Was wird uns das Zen-Core-System bringen?
Seitens Roland war es auf der NAMM Show dieses Jahr ziemlich still. Natürlich gab es einen großen Stand, auf dem die aktuellen Instrumente gezeigt wurden, doch bei Neuvorstellungen gab es nicht viel zusehen – ganz im Gegensatz zu Korg, die eine Neuigkeit nach der andere rausgehauen haben. Was passiert also bei Roland derzeit?
Es ist einerseits nicht ganz ungewöhnlich, dass es auch bei den großen Herstellern mal ein Jahr mit nur wenigen Neuankündigungen gibt, schließlich kann man auch mit „Jahresinstrumenten“ noch Musik machen. Andererseits hat sich Roland schon seit einiger Zeit vom Rhythmus der großen Messen gelöst, die früher einen unverrückbaren Takt für Neuvorstellungen vorgaben. Es manifestierte sich bei den ersten Geräten der AIRA-Serie, die seinerzeit zwischen NAMM und Musikmesse auf der DJ-Fair vorgestellt wurde. Weiter ging es mit den X.0X-Tagen (8. August u. a.) und auch die jüngste Keyboard-Präsentation von Jupiter X/Xm und Fantom-Workstations fand im September letzten Jahres statt.
Roland Zen-Core Synthesis System – eine Innovation?
Erstaunlich beiläufig wurde dabei das neue Zen-Core Synthesis System eingeführt, das die Basis der Klangerzeugung der neuen Generation darstellt. Erstaunlich deshalb, da man bei vorherigen Innovationen wie COSM, ACB oder SuperNATURAL die neue Technologie in den Mittelpunkt der Werbung stellte. Das wirkt beinahe so, als wäre Zen-Core gar nichts Besonderes.
Man fährt hier aber wohl nur eine langsamere Strategie. Parallel zur NAMM wurde auf der US-Seite von Roland das Zen-Core Synthesis System etwas genauer vorgestellt, jedoch ohne dass man allzu tief ins Detail gegangen wäre.
In Zen-Core ist das gesamte Know-how von Rolands 50-jähriger Synthesizerentwicklung in die Engine eingeflossen. Hier werden Virtual-Analog und PCM kombiniert, es kann mit einer Polyphonie von bis zu 256 Stimmen gespielt werden und beinhaltet ein leistungsfähiges DSP-Effektsystem. Die VA-Sektion emuliert Oszillatoren, unterschiedliche Filtermodelle und „ultra fast“ LFOs und Hüllkurven.
Nun ja, das erwartet man von einer modernen Engine. Was jedoch die Gedanken anregt, ist ein Diagramm, mit dem illustriert wird, welche Geräte aus der Roland-Historie in die Entwicklung des Zen-Core Synthesis Systems eingeflossen sind. Denn suggeriert das nicht zwangsläufig den Umkehrschluss? Könnte Zen-Core demzufolge diese Synthesizer dann nicht auch reproduzieren? Vielleicht in der Art des Plug-out-Konzeptes des Synthesizers System-1/1m, wofür solche begehrten Klassiker wie System-100, SH-101, Promars und SH-2 umgesetzt wurden. Nicht zu vergessen die polyphonen Emulationen von Jupiter-8, Juno-106 und JX3P, die im System-8 integriert sind.
Dies sollte dann doch auch für Zen-Core möglich sein, doch Zen-Core arbeitet nicht mit ACB, sondern der neuen Analog Behavior Modeling-Technologie, kurz ABM. Diese wurde für die Jupiter-X Serie entwickelt und ermöglicht eine maximal 32-stimmige Emulation von Vintage-Synthesizern. Hierbei werden nicht nur Oszillatoren, Filter, Modulatoren etc. nachgebildet, sondern auch analogspezifisches Verhalten wie Pitch-Drift bei Temperaturänderungen, Hüllkurve-Response, Noten-Trigger-Latenz, Variationen beim Stimmenabruf usw. Während die ACB-Technologie von System-8 und System-1/1m auf die präzise Nachbildung von Baugruppen setzt, ist der Ansatz von ABM eher ganzheitlich und somit effizienter, was sich unter anderem in der höheren Polyphonie ausdrückt. Wird man bei Zen-Core nur mit ABM arbeiten und ACB der System-Serie vorbehalten oder wären später auch ACB-Expansion unter diesem Dach denkbar, die dann spezialisierte Solo-Synths emulieren?
Eine weitere instrumentenspezifische Zen-Core Expansion wird die V-Piano Erweiterung für die Fantom Workstations sein. Hier wird jeder Ton individuell erzeugt und das Verhalten des virtuellen Flügels, mit Saitenresonanz, Dämpfungspedal, Tastenloslassgeräusch etc. berücksichtigt.
Diese beiden Anwendungen werden also nicht für alle Zen-Core-Geräte verfügbar sein, jedoch soll es später auch Expansions geben, die von der gesamten Zen-Core-Familie genutzt werden können, einschließlich der Grooveboxen MC-707 und MC-101. Welche Expansions könnten das sein? Die VA-Synthesizer früherer Roland-Generationen sollten sich verhältnismäßig einfach umsetzen lassen und auch die Soundspeicher älterer Rompler wären für einen modernen Prozessor eine Kleinigkeit, sollte man zumindest denken. Ein großer Kaufanreiz für Synth-Fans und Keyboarder wäre auf alle Fälle die Möglichkeit, sich Expansions in Form eines JP-8000, eines JV/XV-Soundmoduls (der XV-5050 ist gerade neu in die Cloud gekommen) oder gar eines V-Synth/GT zulegen zu können.
