preis von Acustica Audio Alice-9 liegt bei 249 Euro. Aktuell ist der Software Synthesizer allerdings noch bis zum 13. Mai 2025 zum Preis von 169 Euro erhältlich. Wer dann noch den Rabattcode „ALICESPECIAL“ anwendet, bekommt das Plug-In sogar für nur knapp 99 Euro. Zuschlagen lohnt sich also.
Merkwürdiges Produktvideo und eine ebenso komische Produktaktion mit gleich mehreren Rabatten. Aber mit 500 Presets lässt sich definitiv was anfangen. Hier muss man anscheinend normale Videos abwarten, denn aus dem Vorstellungsvideo ist schlichtweg kaum etwas zu erkennen, klanglich bezogen. Oder ist das Hintergrundgefrickel der Synthesizer? Vermutlich schon, aber wie erwähnt kaum zu gebrauchen. Das Gui wiederum sieht sehr übersichtlichen aus. Ein Mix aus bx_Oberhausen VST und Arturia Polybrute 12. Hardware. Irgendwas dazwischen eben. Wenn man vom Rabatt …vom Rabatt ….von Rabatt ausgeht, sind die 99€ fair für 500 Presets und ein (hoffentlich) gutklingender Softwaresynthesizer.
@Filterpad Acustica Audio ist ein italienischer Plugin Hersteller, der einen ausgezeichneten Ruf genießt. Der Hersteller hat ein Verfahren entwickelt, mit dem er echte Hardware samplen kann. Ich vermute das ist eine Art von Convolution Verfahren sowie bei Sintefex. Ursprünglich gab es im Portfolio von Acustica Audio EQ, Kompressoren, Sättigungseffekte, Delays und Reverbs. Neu ist nun, dass sie auch Synth Plugins anbieten. Acustica Audio steht für klangliche Qualität. Deshalb bin ich mehr als begeistert, dass nun auch Synth Plugins erhältlich sind. Für €99 ein Schnäppchen!
@Filterpad Ich sage nur: »Dreamsynth« von Cherry Audio. Die Oszillatoren basieren auch auf Samples (zumindest der Großteil der Wellenformen). Dann: 6 Oszillatoren, 6 LFOs, leider nur ein Filter, das dafür aber morphbar von LP über BP zu HP, leider auch nur 2 Hüllkurven und … dann kommen wir wieder zu den Highlights … eine »String Sektion« (sehr einfach aufgebaut aber … *schleck*) und eine Effektsektion, die obendrein (tataa) modulierbar ist (das kenne ich sonst gar nicht). Kostet normal USD 49,00. Ach ja: Hat auch ca. 1.000 Presets (wen’s interessiert, dieses Feature geht komplett an mir vorbei) und zur Not kann man auch noch ein weiteres Soundset mit 100 Sounds kaufen.
Ich habe den als Pad-Maschine gekauft … mich sofort verliebt … und er gehört seitdem zu meinem Grundstock an Soundlieferanten (neben »TAL-Mod«, »Generate« und »Nettle«).
Ein gelungener zweiter Synth von Acustica! Die Bedienung ist unkompliziert und geht flott von der Hand, es gibt eine große Auswahl an Wellenformen, Filtern und Hüllkurven, und die enthaltenen Presets sind brauchbar und lassen sich schnell dem eigenen Bedarf anpassen. Den Klang empfinde ich als etwas zweidimensional und „plastikhaft“, erinnert mich an frühe VA-Synths. Das muss je nach Geschmack und Genre kein Nachteil sein und passt gerade für Electro, EBM & Co. sehr gut. Am besten die kostenlose 30-tägige Demo installieren und selbst ausprobieren.
@Alexander Ewald EBM? Kommst Du aus der Richtung?
Ich frage, weil ich in Hamburg auf der Abschlusstourne von Front gewesen bin. Helden meiner Jugend
@schwarzMatt Ich bewege mich in die Richtung :) Irgendwo zwischen Electro, EBM, Industrial, Italo und Acid liegt mein Sound der letzten zwei Jahre. Front ist auf jeden Fall ein Einfluss.
@Alexander Ewald Wilde Mischung! EBM und Italo?
@schwarzMatt Na klar, das passt doch prima zusammen. Am Ende wird ja eh was neues draus.
@Alexander Ewald „…es gibt eine große Auswahl an Wellenformen, Filtern und Hüllkurven“
grade die Hüllkurven würden mich sehr nerven. Nur ADSR und dann kann man das noch an Hardware-Vorbilder anpassen, anstatt, dass man die Hüllkurve einfach direkt mit der Maus anfassen und bearbeiten kann wie zb in Pigments, Serum oder Vital. Das ist einfach um Welten besser als diese 4 Regler die dann total indirekt eine Hüllkurve erzeugen.
Ich bin ja ein Nerd, praktisch, wie wir alle hier. Ich stehe KOMPLETT auf neue SW und was man/ ich damit machen kann, aber das….das ist ein FilmTrailer und ich frage mich, was soll das?
Keine Info zum Sound, nix weiter, aber dafür der nächste Star Wars Film. Doof!
@schwarzMatt Du bist nicht alleine. Auch ich finde den Trailer ziemlich nichtssagend. Soll halt dafür irgendwie »cool« sein, wie eine Mischung aus »Blade Runner« (den Sounds nach zu urteilen mit starker Tendenz zu »… 2049«) und »Matrix«. Dazu gewichtig vorgetragene Sprüche wie: »In this world every sound is a choice!« Ach, echt? Na, sieh‘ mal einer an!
