Was passiert im Jahr 2025 mit MPC, MPK und Force?
Ganz im Stil von Native Instruments, die kürzlich einen Ausblick auf das Jahr 2025 veröffentlicht haben, meldet sich nun auch AKAI und gibt einige interessantes Neuigkeiten für alle MPC-, Force- und MPK-Keyboard-User bekannt. AKAI MPC, Force, MPK – Ausblick 2025 – was darf man erwarten?
AKAI MPC3 Standalone
Im Frühjahr 2025 erhält die Standalone Software MPC3 ein lang ersehntes Update, das u.a. mit den neuen Features Flexible Time Signatures, der drahtlosen Übertragung von Expansions und erweiterten MIDI Recording & Playback-Funktionen aufwarten wird.
AKAI MPC3 OS 3.4.2 Firmware-Update
MPC3 ist bereits für die Hardware-MPCs verfügbar, hier findet ihr unseren Test dazu.
Im Laufe des Monats soll es hier noch ein Update geben, das wichtige Bugs behebt und die Standalone-Performance verbessern soll.
AKAI MPC3 Desktop-Software
Die MPC3 Desktop-Software wird im Mai in die öffentliche Beta-Phase gehen und allen Interessierten einen ersten Einblick in die neuen Funktionen geben.
AKAI MPK-Controllerkeyboards
Bereits seit vielen Jahren hat AKAI die MPK-Keyboards in seinem Portfolio. Schön, dass diese noch im Februar die Integration in den NKS-Kosmos von Native Instruments erhalten und ab sofort mit Komplete 15 Select ausgeliefert werden, wobei es sich hierbei laut Pressemeldung um eine spezielle Akai Pro Edition handelt. Zur NAMM Show hatte man bereits eine erste Zusammenarbeit mit Native Instruments angekündigt.
AKAI Force
Schließlich gibt es auch Neuigkeiten für alle Besitzer der AKAI Force. Noch in diesem Monat soll ein neues Update in die Private Beta-Phase gehen, das aktuelle MPC-Funktionen auf der Force ermöglicht. Um welche Funktionen es genau geht, gibt AKAI aber leider noch nicht bekannt.
werde mir ende März die Key 37 kaufen.
echt genial was man mittlerweile damit machen kann.
hab noch eine mpc 500 und eine sp 404sx und die so 202vseit 99. da hat sich einiges getan. 😎
Was ist denn der Unterschied zwischen Standalone -, Desktop-, und Firmware- Software?
Es gibt doch nur die Software in der MPC, und das ganze als DAW für den Rechner.
Find ich jetzt grad verwirrend…
@kiro7 Es kann sich die Firmware ändern, ohne das sich die Software oder die Desktop App ändert…Software und Desktop App sind quasi identisch in den Funktionen, wobei die MPC Hardware fix ist, die Hardware Konfiguration von Windows oder Apple Rechner ist da umfangreicher deswegen dauert die Desktop App Entwicklung länger als für die Hardware…
@kiro7 , standalone wenn du nur mit der MPC oder Force arbeitest. Ebenso wenn du nur mit der MPC Desktop Software arbeitest. MPC und FORCE im Controller Modus starten und dann auf dem Rechner die MPC SW anwerfen oder in der DAW das MPC Plugin laden. MPC und FORCE arbeiten als Remote Controller via USB. Nettes Feature der Force und MPC Live II, ist in diese eine exFAT formatierte SSD eingebaut, wird diese Platte auch im Rechner angezeigt und du kannst alles direkt auf die MPC und Force schicken. Und später wieder auf der MPC, Force laden. Noch eine Variante, du bindest die MPC und Force zB. in Logic als externes Instrument ein. So verwirrend ist das nicht.
@TobyB Vielen Dank Toby! Naja, also im Artikel werden 3 Software‘s genannt. Also Standalone=Firmware in der Hardware. Oder?
Ich muss mich da dann mal selber reinfuchsen, wenn ich mit dem Neuaufbau fertig bin.
Werde genau das was du geschrieben hast alles austesten!
Hab bisher an meiner Live2 nur oberflächlich gearbeitet und lag dann bis jetzt auf Eis.
Dann brauche ich mich da in 2.0 gar nicht erst weiter einzuarbeiten, 3.0 sieht ja ganz anders aus.
Schön und zu hoffen wäre noch rtp Midi, denn ein Ethernetport ist ja vorhanden.