Welche Rolle wird die Roland Cloud bei Zen-Core spielen? Es ist klar, dass Roland hier etwas Schwung reinbringen muss, um die User dafür mehr zu begeistern. Eine direkte Anbindung via USB von dem Keyboard oder der Workstation aus wäre ein sinnvoller Ansatz – sofern man mit dem Keyboard zusammen auch gleich die Lizenz erwirbt und nicht extra bezahlen muss. Dann wäre zumindest im Studio ein weiterer Schritt der Integration geschaffen. Fraglich ist jedoch, ob solch ein ganzheitliches Konzept auch für den Bühneneinsatz taugen würde oder der Unsicherheitsfaktor doch überwiegt?
Bislang zeigt Roland nur erste Ansätze, was mit Zen-Core möglich und geplant ist. Das Zen-Core Synthesis System scheint viel zu leistungsfähig konzipiert zu sein, als dass es nur dafür und für den Austausch von Soundpacks, wie sie auf der Website vorgestellt werden, zwischen verschiedenen Zen-Core-Geräten genutzt werden sollte. Wenn das System jedoch konsequent weitergedacht wird, hat Roland hier eine mitwachsende Plattform geschaffen, die dem User eine gewisse Sicherheit für die Zukunft gibt.
Man kann wohl davon ausgehen, dass Roland bis zu den nächsten Messen im April mehr zeigen wird. Bis dahin schaut euch doch die Zen-Core-Seite an und überlegt mit, wohin Rolands nächste Entwicklungen gehen könnten.
Es könnte natürlich auch sein, dass Zen Core einfach nur eine Schlagwort-Hülse von Roland-Marketing-Strategen ist, um überhaupt irgend etwas an den Synthesizern als herausragend hinzustellen. Und laut hinaus tröten will man es aber dann doch nicht, damit niemand auf die Idee kommt, da mal genau nachzufragen. Das ist aber nur eine blinde völlig unfundierte Vermutung meinerseits. Ehrlich gesagt mag ich nämlich den Sound der Roland-Synthesizer. Was ich nicht mag, und wo Roland für mich persönlich viel verspielt hat, ist diese Einführung der unsäglichen Cloud-Struktur. Ich warte auf die ersten Roland-Hardware-Synthesizer mit einer »Always On«-Funktion (Schlagwort aus der Spiele-Welt). Ich bete zu allem, was mir heilig ist, dass das in der Musikwelt nicht Schule macht.
Ich komme aber nicht umhin zu bemerken, dass Roland ein wenig vor sich hin schläft. Der Vergleich mit Korg und der Masse an neuen Geräten zur NAMM 2020 ist im Beitrag schon gefallen. Meiner Meinung ist Korg aber noch etwas herausragendes geleistet: Nämlich die Öffnung der internen Struktur der Synthesizer für Drittentwickler bei Logue-Synthesizern. So etwas kann ich gar nicht heftig genug beklatschen.
Und Yamaha? Bei denen tut sich zwar auch nicht so viel. Aber immerhin haben sie mit dem MODX einen äußersten preiswerten Hammer-Allrounder im Angebot.
@Flowwater Henrik Fisch: „Es könnte natürlich auch sein, dass Zen Core einfach nur eine Schlagwort-Hülse von Roland-Marketing-Strategen ist“
Das dachte ich auch bei der Lektüre des Artikels. Und dann ABM … Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Werbefritzen. Ob es jetzt Analogue Circiut Behaviour oder Analogue Behaviour Modeling heißt, ist doch wirklich egal. Es sieht für mich nicht so aus als stünde eine grundlegend andere Technologie dahinter.
Henrik Fisch: „Ich warte auf die ersten Roland-Hardware-Synthesizer mit einer »Always On«-Funktion“
Bei dem gedanklichen Verbindung der Cloud mit den Hardware-Instrumenten im Artikel habe ich genau das gedacht. Roland bewegt sich bedrohlich weit in diese Richtung.
Hey, wo ist die schöne Überschrift hin? Wollte gerade darauf antworten…
;-)
Zen Core… Das Windows 7 der Roland Synthesizer-Familie
Roland hat seine Produktpalette schon 4 Monate vor der NAMM vorgestellt, war doch klar, dass ausser der Nachzügler Jupiter X, keine neue Hardware zu Messe seitens Roland kommt.
Statt verschlafen, wie das hier jeman sagt, sind sie früh aufgestanden, während Korg sich die Aufmerksamkeit mit anderen zur Messe teilen musste.
Auf mich macht das Ganze (vorerst) folgenden Eindruck:
Man platziert all die alten Dinge um (wie auf dem Bild) / in ein Hightech-System und besohlt die ollen Schuhe zum x-ten Male damit neu.
Offenbar fängt man viele „Musiker“ heute damit zu suggerieren wie toll es ist, jeden Synthesizer, jeden Sound immer verfügbar zu haben. Was Behringer mit seinen Billig-Analog-Derivaten betreibt macht Roland auf dem digitalen Weg.
Dabei ist es einfach ein riesengroßer Unsinn zu glauben, jeden Synth haben zu müssen. Und dabei zwangsläufig hinzunehmen, daß es immer so klingt wie das soll dies und das sein – aber niemals das echte Feeling rüberbringen wird !
