Nun auch für Standalone-MPCs
Akai MPC Stems ist mit etwas Verzögerung nun auch für die Standalone-Modelle der aktuellen MPC-Serie verfügbar. Bislang konnte die Erweiterung nur mit der Software-Version verwendet werden, doch jetzt kommt auch das versprochene Update für die Hardware.
Um MPC Stems verwenden zu können, muss auf der MPC die Firmware 2.15 (via WiFi, USB oder Rechner) installiert sein, bevor man die Erweiterung über das Activations-Menü der MPC in die Maschine lädt. Dann kann Stems über Sample Edit angewendet werden.
Unter diesem Link könnt ihr unseren Testbericht zur Stems Software-Version nachlesen.
Akai MPC Stems ist über den Online-Shop des Herstellers für 9,99 US-Dollar erhältlich. Wer bereits die Version für die MPC-Software erworben hat, erhält die Standalone-Version kostenlos.
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Ab hier die Meldung vom 26. März 2024
Die im Januar angekündigten Akai MPC Stems sind nun verfügbar. Die Erweiterung für die MPC Software (macOS, Windows) ermöglicht die Erstellung vom Stem-Files aus komplexem Audiomaterial, das dafür in die vier Spuren Drum, Bass, Vocals und Other (Instrumente) zerteilt wird. Die Stem-Spuren lassen sich nun nach den eigenen Vorstellungen mischen, zum Beispiel durch absenken der Vocals oder hervorheben des Basses. Als „Nebeneffekt“ ist das Extrahieren einer Spur, etwa der Drums, möglich, um diese in einem anderen Kontext zu verwenden oder im umgekehrten Fall zu ersetzen.
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Mit folgenden Hardware-MPCs kann die Stem-Generierung im Controller Mode gesteuert werden: MPC Live Series, MPC One, MPC One +, MPC X, MPC X SE, MPC Key 61, MPC Key 37 und MPC Studio Mk2. Für die Anwendung muss die Firmware 2.14 (oder höher) installiert sein.
Mit Hilfe einer SD Card können die erzeugten Stems an das jeweilige Hardware-Gerät transferiert werden. Zurück im Standalone Mode der MPC lassen sich die Files in die Maschine laden und dann im Arbeitsprozess weiter verwenden.
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Akai MPC Stems kann über den Akaipro-Store erworben und über den Account aus der MPC Software heraus installiert werden. Der Preis beträgt 9,99 Euro.
Ab hier die Meldung vom 12. Januar 2024
Akai kündigt mit den MPC Stems ein neues Tool für die aktuelle MPC-Serie an. Damit lässt sich komplexes Audiomaterial in die vier bekannten Stem-Spuren zerteilen.
Akai MPC Stems
Stems sind vor allem in der Remix-Szene, aber auch bei Hip-Hop-Producern beliebt. Man kann bestimmte Passagen wie Gesang oder Drums aus einem Song lösen und mit neuen Elementen kombinieren. Aber immer das Copyright dabei beachten!
MPC Stems arbeitet nach dem etabliertenPrinzip. Ein Stereo-Audiofile, bzw. ein definierter Bereich davon, kann in die Parts Vocals, Bass, Drums und Music zerlegt werden, wobei nicht nur stur nach Frequenzbereichen, sondern intelligent separiert wird. Es hängt natürlich vom Ausgangsmaterial ab, wie gut die Trennung gelingt oder ob unter Umständen Artefakte in einzelnen Spuren übrigbleiben.
Es können bei dem Vorgang auch ein oder mehrere Parts von der Stem-Generierung von vornherein ausgeschlossen werden.
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Nachdem die Stems erzeugt wurden, lassen sich die vier Spuren einzeln oder gemeinsam in Tonhöhe, Fine Tuning, Level und Panorama verändern, die relevanten Teile ausblenden oder individuell mit Effekten versehen. Die Editierung kann gemeinsam für alle vier Parts oder einzeln vorgenommen werden.
Wenn das Ausgangs-Sample bereits mit der Chop-Funktion bearbeitet wurde, werden die Chops auch in die Stems mit übertragen und entsprechend auf die Pads verteilt.
Akai MPC Stems wird für die MPC Software verfügbar sein. Die Website verkündet nur „coming soon“, aber voraussichtlich wird die Veröffentlichung noch im 1. Quartal 2024 erfolgen.
