Wie das Original, aber mit Extras
Am Wochenende hatten wir gerade erst über einen DIY-Bausatz-Klon des ARP 1601 Sequencers berichtet, was auf großes Interesse stieß. Grund genug, auf einen weiteren Nachbau des Klassikers hinzuweisen: den in Barcelona gefertigten Antonus Step Brother.
Der spanische Hersteller hatte zuvor den Antonus 2600 entwickelt, der schubweise in kleinen Auflagen produziert wird. Passend dazu wird inzwischen ein eigener Nachbau des Sequencers 1601 angeboten.
Beim Step Brother hielten sich die Entwickler an die originale analoge Schaltung. Einzig für das MIDI-Interface kommt ein digitaler Microcontroller zum Einsatz.
Wie das Original besitzt Step Brother 16 Steps, die per Schieberegler eingestellt werden und sich jeweils auf einen von drei Gate-Bussen routen lassen. Die Sequenz kann auch in 2x 8 aufgeteilt werden und die beiden CV-Ausgänge lassen sich direkt oder nach einem Quantizer abgreifen.
Start, Stop und Clock kann mit externen Signalen gesteuert werden.
Allerdings hat Step Brother noch einige zusätzliche Funktionen zu bieten, die ihn von einem einfachen „Klon“ abheben. Zunächst einmal gibt es einen MIDI-Eingang (und MIDI-Thru), der jedoch nur für die Synchronisation zur MIDI-Clock konzipiert ist. Weitere MIDI-Steuerfunktionen, wie zum Beispiel Transposition, gibt es leider nicht.
Es gibt einen Clock Divider mit mehreren Buchsen, zwischen denen man schnell umpatchen kann um verschiedene Teilerfaktoren zu erhalten.
Außerdem ist eine ADSR-Hüllkurve mit umschaltbaren Geschwindigkeitsbereich und eigenem Gate-Ausgang, ein analoger VCO mit Saw, Sine und Square (PW), der auch als LFO genutzt werden kann sowie zwei unabhängige VCAs, die für Audio- und Steuersignale geeignet sind, vorhanden. Prinzipiell kann man also mit dem Step Brother auch allein arbeiten, obwohl der Sequencer und seine Zusatzfunktionen natürlich für die Zusammenarbeit mit dem Antonus 2600 oder andere analoge Synthesizer bzw. Modularsysteme konzipiert wurde.
Der Antonus Step Brother hat ein mit Tolex bezogenes Gehäuse samt Deckel und Tragegriff, so dass sich das Gerät leicht transportieren lässt. Der Sequencer wird in Barcelona von Hand gefertigt, bei Interesse sollte man sich also vorab über die Verfügbarkeit erkundigen. Der Preis beträgt 1.180 Euro (exkl. VAT).
Abschließend noch ein Video mit Original ARP 2600, Antonus 2600 und Step Brother in Aktion:
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Na jetzt geht’s aber Schlag auf Schlag! Sehr interessante Weiterentwicklung des ARP 1601 mit Clock Divider, MIDI und integriertem Minisynthesizer. Und garantiert keine Verwechslungsgefahr mit dem Original ;)
@costello Der Ritterschlag erfolgt allerdings erst wenn dat Dingens das Testlobor durchlaufen hat!
@costello habe mir das Teil soeben bestellt :-)
@Tyrell kommt ein Test, wenn es der da ist?
Gefällt mir sehr; mit Divider, EG, VCO & VCAs ist er auch sehr gut ausgestattet. Das passt gut zum 2600 und zum Eurorack, da geht der Preis auch in Ordnung; ist ja alles hand-made.
Den Antonus 2600 kannte ich auch noch nicht, der ist sogar noch günstiger als der Korg (der sowieso nicht mehr erhältlich ist).
Wenn am Ende des Jahres noch Budget übrig sein sollte auf dem Spaßkonto… ich bin gespannt nicht nur auf Berichte über die technische Seite, sondern auch darüber, wie der Hersteller die Bestellung abgewickelt hat, Wartezeiten, Support im Falle, daß was schiefläuft etc.
Uli !!, los rann an den Speck im üblichen Desktop Format für 300 €…
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich manche Leute nicht selbst blöde vorkommen, wenn sie mit solchen Sprüchen kommen…
Naja, jeder so, wie’s der Verstand so hergibt.
@iggy_pop so’n Sequenzerchen müsste für das Geld doch zu machen sein.
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und Du, hältst dich für besonders Intelligent mit deiner destruktiven Art
und den beiden Fuck-Fingern mit denen Du Tagein Tagaus durch die Gegend läufst?
Zeig Doch wenigstens Dein wahres Gesicht und stell nicht irgendein Pop Idol vorne dran…
;o)
Das ich dass mal sagen würde … also, fänds jetz echt auch super wenn BUlli sowas auflegt. Gestern habe ich ein neues Video vom B-2600 entdeckt:
https://tinyurl.com/t5o3h6q !!!
5400€, da spar ich lang hin.
Hoffe trotzdem weiter auf einen KArp 2600 Slim + 1601, zu einem Preis den sich Normalos auch leisten können.
Auf gehts Korg!
Mehr als den Namen Iggy Pop gab sein Verstand nicht her.
Und regt sich über Behringers Klonerei auf ?
Widersprüchlich.
@Coin Immerhin hat Iggy Pop mehr Buchstaben als Coin — das ist wesentlich anspruchsvoller zu merken.
@iggy_pop seltsame logik…
aber ja, hast gewonnen.
@lectorlurch
Wir können doch Peter einfach bitten, Deinen „Ran an den Speck“ Spruch fest ins Amazona Layout zu übernehmen, da Du ih eh überall unterbringst. Dann könntest Du Dich auch wieder mehr aufs Mitlesen konzentrieren. Nur mal so als Vorschlag…