Andere Hersteller, auch Korg derzeit mit einer „frischen“ Wavestate-Wavestation, sind da besser unterwegs mit glaubhafteren Instrumenten.
Für die Musik, die man hier und da und allerorten so hört würde ich mir wünschen, daß sich die Musiker wieder darauf besinnen, mit ein, zwei, vielleicht drei guten Klangerzeugern, mit denen man sich dann auch auseinandersetzt und dadurch zu den besonderen Nuancen dieser Instrumente findet, zurecht zu kommen !
Trotzdem, der neue Fantom scheint anzukommen, hat Roland mit seinem System wohl alles richtig gemacht und das ZenCore wird die einbißchenhiervonundeinbißchendavon-Geister sicher glücklich machen…
Wie Kingfisher richtigerweise anmerkt, hat ROLAND im Herbst in den Abbey Road Studios Neuigkeiten vorgestellt. Mann kann nicht immer erwarten, dass im Vierteljahres-Rhythmus Neuigkeiten kommen. Darüber hinaus sind ROLAND-Synthesizer seit Jahren gut ausgestattete Synthesizer. Je nach Modell verfügen die Rolands über 4 Oszillatoren (der KORG-Krome im Prog-Modus nur über 2), im Oszi-Bereich gibt es eine FXM-Funktion, da mit kann man schon einiges machen, umfangreiche Filtersektion, 2 LFOs, einer kann in einer Step-Funktion eingesetzt werden und es gibt eine Mod-Matrix, dazu können je 2 Oszis unterschiedlich zusammengeschaltet werden mit Ring-Mod oder einem sogenannten Booster usw. usw. Aktuell sind für mich interessante Modelle: Fantom, Jupiter X/Xm, die beiden MCs, KORG Wavestate, ASM Hydrasynth, Modal Argon8, Yamaha MODX usw.
Ob man die Synthesizer Produkte von Roland jetzt mag oder nicht. Wenn man sich betrachtet wo Roland in Sachen Analog Emulation steht, dann muss man ihnen zugestehen das sie da seit Jahren weltweit führend sind.
Was das dann für innovative Synthesizer Produkte in der Zukunft hervorbringt, darauf bin ich sehr gespannt. Der Jupiter X zeigt ja schon mal das Roland auch im Design und der Verarbeitung der Hardware eine Schippe draufgelegt hat.
Ich als Fantom Besitzer kann nur sagen, Roland hat damit was gutes raus gebracht.
Roland hat mit Analog nix mehr am Hut, warum auch, ACB und Zen Core bringt’s doch.
Klar ist das alles wieder ein Aufwärmen, oder verfeinern alter Sachen, aber die Leute wollen doch den Sound der alten Sachen plus moderne Features.
Perfekt ist das ganze nicht, aber muß es auch nicht, der Fantom macht einfach Spaß, ich arbeite gerne mit ihm und habe seit Wochen meine anderen Synthesizer nicht mehr eingeschalteten, viele davon sind jetzt überflüssig, genauso wie meine DAW.
Ideen umsetzen ging nie schneller dank des genialen und direkten Sequencers.
Roland sollte da aber am Ball bleiben, es ist noch Luft nach oben…
…und Zen Core sollte allerdings nicht bei Roland Synthesizer aufhören, dann wird das wirklich was großes, so ist es „nur“ Roland Deluxe Retrospektive.
Mit Cloud und sowas hab ich nix am Hut, wenn sich das allgemein durchsetzt, bin ich halt außen vor, man muß ja nicht jeden Scheiß mitmachen. Die neuen Jupiters und Grooveboxen gefallen mir ganz gut, besonders die 101 scheint ein sehr brauchbares kleines Teil zu sein.
Nach dem, was ich bisher über Zen Core gelesen habe, scheint das eine ziemlich leistungsfähige Engine zu sein, die in jede beliebige Richtung hin entwickelt werden kann. Wenn man sich deren Einsatz in den Grooveboxen anschaut, hat Roland offenbar ihre Hausaufgaben gemacht.
Teil 1
Mir ist aufgefallen, dass intensive Roland-User, kurz zusammengefasst einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen relativ authentisch klingendem ACB Modelling und eher nur ungefähr reminiszent klingendem ABM wahrnehmen. Dabei ist auch aufgefallen, dass ABM stärker einen konsistenten Grundsound hat, der dann eher durch Dinge wie Filtersettings eingefärbt wird. Da Roland nur äußerst nebulös über die verschiedenen Ansätze spricht, kann man nur mutmaßen:
– ACB mit Modelling von Baugruppen ist aufwändig für jeden nachgebildeten Synth zu entwickeln, mit erheblichen Entwicklungskosten
– ACB fordert hohe Rechnleistrung, wie einige Roland Plugouts überdeutlich zeigen
Beide Nachteile kann man vermeiden, wenn man stattdessen auf Audio-Manipulation von Sample-Elementen (nicht bloß ganzen Samples) setzt. ABM könnte genau das sein:
– im Schemabild oben werden Sample Elemente vieler Synths gezeigt. Wie „fließen sie ein“? Vielleicht werden sie (wie wir das z.B. aus Slices kennen) so dekonstruiert und aufgearbeitet, dass man dann mit ihnen typische Synth-Modulationen (z.B. bei simplen Synth-Samples nicht ohne weiteres mögliche Sync-Sounds, Crossmodulation etc.) vollziehen kann.
– zugleich baut man Filter-Kennlinien (nicht: Filter-Modelling) auf der Grundlage weniger Filter nach.
