Das ist kein ARP2500-Klon
Der Analogue Solutions TC5000 stellt Tom Carpenter seinen nächsten großzügig dimensionierten Synthesizer vor. Der analoge „Patch Pin Matrix Synthesizer“ wurde vom ARP2500 inspiriert und wie beim Vorbild hat sich der Entwickler mit seinen Initialen im Namen des Gerätes verewigt.
Analogue Solutions TC5000, modularer Synthesizer
Der gerade erst auf dem Synthfest UK 24 vorgestellte Synthesizer ist noch so neu, dass es nur wenige Informationen zu den Spezifikationen gibt. Trotz der Optik und des Konzeptes ist der TC5000 ausdrücklich kein Klon des Modularsynthesizers ARP2500, denn beim TC5000 werden nur von Analogue Solutions selbst entwickelte Schaltungen verwendet, wie sie unter anderem bei den Synthesizern Leipzig, Telemark und Fusebox Anwendung fanden.
Das Alleinstellungsmerkmal des ARRP2500, die Kreuzschienenmatrix, wurde hier durch eine Pin-Matrix ersetzt. Die entsprechenden Panele, über die die Verbindungen für die Audio- und Steuersignale vorgenommen werden, befinden sich, wie beim Vorbild, oberhalb und unterhalb der einzelnen Module. An den Seiten befinden sich zusätzlich jeweils Ein- und Ausgänge für 3,5 mm Patch-Kabel, um den Synthesizer mit Eurorack-Systemen und semi-modularen Synthesizern verbinden zu können.
Die Module scheinen jedoch an die Module von ARP zumindest konzeptionell angelehnt zu sein. In dem gezeigten System befinden sich drei Oszillatoren (ähnlich ARP1004-P), zwei Filter/Amp Module (ARP1006), ein Sequencer mit drei vertikalen Reihe zu je acht Steps (ARP1027), ein Dual Noise/Random Generator (ARP1016), zwei Dual Envelope Generatoren (ARP1003), ein Preset Voltage Modul (ARP1026), ein Sample&Hold Modul (ARP1036), ein Mix Sequencer (ARP1050), ein Mixer/Reverb Modul und ein MIDI-Modul mit Loop-Sequencer. Welche weiteren Module geplant sind, die man ggf. austauschen könnte, ist ebenso wie die finale Konfiguration noch nicht endgültig entschieden. Auch Audio- oder Videodemos gibt es bislang leider noch nicht.
Der Analogue Solutions TC5000 wird nur zunächst in sehr kleiner Stückzahl gebaut. Möglicherweise geht es, wie beim Colossus, bei entsprechender Nachfrage danach weiter. Der Preis wird mit 22.000,- britischen Pfund angegeben (zzgl. VAT und Versand), wobei eine Anzahlung von 5.000,- britischen Pfund erforderlich ist. Der Synthesizer soll voraussichtlich Ende des Jahres verfügbar sein.
Im Video von Sonicstate gibt es den Prototypen (Pre-Production Stage) zu sehen:
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