Welche MPC wird denn eigentlich auf dem Titelbild gezeigt? Sieht auf den ersten Blick wie die MPC One aus, aber das Button Layout passt nicht
@RonDonOne Wahrscheinlich irgendein schlecht gephotoshopptes Marketing Bild. Sowas machen Marketingabteilungen gerne, wenn es um Bildmaterial für alle Arten „Reklame“ geht.
Ich bin in meinem Job auch schon vom Marketing gefragt worden, ob ich nicht einen „Screenshot“ machen könnte, der eigentlich aus zwei verschiedenen Produkten zusammengesetzt war.
Da rollen sich mir als Product Owner natürlich die Fußnägel auf. Aber am Ende sehen sowas sowieso nur wir Nerds. 🤷♂️
@Everpure Ja, wird wohl soll ein. Ein bisschen Hoffnung auf eine neue mpc die mich dann mal wieder enttäuschen wird ;) habe ich trotzdem
@RonDonOne Naja, wenn ich so drüber nachdenke ist es eigentlich nur die Software die mich enttäuscht, Hardware kann man eigentlich nicht sagen. So gesehen brauch ich gar keine neue mpc sondern nur eine neue Software die nicht im Weg steht. Schade dass akai das nicht hinbekommt
@RonDonOne Ging mir genauso – leider muss ich sagen. Die Hardware Top, die Software ein Flop. Hab die MPC ONE wieder verkauft. Kein Mensch braucht Grafiken die auch noch bei jedem Device anders angeordnet sind und mit den Regler nicht konsistent zum Menü angesprochen werden können. Das beste aber war das der shift Button den Sound gemuted hatte wenn man die Kiste nur als Soundquelle per Midi ins Live Set integriert. Das ging dann einfach zu weit…
Eine puristischere Darstellung wie bei Elektron wäre von Vorteil gewesen
@RonDonOne Aha! Die usual suspects in der YouTube synthfluencer Szene meinen, dass wohl demnächst eine neue MPC kommt!
@Everpure Dein Ernst? Eine neue MPC?
@Atarikid https://www.youtube.com/watch?v=LRAbn3Fe-kE
https://youtu.be/RVm-_aPMZfo?si=GTMj-htVz-kX_j9H
🤷♂️
@Everpure Danke Dir 👍… Das zweite Video hatte ich nach deinem Posting direkt gefunden :)… Hast mich wirklich neugierig gemacht :)… Eine neue MPC werd ich aber wahrscheinlich trotzdem nicht mehr brauchen. Ich hab ja auch noch meine alte MPC 2500. Und die liebe ich wirklich sehr. Die Entwicklung neuer MPCs ist aber trotzdem immer super spannend…
@Atarikid Geht mir genauso. Ich habe die OG Live damals für eine Weile gehabt, als sie rauskam. Aber irgendwie hatte sie nie diesen „Mojo“, den ich mit der 1000 hatte. Und auf die wird ja von den meisten Puristen schon herabgesehen. ;)
Viel mehr als der Sound (den wir uns vielleicht auch nur einbilden) bei den alten MPCs begeistert mich ja, dass die ollen Kisten so begrenzt sind, und man eben nicht eine DAW-in-the-box hat. Das ist auch super, wenn man das will. Aber eben ein ganz anderer Ansatz. :)
@Everpure Also ich hatte vorher die 2000er und dann die 2000xl… Ich kann nur sagen, dass Du heutzutage mit einer 1000er auf jeden Fall besser fährst. Das ist definitiv eine „richtige“ MPC! Wenn es dann wirklich was besonderes sein soll, müsste man sich eine MPC 60 anschaffen. Aber ganz ehrlich, dafür würd ich niemals auf die technischen Neuerungen der 500/1000/2500 verzichten wollen. Den Dreck in den Samples bekommt man auch anders hin ^^…
Ja, das mit dem Ansatz den du ansprichst, sehe ich auch so. Manchmal ist weniger mehr, weil man fokusierter ist, und so ein Gerät auch besser und schneller versteht. Und was die alten MPCs eben auch haben, ist ein richtiges Step Recording für tonale Sequenzen. Warum das bei den neuen immer noch nicht nachgeliefert wurde, verstehe ich nicht. Es ist anders als Melodien in eine Piano-Roll „reinzumalen“. Also mit den alten MPCs ist man immer noch gut dabei!