Teil 2
ABM hätte dann zwei wesentliche Vorteile:
– das nur annäherungsweise Nachbilden, das noch immer zufriedenstellende Ergebnissse bringt, würde wesentlich weniger Prozessorleistung erfordern – wenn auch immer noch genug für eine Stimmbegrenzung, die dann aber systemweit durchgehalten werden kann
– die Entwicklungsleistung ginge in ein einheitliches System, in dem nur Sample-Material für die Modulationsmöglichkeiten aus vielen Quellen aufbereitet werden muss und Filter-Charakteristiken bereitgestellt werden müssen.
Zen-Core wäre dann nur eine Bezeichnung für
a) eine grundlegende Hardware-Struktur zur Berechnung
b) ein Editing System, in das man alle Baukastenteile der bisherigen Rolandgeschichte systemübergreifend einsortieren kann.
Bisher haben mich die Ergebnisse für neue Synth-Sounds nicht so überzeugt wie bei manchen ACB-Modellen oder manchen Supernatural-Natursounds. Aber vieles klingt immer noch gut, brauchbar, und Roland-typisch. Wie schon bemerkt, haut mich das Aufbereiten von 80er/90er Rompler-Sounds allerdings am allerwenigsten vom Hocker, und Dinge wie überzeigende EP und B3-Ergebnisse fehlen noch völlig. Aber das Zen-Core/ABM System kann ja wachsen, und wer mit den Synth-Sounds eine JupiterX/m zufrieden ist, braucht vielleicht nicht die höhere Authenizität von ACB.
Oder es ist alles ganz anders :-)
Spekulationsmodus aus.
Kennt einer noch den Alpecin „Professor“ mit seinem Haarwachstum Diagramm ? Genau so einen „Aha Effekt“ habe ich beim betrachten des Zen Cores Diagramms…
@Larifari Genau, der Typ, der aussah wie ein Feldarzt, der auch noch unter Artilleriebeschuß in aller Seelenruhe Gliedmaßen amputiert, Schußwunden versorgt und Eingeweide wieder zurück stopft, wo sie hingehören.
Fast so gut wie Doktor Best mit der Tomate — und ebenso vertrauenswürdig.
@Larifari Ich hab bei Zen Core ein bißchen Joachim Bublath im Hinterkopf, wie er sich voll einen abkaspert, um uns die Sterne zu erklären.
Und solange Roland sich uns nicht offenbahrt heißt es: wer nix weiß, der muss glauben
@Joerg Auf der Bahre liegen nur Tote, Siechende und Schwerkranke. So schlecht geht es Roland wohl nicht, um sich auf einer Bahre offen zu zeigen.
Apropos bublath: ich hab erst jahre später erfahren, dass das knoff hoff theme von den beatles geklaut war. 8-)
@Larifari https://www.stupidedia.org/stupi/Dr._Klenk_aus_dem_Alpecin-Labor
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/4288989_Der-Doktor-aus-der-Fernsehwerbung.html
Für mich wirkt es beinahe etwas verzweifelt. Es scheint mir ein Versuch zu sein, ein Marketing-Trick (altbekanntes mit neuem Namen bei geringfügiger Veränderung) zu verwenden, damit die User nicht merken, dass Roland der eigentlichen Entwicklung hinterherhinkt. Ich finde z.B. Waldorf oder Modal interessanter.
Roland hat für mich durch Cloud und den m.E.n. unsäglichen ACB-Modelling-Synths jede Menge Kredit verloren. Das wird sich mit neuem Namen bei mir nicht ändern, zumal das nichts aussagt. Roland braucht mal wieder einen Earcatcher
Naja,
ob ne Klangerzeugung jetzt ACB, SPD, ZEN, VA oder sonst wie genannt wird – ist doch schwurre.
Wenns net klingt, bzw mich nicht anspricht – wars das.
So schauts aus, Namen sind Schall und Rauch.
Sehe ich auch so. Ausserdem wird hier viel soviel über ZEN geredet,
aber nicht über seine Sweet Spots
(stattdessen immer über die Möglichkeiten –> Marketing).
Scheint mir im Prinzip immer noch die klassische JV-Engine zu sein (kenne ich vom JV1080), 4 Partials, TVF etc. etc., aber jetzt in 96 kHz und 32 Bit float (sinngemäß). Zusätzlich das VA-Zeug.
Dann tausende Presets, die auf die alten Rompler-Samples zugreifen, vielleicht dank höherer Auflösung und besseren Effekten etwas sahniger oder knackiger klingen.
Mir fehlt eine Demonstration, wie ZenCore an sich klingt. Wenn ABM Bestandteil von ZenCore ist, warum zum Henker braucht der Xm dann noch seine Models? Warum sind die nicht im Fantom!?!?
Daher verfestigt sich mein Eindruck, Zen, ZenCore, ABM ist in allererster Linie Marketing Bla Bla. Klänge austauschen, aber nur wenn sie „pure“ ZenCore sind. Aber wo ist da die Grenze? Es ist ein übles Durcheinander, Techniker vs. Visionäre vs. Marketing.
ZEN-Core klingt für mich, wie die Hardware Version von Omnisphere. Man nehme Sachen, die früher gut waren und heute auch noch sind (deren Sample-Library) und verknüpfe das mit moderner Modeling Technologie. Es sind vielleicht nicht immer 100% Emulationen, aber wie sagt Eric immer:“Der Vibe der Geräte wird eingefangen“. Das stimmt und das reicht den meisten. Mir auf jeden Fall. Alles, was ich gehört habe bis jetzt, klingt super in meinen Ohren. Und ZEN-Core kann sooo viel. Wenn ich dann immer noch „Erweiterbar“ lese, dann kann man sich noch auf viel Neues freuen (hoffentlich).