Wenn ich die Firma gar nicht kennen würde, dann klingelten bei mir alle Alarmglocken. Oder anders: Mich schreckt der Trailer ab.
@schwarzMatt Der Trailer ist in der Tat eine Frechheit, besonders wenn man bedenkt, dass nicht wenige Kunden von Acustica Musiker, Audio Producer und Filmtonschaffende sein dürften, die durch genau solche generativen AI-Tools Aufträge und Einkommen verlieren. Das sollte man sich als Hersteller in dem Sektor unbedingt verkneifen, wenn man die eigene Kundschaft wertschätzt.
@Alexander Ewald Stimmt, hatte ich so noch gar nicht gesehen, obwohl mir klar war, das es sich hier um generiertes Video handelt.
Für solche Gedanken ist Austausch wichtig!
Hab mal kurz angespielt und naja… war neugierig, was das SCO angeht, und was soll ich sagen, ziemlich enttäuscht. Der Klang ist nicht wirklich neu; man hört deutlich den Loop der Samples, die großzügig gestretcht wurden. Das Zusammenmischen der OSCs klingt flach und nicht wirklich „analog“. Die Filteremulation ist ganz okay, aber jetzt auch kein Meilenstein. Einzig interessant ist der „Stereo“-Effekt, den es inzwischen aber als ziemlich günstige VSTs vergleichbar gibt. 249 Euro? Ein Witz. 99 € für jemanden, der die langweiligen Standard-Presets mag und dem die (sehr buggy) GUI anspricht, noch teuer, aber verkraftbar.
Ich habe mir Alice9 gekauft, nachdem ich auch kürzlich bei der Live-Präsentation von Acustica zugehört habe. Der Synth hat da schon vom Klang überzeugt. Ich probiere erst gar nicht groß die mitgelieferten Presets aus, sondern schraube von Grund auf an eigenen Patches – und das macht einfach Spaß. Tolle Filter, unterschiedliche Enevelope-Settings, die extrem schnell sein können – ich finde dass der Synth sehr organisch und breit klingen kann und durch die verschiedenen Wellfenformen, Filter sowie durch analoge und digitale Envolope-Geschwindigkeiten sehr interessante Soundmöglichkeiten bietet. Eine echte Modmatrix und HP, bzw. BP Filter würde ich mir noch wünschen. Aber wie gesagt – ich finde AL9 auch jetzt schon klasse.
Ich habe heute mit der Trial Version rumgespielt. Also hier meine ersten Eindrücke:
– GUI ist teilweise noch buggy und hat Latenz
– Wenig Features – ziemlich oldschool – keine Modmatrix
– Soundmäßig aber ziemlich gut – besonders die Filter
– CPU-hungrig
Für €99,- okay, aber doch kein Schnäppchen wie ich erst meinte.
@Herbie Heute das zweite Mal die Demo geöffnet und beim Preset umschalten direkt gecrasht. 😄
Erstmal Kaffee holen…..
@Kazimoto Ohje, du bist doch kein Kamikaze Umschalter, oder? Hoffe das ist nicht beim Bunga Bunga Preset passiert!
Was für ein Sound gleich Out-of-the-Box ohne großes Zutun. Musste ich mir leider mitnehmen für 99,-EUR
@Kernwelle Berlin Eben. 😁 Ich schraub auch jetzt schon wieder seit zwei Stunden daran rum und bin vom Klang echt begeistert. Sehr druckvoll und organisch – ohne dass man viel machen muss. Allein schon nur mit den 4 Oszillatoren spielen, macht einfach Freude.
@HerrFrey Schön! Dann bekomme ich von Euch wenigsten ein paar Infos, die mir das Filmchen vorenthält. Lieben Dank dafür!
@schwarzMatt Was ich neben dem Sound gut finde: heute kam das vierte Update raus, wo dann Bugs behoben werden oder auch noch wie heute ein kleines neues Feature dazu gekommen ist.
Also ich empfehle Dir auf jeden Fall die Demo, die läuft ja 30 Tage. Da muss man einfach mal selbst bisschen rumspielen und Klänge schrauben.
@HerrFrey Mit der Performance kann ich mich noch nicht anfreunden. Bei einem üppigen Projekt bin ich bei 25% Auslastung, kommt der AL9 ins Spiel kann man pro gedrückte Taste sehen wie der Balken ansteigt und bei ca. 6-8 Stimmen komme ich bei 50% Auslastung aus, mit nur einem Plugin mehr. Sowas machen weder Serum, Vital, Repro-5 oder die angeblich so hungrigen Emu-Synths vom DSP56300-Project. Das vorm akustischen Ergebnis betrachtet läßt mich dann schon zweifeln, hab ja schon den TH8 und kann von dort ais die Entwicklung weiter verfolgen, wenn die angepriesene Technik denn wirklich mehr als nur Marketing ist.
@Kazimoto Ich hab TH8 auch und es stimmt, was Du sagst. Am Ende sehe ich es pragmatisch: AL9 und TH8 klingen wie Hardwaresynths und meine Hardware muss ich ab einem gewissen Punkt auch recorden, um in einem Track damit besser arbeiten zu können. Also bounce ich die Spur dann eben.
@HerrFrey Kann man natürlich pragmatisch sehen. Letzlich reden wir aber von Synthese und nicht von Realismus. Wenn es da noch ein letztes Prozent gibt, dann ist das mir persönlich zu teuer erkauft, zum jetzigen Zeitpunkt.