@RonDonOne Moin RonDonOne
Das müsste die MPC Live II sein.
Die neue Funktion (Stems) finde ich übrigens super,
da ich zu Übungszwecken auch gerne mal bekannte Stücke nachspiele.
Auch kann man dadurch viel über Songaufbau, Arrangement usw. von bekannten „Größen“ lernen.
Das verwenden von „Stems“ in meinen eigenen Songideen,
ist eher nicht so mein Ding.
Ich nutze aktuell eine MPC Live II/MPC X und auch die DAW von Akai „MPC2“.
Gruß
SlapBummPop
@RonDonOne MPC Key 37
Der Artikel liest sich, als ob man seinen Rechner braucht um mit Stems zu arbeiten. Das ist aber doch nicht richtig oder?
@schnackt21 Doch, ist so. Stems funktioniert aktuell laut meinen Infos nur in der Software bzw. mit der MPC im Controller-Mode. Die Stand-Alone-Version soll im Laufe des Jahres kommen.
@baselzwei Danke für die Info, daß das kommen soll. Wenn ich mit nem MPC arbeiten will, möchte ich eben gerade nicht am Rechner sitzen.
@moinho Ja, sehe ich auch so. Bin nur gespannt, ob die CPU-Power bei den MPC dafür ausreicht. In den Videos, die ich dazu gesehen habe, hat das Erstellen der Stems am PC / Mac ja schon immer auch ne Weile gedauert. Aber definitiv ein spannendes Feature.
@schnackt21 Also, man kann momentan die glorreiche Stem Funktion kaufen, aber bis heute immer noch nur extern rechnergesteuert?
Es ist natürlich durchaus möglich, dass ich es auch nicht richtig verstanden habe.
Auf dem Mac klingt Akai Stems ja erstaunlich gut und das für 10€. Dass es standalone schlechtet klingt, war zu erwarten. Dafür sind die anderen AIR PRO plugins echt top.
Wenn neue Mpc, dann halt mit stärkerer CPU.
Hallo, Dabazz.
> „Dass es standalone schlechtet klingt, war zu erwarten. “
Ist das wirklich so? Ich hätte jetzt eigentlich erwartet, dass das Ergebnis gleich ist, wenn man den selben Algorithmus verwendet. Nur hätte ich mir vorstellen können, dass die Standalone MPCs vielleicht länger zum Berechnen brauchen könnten als ein PC oder Mac, wenn die MPC weniger Arbeitsspeicher hat.
Klingen die Ergebnisse auch wirklich anders, je nachdem welche Plattform man benutzt?
LG
@svebur Nein, aber bei manchen plugins je nach Prozessorpower anscheinend. Flexbeat ist ja für standalone auch eingeschränkt.
Also Preis/Leistungmäßig ist das ein fairer Deal:
– 10 EUR für Plugin von großer Firma (-> langfristiger Support)
– Destopversion für alle DAWs
– Standalone Version mit weniger Leistung
Für 10 EUR ist das Gebotene top. Bei vielen Plugins muss man mehr im Monat für ein Abo zahlen. In der heutigen Zeit ist 10 EUR schon fast so gut wie „geschenkt“.
Zum rumprobieren und jammen sicher gut genug. Der Profi nutzt dann ein AI-Cloud-Abo für das mehrfache vom Preis.
Ansonsten kann man auf dem MPC zum schnellen experementieren und dann für den Feinschliff die im Preis enthaltene Desktop-Version nutzen.
Ich kann für mich nur sagen, die MPC One+ ist eigentlich ein Schnäppchen; eine fantastische Maschine zum MPC-Style Musik machen, ich hätte nie gedacht, dass ich so begeistert sein würde. Stems erzeuge ich allerdings dann tatsächlich auf dem Rechner mit dem Plugin, da die Ergebnisse auf der MPC eher nix taugen…
@BÄM Hast Du Delay Pro, Flavor Pro, Clipper ausprobiert? Alle wirklich fantastische Aufwertung für die MPC standalone. Flexbeat ist auch top.
Ich hab‘ bisher nur das Flavor Pro benutzt und finde es genial, auch als VST (war meine Wahl für das freie Plugin).