Und welcher Hersteller macht denn noch was Neues, ausser das die Emulation jetzt halt statt 98% nun 99% wie das Original klingt. Ich finde den Ansatz super und hätte gerne einen ZEN auf dem Tisch.
Dazu kommt noch, dass der Chip nicht so teuer zu sein scheint. Immerhin ist er auch im MC-101 drin, der keine 500€ kostet. Es könnte also auch spannende ZEN-Synths geben für unter 1000€ mit der Juno Plakette.
Ich bin gespannt. Irgendein ZEN Synth wird mein nächster.
@Tom Herwig „ZEN-Core klingt für mich, wie die Hardware Version von Omnisphere“
Genau das ist mir als erstes auch eingefallen, als ich den Bericht gelesen hatte !
@Tom Herwig Ich benutze OImnisphere, und ich finde, dass es um mehrere Klassen besser klingt als alles, was aus den neuen Rolands kommt.
@defrigge Das kann natürlich sein. Ich meinte auch eher so die Annäherungen an das Konzept. Ich bin mir aber sicher, dass man noch wesentlich mehr aus einem ZEN-Synth bekommt, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt. Der Omnisphere hat natürlich hervorragende Presets.
@Tom Herwig Ja klar, beide sind sample-basierte Sound-Engines.
Aber
a) hast Du Dir mal das Zen-Core-Editierungs-System näher angesehen? Das basiert tatsächlich immer noch auf der uralten JV-Architektur, mit ein paar einfach drangeklatschen Erweiterungen, in einer wild unübersichtlichen verschachtelten Menüstruktur. So lädt das über die misslungenen Klein-Displays nicht wirklich zum Gestalten von Sounds und Möglichkeiten ein.
b) finde ich den Soundcharakter zwar z.T. angenehm Roland-typisch (vor allem bei manchen Pads), aber eben insgesamt doch eher mittelmäßig in Prägnanz und Klang, im Vergleich zu den Originalen und sogar noch zu den ACB-Modelling Versuchen.
Kurz: es sieht und hört sich für mich alles etwas zu sehr an nach
– zusammengeklatschten Elementen früherer ROMpler in einem neuen Ganzen, zu güstigen Preisen für Roland und
– Apothekerpreisen für Käufer.
So, wie es ist, finde ich das Konzept daher nicht überzeugend genug.
@defrigge Zen Core ist nicht nur Sample basierend, sonder auch.
Da ist auch nix nur so zusammengeklatscht, das beste aus vergangenen Tagen wurde sinnvoll unter einen Hut gebracht und verbessert.
Was gibt es dagegen zu sagen wenn es gut klingt?
Moog z.B. macht auch seit Jahrzehnten nix anderes groß, also Roland zu verteufeln wenn sie der Masse das geben was sie wollen halte ich für Blödsinn.
Sicher ist die Zen Core Engine erst am Anfang, und noch längst nicht alles ist optimal.
Die kleinen Displays der X Modelle sind wirklich nicht der Bringer…
Trotzdem finde ich ist Roland wieder auf einen richtigen Weg, hoffentlich weg von dem Boutique Kram.
@synthboy Roland ist seit Jdxi immer auf dem richtigem Weg, hatt aber auch da limitiert. Taktlänge ,eigene Samples ,Parameterzugriff.
Die Legendärys ACBS sind mit das Authentischte was es VA mässig gibt, auch als Plugin. Da kommt Zen nicht mal zu 30 prozent ran und klingt deshalb nur für 5080 , JV digipads ,Standartbässe gut
Das Ding ist alleine von diesen Rombler typen gemacht.
Die Bedienung des Zen ist für Wissenschaftler und das schlimmste was ich jemals gesehen habe
Nicht für Groovebox passend . Der Zen Va ist kein Synthesizer den ich in einer Synthesizermusik verwenden würde , wenn der sound echt sein soll.
Trotzdem bin ich froh, das es diese mc707-101-mv verselap gibt.
Aber es ist ein verdammter mt32 fast.
@defrigge Ok, da kommt ein wenig Retro Feeling von mir. Ich hatte jahrelang einen JV-80 und fühle mich in dieser Struktur zu Hause. Aber vor Allem: Es ist ja alles da. Die Grundlagen der subtraktiven Synthese haben sich ja nicht besonders verändert. Der Step-LFO dazu…. Klingt gut für mich.
@defrigge Kann im Prinzip defrigge zustimmen, wobei Preis-Leistung beim Xm noch halbwegs in Ordnung gehen IMO. Der kleine Screen und das nötige Menu-Editing halten mich von einem Kauf ab. Immerhin gibt es viele sinnvolle Shortcuts (z.B. Shift+ShapeKnob springt direkt in das PWM-Menü).
Aber gerade beim Jupiter X hätte ich mir noch viel mehr direkte Knobs und Controls gewünscht. Muss man den Step-LFO etwa im Menü editieren !?