Ich hab mir vor Kurzem die MPC One Plus gegönnt. Gefällt mir sehr. Der ideale Kompromiss für mich. Genug Hardware (Q-Links) für`s Feeling, und dennoch total Recall. Ich hatte sehr auf ein CPU Upgrade gehofft, aber ja nu….Ne MPC Key 49 hätte ich auch noch nett gefunden. Na mal schauen, was noch so passiert.
@Tom Herwig ja, hab ich auch überlegt. aber mit 37 tasten besser.
Heute probiert!
echt?
schade.
aber die meisten haben wohl mit 37 tasten genug.
ich auch.
man kann ja mit Midi etwas größeres Anhängen.
vor allem im Hiphop genügen wenig tasten. 😎
@Numitron will nimmer warten. mag das rot sehr..
ich denke eine andere Version ist wieder schwarz wahrscheinlich
@Numitron ja, hab sie heute im Shop getestet.
genial!
😄
macht viel Spaß!
Was gerade im Akai-Universum passiert finde ich beeindruckend. Wenn ich dann noch überlege, wo die Geräte preislich angesiedelt sind, dann sehe ich aktuell keine echte Konkurrenz am Markt.
Ich habe in den letzten 12 Monaten ca. 2200 Euro angelegt und dafür eine Key 61 und eine Key 37 jeweils neu mit voller Hütte bekommen (alle erhältlichen Plugins auf beiden Geräten). Dazu war noch Native Komplete Select als Bonbon dabei.
Nicht zu vergessen die Desktop-DAW MPC 2, die auch gratis dabei ist und deren (vermutlich) kostenloses Update hier ja auch schon angekündigt ist.
Einziger Wermutstropfen ist die für mich immer noch (zu) starke Fokussierung auf die Beatmaker.
Für deren Stile ist die Bereitstellung von Content riesig.
Für Nutzer anderer Stilrichtungen bedeutet dies jedoch viel Eigeninitiative und Arbeit, um die Geräte in die gewünschte Richtung zu biegen.
Allerdings geht das, weil wirklich ALLES an Bord ist.
Wenn Akai hier die Zielgruppen stärker diversifiziert und dann auch unterstützt, sehe ich noch reichlich Potential für die Zukunft.
Wünschen würde ich mir ein gutes GM-Set und SMF 2 – Import (bitte nicht lachen).
Damit wäre es möglich, schnell mal was durchzuhören und dann so richtig nach eigenem Gusto zu verbiegen.
Vielleicht noch fertige Controller-Templates für z. B. Cubase und ich wäre wunschlos glücklich.
@LeSarrois stimmt schon.
ist halt die Geschichte der mpc.
Kult bei den hiphoppern und ohne die wäre sie nie so erfolgreich geworden! viele der golden era Songs wurden mit einer mpc produziert.
ich würde aber empfehlen, eigene Sounds zu kreieren.
sonst klingst du dann wie Ale anderen….
@Numitron Ja, das hast Du absolut recht und die Möglichkeiten, eigene Sounds zu bauen, sind schier unerschöpflich. Wäre da nur nicht das blöde Ding mit der zur Verfügung stehenden Zeit 😉
@LeSarrois Stimmt.
Ich habe keine kinder, das macht es leichter. :-)
Ich hätte gerne eine Force MK2…mit besseren Design, als das klobige Ding, was es jetzt ist…
@AppleUser2015 Sehe ich ähnlich. Sollen das Display klappbar machen, mehr CPU Power für 16 Audio/Plugin Tracks, NI Play integrieren und bessere Hall Effekte.
Ich weiß nicht wie ich es finden soll, dass diese Firmen immer nur mehr und mehr Software raushauen und sich nicht um Hardware kümmern. Die meisten Hardware Büchsen haben immer noch 2GB(!!) RAM und bekommen immer mehr Software reingeprügelt die man gar nicht voll ausfahren kann.
Die Qualität der Native Plugins ist nochmal ein anderes Thema. Es ist vermutlich Geschmackssache aber in diesen A/B Sound Plugins hab ich noch nie einen verwertbaren Sound gefunden. Das klingt alles sehr breiig und drucklos. Es ist nichts dabei was man nicht sowieso schon hätte durch die relativ umfangreiche MPC Sound Sammlung.
Native kickt sich damit für mich immer mehr ins aus. Ihre eigene Drumcontroller Variante haben sie gefühlt ganz aufgegeben und statt hochwertigen Produkten hauen sie ein Preset Plugin nach dem anderen raus.