Mal sehen, was der Jupiter-X kosten wird (im letzten sonicstate-Video wurde etwas von 3000,-$ erwähnt). Die mit Zen-Core ausgestatteten Instrumente klingen ja alle ausgezeichnet; für mich gut genug, um auch meinen DeepMind 12 zu ersetzen. Vielleicht kommt ja noch ein Juno-X für den 1500,-€-Bereich. Den JX-03 und die TR-09 werde ich dann wohl auch nicht mehr brauchen…
Ich frage mich, was nun mit ACB wird. Ich habe einen System 8, für den ich gerne noch andere Plug-Outs gesehen hätte. Aber ich habe das Gefühl mit ZEN ist ACB tot. Auch wenn es noch im Schaubild steht. Oder anders, mit ZEN wird es keine reinen ACB Plug Outs mehr geben, sondern man muss auf ein ZEN System umsteigen.
Der System-1 war glaube ich der erste ACB Synth, der kam 2014 (?) raus und nach 6 Jahren war es das dann. Dabei gibt es noch so viel Potential.
Bei ZEN steht nun der JP-8000, das hätte der ACB Chip bestimmt auch noch hinbekommen :)
Beschweren möchte ich mich aber nicht, der System 8 hat nun 4 Modelle, das ist echt ordentlich, dazu noch die monophonen aus der Cloud (die ich tatsächlich nutze und auch gut finde, insbesondere mit dem System 8 zusammen – HW Integration vom Feinsten)
Ich habe auch einen Integra 7 – zusammen mit dem System 8 – da frage ich mich ob ich auf einen Jupiter X umsteigen sollte und ob der so viel mehr bietet.
Für $3000 könnte ich über 10 Jahre die Roland Cloud nutzen (wenn es die dann noch gibt hahaha)
@Soundreverend Ist ne gute Frage, ich hoffe das Roland trotzdem noch zusätzlich an neuen ACB Modellen arbeitet, das wäre sonst schon blöd irgendwie.
In deinen Fall würde ich abwarten, mit Integra und S8 hast du ein gutes System.
Jupiter X oder ein Fantom bietet schon etwas mehr, z.B. stimmenmäßig., ist auch einen Platzfrage, statt 2 Geräten nur noch 1.
@Soundreverend Intergra 7 und System 8 basieren beide auf dem Esc2 Fpga..also könnte man schon da mit dem Fragespiel anfangen.
Mit Acb schafft das gute Stück eben nur 4 Stimmen. Das nehm ich Roland ab. Auf dem System 8 ( 2 Chips ) Board ist auch noch Platz für für einen 3. und 4. Die wurden ( wohl aus Kostengründen ) gestrichen. Damit die Reduzierung der Stimmen.
Die Boutiques haben jeweils einen.
@Larifari Edit : Das es sich dabei wirklich um Fpga‘s handelt ist übrigens gar nicht bestätigt.
@Soundreverend Nicht aufregen, dein System-8 ist, wie meiner, ein verdammt guter Synthesizer – so wie er ist.
Ob da noch plugouts kommen oder nicht, daran beißt die Maus keinen Faden ab.
Aber wenn Du, wie ich, den Integra noch hast, dann schau doch mal bitte in die Sound Liste für den XM, die man bei Roland herunter laden kann.
@Joerg Haha, meinst Du da sind viele wieder zu finden? Kann ich mir gut vorstellen. Und wie gesagt, ich bin sehr zufrieden mit dem System 8. Klasse Teil. Den JX-8p hätte ich vielleicht noch gerne aber der kommt bestimmt noch in die Cloud. Und eigentlich tut es auch das Freeware Plugin…
@Soundreverend Ja, vom Namen her stimmt da vieles überein
Für 3000 Euro (nicht weit von 2600) bekommt man eine Menge auf dem Markt (z.B. einen Prophet X, wenn man gleichzeitig gut klingenden Analog-Sound und Sample-Instrumente in einem Synth sucht, oder eine leistungsfähige Workstation mit großem Display).
Da ich selbst Fantom S und Fantom G sowie XV 2020 gespielt habe, bin ich auch mit der alten JV-Edit Struktur vertraut. Ich halte sie aber nicht mehr für zeitgemäß.
Keine Ahnung, was sich die meisten Musiker, die wie ich klassische Roland-Synth-Sounds mögen, wünschen. Aber die, mit denen ich spreche, wollen in erster Linie eine möglichst authentische Wiedergabe der Synth-Klassiker, gleich mit welcher Technik, solange es nahe an den Originalen ist, mit guter UI für genau diesen Zweck, sonst nix.
Ich kenne niemand, der in diesem Zusammenhang einen Gemischtwarenladen mit Brot- und Buttersounds, unübersichtlicher Bedienung und einem Klang wünscht, dessen Nähe zu den Originalen zumindest diskutiert wird – mit dem überwiegenden Ergebnis, dass ACB für diesen Zweck (Prägnanz und Charakter der Klassiker) klanglich näher dran war, als die jetzige Umsetzung.
Für mich hört sich das in Zusammenhang mit einem hohen Preis einfach nach zu vielen Kompromissen an, verbunden mit der Unsicherheit, wie lange Roland diesmal am Ball und mit nachhaltiger Entwicklung bei Zen-Core bleibt. Der Blick in die Vergangeheit ist wenig beruhigend.
@defrigge Jap 3000 Euro….das sind 3 !!! Mfb Synths pro….
@Larifari nur zur Klarheit: die Jupiter X sollen m.W. ca. 2600 € kosten. Der Hinweis sollte nur deutlich machen, was man alles für wenig mehr bekommt.
@defrigge Nur das der Prophet X ein reines Sample Instrument (zwar mit analogen Waveforms) ist, welches auf wie Roland rein digitalen Oscs basiert.
Auch ist dieser in Stereo nur 8 Stimmig polyfon (16 in Mono und max 32, dann aber ohne Filter)…Das analoger Stereofilter klingt hervorragend (dave rossum sei dank). Dennoch limitiert gerade der Filter die Polyfonie…
Roland bietet eine sehr hohe Polyfonie dank reiner Digitaltechnik. Auch gibt es sehr wohl positive Stimmen über das analog modeling. Der Jupiter X läßt sich zu dem sehr gut bedienen, wobei die Testberichte, die kommen, das sicher genauer unter die Lupe nehmen und beurteilen…
Die meisten regen sich ja nur auf, daß Roland keine Reissues von ihren analogen Klassikern macht. Wäre sicher interessant, wie teuer ein Reissue vom Jupiter 8 mit aktuellen Features wäre….
Ich denke Zen Core, als übergreifendes Prinzip wird uns noch ein paar Jahre erhalten bleiben und auch weiter entwickelt werden. ACB gibt es auch schon sehr lange…Da mache ich mir keine Sorgen…
Hoffentlich konzentriert sich Roland wieder auf geradlinigere Produkte…
Der JD-XA war echt ein naja da schreibe ich jetzt besser nicht weiter :-)
@AppleUser2015 Du hast recht: der Prophet X ist ja eigentlich gar kein analoger Synth, sondern hat nur das anloge Filter. Jupiter X/Xm haben allerdings meines Wissens seltsamerweise nicht mal das analoge Filter des Fantom X. Und der Preis ist hoch für einen rein digitalen Synth.
Bedienung: sieht mit dem großen Gehäuse m.E. besser aus als sie wirklich ist, wegen der (über völlig unterdimensionierte Displaydarstellung) schlecht zugänglichen Menüstruktur unter der Haube.
Sound: da lese in ich sehr durchwachsene User-Feedbacks von Xm-Besitzern – wie das, dass die verschiedenen Synth-Modelle bei näherer Betrachtung einen erstaunlich ähnlichen Grundklang aufweisen, der dann nur durch verschieden eingestellte Filter-Kennlinien und ein paar Setting-Eigenarten des jeweiligen emulierten Synths unterscheidbar wird. Gutes Modelling stelle ich mir anders vor, egal wie es erzeugt wird.
@defrigge Ich finde Roland wagt zuwenig. Ich bin auch nicht die Zielgruppe für sowas wie KI Arpeggiator und intellegenter „Begleitautomatik“
Zen Core hört sich interessant an, aber wenn es klanglich nicht das bringt, was die Marketingabteilung groß plakatiert, dann verstehe ich auch die Entäuschung. Gut; Werbung übertreibt immer, aber wenn ich sehe, wie Korg z.b produkttechnisch aufgestellt ist, bleibt Roland für mich auf der Strecke. Korg bietet so ein weites Spektrum. Vom den kleinen Volcas, den VA King Korg über die Logue Serie bis zu der Workstation Linie. Nicht zu vergessen die Wiederbelebung der Wavestation. Roland und Yamaha fährt halt eine andere Strategie und nutzen ihre analogen Wurzeln nicht.Wobei der Montage wieder mal gezeigt hat, daß FM noch immer eine Yamaha Domain ist. Trotz allerdem habe ich eigentlich viel gutes über den Jupiter XM gelesen. Aber wiegesagt ich bin nicht die Zielgruppe. Und die Zeit ist vorbei, wo der „Massenmarkt“ zwischen einigen großen Players aufgeteilt ist. Es gibt soviele tolle Synths in verschiedensten Preisregionen von digitalen (Argon8,Hydrasynth) über analogen (Pro 3, P6,OB6, The River, Moog One,Matriarch…) bis zu Hybrid (Peak,Summit,Super 6,Prophet X,Quantum…)…Ich denke gerade Roland sollte diese Entwicklung nicht übersehen, gerade weil sie soviel Know How im Synth Design haben…
@AppleUser2015 Der Prophet X ist nicht nur Sample basierend, er hat auch digitale Oszillatoren die die klassischen Wellenformen generieren können.
Ich habe mich persönlich aus diesem GAS ausgeklinkt, jedes Jahr eine neue Engine begehren zu wollen und bin aufs Eurorack umgestiegen. Meine Kronos X darin eingepatched liefert mir, wenn auch nur paraphon genügend Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung. Neuerungen interessieren mich daher nur bedingt der Kronos und Rack wird begleitet von Omnisphere, verschiedene U-he und pianotec, das genügt mir.
Roland Zen erntet deshalb nur mein Desinteresse.
Das abgebildete Diagramm wird auch von Zahnarztfrauen empfohlen.
Wieder der x-te Aufguss von Geistern, die aber von der Company – nach eigener Aussage – gar nicht gejagt werden. Und so kommt denn Roland’s neues Schlachtschiff wieder im Vintagegewand daher. Aber es geht ja um den Sound und der ist bei Roland m.M.n. „amtlich“ – egal ob ACB, ZEN oder hastenichgesehn.
@Flying C (DeSanto) Um ZEN zu verstehen sollte man damit praktisch arbeiten. Für Leute die auf der Bühne und im Studio ist das eine sehr schöne Geschichte. Patch im Rechner erzeugt und einfach auf eine kompatible Kiste gezogen. Oder anders rum, Patch auf dem Gerät erzeugt und in die ZEN Cloud gezogen. Das spart dir jede Menge Zeit und hilft deine Patches konsistent zu halten. Was zB für eine Band nicht unwichtig ist. Was ich eher suboptimal finde ist das Abo Modell und die Registrierung in der Roland Cloud. Core und Pro Abo sind arg limitiert. Und damit ich alle Features Nutzen kann, muss ich Ultimate buchen.