@Loqzer Als Boomer wollte ich mir das Thema Sampling erarbeiten und habe mir eine gebrauchte Live I besorgt, Erscheinungsjahr 2017!. Nach ordentlicher Grundreinigung und Einbau einer 500Gb-SSD läuft das Ding wie am ersten Tag. Ich bekomme aktuelle Updates des Betriebssystems (incl. grausamen MIDI-Fehlern 🙁) und könnte mir tonnenweise Inhalte kaufen, wenn mich das interessieren würde. Jetzt habe ich meine eigenen Siedlaczek Streicher am Start von einer alten Sample-CD, die ich in den 90ern des letzten Jahrhunderts bei Zweitausendeins für 10.-DM in der Wühlkiste gefunden hatte.
Ein bessere Beispiel für den Schutz der eigenen Investitionen kann ich mir kaum vorstellen. Das wäre so auch nicht möglich, wenn alle 2 Jahre die Hardware gewechselt würde.
Falls dem Gerät im Standalonebetrieb die Puste ausgehen sollte, bleibt auch immer die nahtlose Integration als Kontroller in die Desktop-Software oder DAW auf dem PC. Natürlich mit Risiken und Nebenwirkungen, aber irgendwas ist ja immer.
@Loqzer kann man nicht mit 2gb am PC Vergleichen.
Windows verbrennt ja bekanntlich sehr viele Ressourcen einfach so.
Linux viel sparsamer.
@Numitron Die zwei Gesichter von Linux, bei mir geht’s ohne 32GB RAM nicht. Wine/Proton und fast immer 2-3 Programme auf, dann wird es schnell mehr.
@Kazimoto Du nutzt ja Windows-Software.
Mit nativer Linux-Software kam ich selbst dann mit 8 GB gut zurecht bei Projekten mit mehreren großen sf2-Soundfonts.
Generell empfehle ich aber immer maximalen RAM-Ausbau des Rechners von Anfang an. RAM kann man nie genug haben, und sei es nur, um /tmp als Ramdisk zum schnellen Kompilieren und Schonen der SSD vorzuhalten.
@bluebell War das bei Linux nicht so, daß du dein gesamtes System ins RAM laden kannst, da gab es doch irgendeinen Stunt?
@Kazimoto Beim Booten sowieso, das erfolgt seit Jahrzehnten in die init-Ramdisk.
Ich bin noch einer der alten Säcke, die ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich SSDs unnötig beschreibe, z.B. beim Kompilieren. Daher habe ich /tmp als Ramdisk gemountet und kopiere Quelltexte zum Kompilieren dorthin.
In meiner /etc/fstab (size ist nur das zulässige Maximum, wenn weniger drin ist, braucht sie weniger RAM):
#– ramdisk fuer /tmp
tmpfs /tmp tmpfs defaults,mode=1777,nodev,size=16G 0 0
@Kazimoto hab nur 8.gb i(Linux Mint) und der PC sicher fast 10 Jahre alt (vor 5 Jahren gebraucht gekauft, also nicht ganz klar wie alt er ist..) verwende ihn aber nur für torents.. und selten Windows für die Synthie Updates….
also wohl nicht vergleichbar.
@Numitron Wieso solllte man das vergleichen? Bevor ich das erste Software Instrument geladen habe ist schon fast die Hälfte vom RAM voll. Bei 16 tracks mit vsts wirds dann schon funky in der bedienung. Das ist natürlich weniger ein Problem wenn man mit samples arbeitet aber darum ging es in meinem Kommentar auch nicht.
@Loqzer du kennst aber schon die Geschichte der alten MPCs?
ich würde noch immer empfehlen, eigene samples zu erstellen. hab mir jetzt viele der presets der mpc Key 37 angehört und finde auch nicht alles gut. aber man hat zumindest viel für Skizzen. man kann ja nachher immer noch die Sounds ändern.
sonst klingt eh alles gleich….
@Numitron das ist ganz toll dass du das empfehlen würdest aber in meinem Kommentar ging es ja explizit um die Nutzung von Software Instrumenten. ich habe selber seit Jahren eine 2500 im Einsatz, mir ist die Herkunft durchaus bewusst aber wenn man ein entsprechendes Paket anbietet sollte es auch die Leistung bringen können und das tut sie nicht mit 2GB.
Ök. verstehe