@TobyB Hi Toby,
ich nutze seit einiger Zeit Roland’s ZENBEATS als Mobile DAW auf meinem Android-Handy. Die App bietet einiges, aber damit es richtig Spaß macht und ein flüssiger Workflow nach meinem Gusto zustande kommt müsste ich da noch ein wenig hinein investieren. Das Roland’sche Abo-Modell sagt mir ebenfalls überhaupt nicht zu, Ich investiere lieber in weitere Modular-Komponenten.
@Flying C (DeSanto) Ich hab jetzt erstmal das Einsteiger Abo genommen, was ich schon genial finde, wenn du einen Patch in der Cloud erzeugt hast, ziehst ihn dir einfach auf deinen Gerätepark und hast den dann auf der MC oder den Jupiter und Fantoms. Und das beschränkt sich nicht auf die „Vintage“ Modelle. Roland hatte die Tage FM Synthese für ZEN vorgestellt. Und das kannst du dann wiederrum kombinieren, da Rolands Zen Core immer auf einem Part/Tone basiert. Das wären die Pros, Contra sind die Kosten fürs das Ultimate Modell. Ich hab ja noch 23 Tage zum Überlegen.
@TobyB Umgekehrt finde ich besser. Am System-8 programmieren und dann in die Cloud ziehen aber leider ist der noch ACB und nicht Zen.
Hallo Hectorpascal,
ich lasse mich gerne korrigieren aber das ist möglich. Entweder über das Plugout und USB Anbindung oder aber über eine SD Card. Sprich entweder hast du ein S8 PlugOut im Rechner und/oder einen Roland Cloud Account.
@TobyB Nachtrag:
Nach einem Jahr ist nun Zenbeats mit Pro-Cloud Abo auf meinem Handy und PC. Die Zencore-Engine, Zenbeats, ZC-1 PlugOut und alles was dazu gehört haben sich bei mir als Leistungsstarke Tools etabliert. Schlüssige Benutzerführung, einfache Bedienung, Synthis und DAW whenever/whereever und der Sound – ich finde das einfach nur…sowas von Roland !!!
Man darf sich anfangs nicht von der Einfachheit der GUI („Spielzeug“) und einigen recht minimalistisch anmutenden PlugIns in die Irre führen lassen, hier ist wohl „soviel wie nötig aber so wenig wie möglich“ das Credo des UI-Designs. Non-Roland-PlugIns funktionieren, die von Waves besonders flüssig (m.M.n.).
Einen eigenen Synth kreiren? Geht!
Roland Sample Packs: klingen alle „amtlich“!
Für Einsteiger ist Zenbeats sehr gut geeignet.
@Roland Corp.:
Wirklich sauber abgeliefert!!!
Ganz im Ernst, ohne Ironie/Zynismus.
P.S.: System-8 ist ein wirklich sehr gut gelungener Synth!
@Flying C (DeSanto) Hallo, Flying C, kann ich so unterschreiben. Ich hatte für den Test des JX-3P einen Track mit ZenBeats gemacht und das funktioniert sehr gut. Wo ich bei Roland noch Baustellen sehe in Bezug auf Roland Cloud, ZenBeats und ZC-1, der Austausch von Patches unter MacOS und iOS. Ebenso sollte man sich bei Roland einen Ruck geben und ZC-1 als AUv3 anbieten. Ich verstehe, das man ZC-1 für ZenBeats braucht. Könnte den aber durchaus öffnen. Korg schafft das mit Gadget auch.
das zen va klingt nix auch nicht nach synthsizer .egal was du machst.
kein eisen kein holz, eine digitale plastik sound tröte
für plastikweiche pads gehts oder wenn sounds aus der ferne an berühmte sounds erinnern sollen
beinem nem echten sh hatts magie bei jedem sound .
die digitalfraktion bei roland hats einfach vermasselt
die mcs hätte man vorher bauen sollen als noch die sytem 1 leute dabei waren -gerne auch super naturell synths wie beim jdxi – der klingt wenigstenz nach einem synthesizer
jetzt ist es wider so ein d50 sound aufgeblasener plastik digital cleaner rompler quatsch
Zenology Pedant.
Ich habe Zenology über Synapse Legend FX neutral und 2mal Eventide Omnipressor laufen.
Dadurch bekommt er mehr Eisen, Analoge Verzerrung, Plastizität und Feinauflösung.
Ohne das klingt er noch schlimmer.
Ich habe vergessen wie meine Mc707 im ergleich klang.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl das der Va-Osc sample-bassiert ist, mit etwas Reso drin.
Sobald man extreme Sachen mit Reso, Pw ,Fm, oder Ring macht, verliert der Synth den Synthesizer Charakter und klingt dann oft nach Melodika.Die 5080 samples klingen fast genauso.
Ein normaler Synth behällt seinen Sound immer.
Daher geht nicht darum ob der Synth authentisch nach Sh, Jupiter
sondern ob er überhaupt auser bei den Standarts noch nach Synthezizer klingt.
Wer will diesen Synth ohne Workstation oder Groove box benutzen,
wenn mann seinen sound besser machen kann.
Wer will Hendrix fuzz auf Akustik Gitarre veröffentlichen.