2 Operatoren + Effekte
Artium Instruments The Doppler ist der zweite Desktop-Synthesizer des Herstellers. Der polyphone FM-Synth basiert wie bereits der Supersaw-Synthesizer The Swarm auf der Open Source-Plattform Axoloti und folgt der Knob-per-Function-Philosophie.
Artium Instruments The Doppler
Die Struktur des 8-fach polyphonen Synthesizers ist bewusst einfach gehalten. The Doppler arbeitet mit zwei Sinus-basierten Operatoren. Der Modulator ist quantisiert und kann mit zwei Drehschaltern nur in festen Oktav- und Halbtonintervallen verstimmt werden. Somit liegt die Präferenz bei harmonischen Klängen. Es kann wahlweise die Frequenz oder die Phasenlage des Carriers moduliert werden.
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Der Sinus des Carriers lässt sich auch in den Feeback-Loop einspeisen, sodass dieser sich selbst moduliert. Darüber hinaus steht auch ein Pink Noise-Generator als weitere Modulationsquelle bereit. Damit lässt sich ein breiteres Spektrum erzeugen, dass wiederum mit einem resonanzlosen 24 dB Tiefpassfilter gezähmt werden kann.
Mit der ADSR-Hüllkurve kann sowohl der Carrier als auch die Modulationstiefe steuern. Mit einer extra Funktion kann der Attack-Wert nur für den Modulator verlängern, um anschwellende Sounds zu erzielen.
The Doppler hat zwei Effekte an Bord: ein digitales Tap Delay und ein Stereo Reverb, das von subtilen Räumen bis zu atmosphärischen Soundscapes reicht. Über die Audioeingänge können die Effekte auch mit externen Signalen verwendet werden.
Das Gerät verfügt über zwei separate USB-Ports für MIDI und Stromversorgung.
Für Artium Instruments The Doppler ist gerade eine Finanzierungskampagne auf Kickstarter angelaufen. Das relativ niedrig angesetzt Ziel ist bereits fast erreicht (Stand 13.3.2025). Im Early-Bird-Angebot kostet der Synthesizer 349,- US-Dollar und soll voraussichtlich im Juni ausgeliefert werden. Die nachfolgende Produktion kostet dann 379,- US-Dollar und ist für Juli vorgesehen.
Cute!
@Bave the Dutcher Aber wirklich! Endlich mal wieder was richtig interessantes.
@Ashatur Sehe ich auch so.
„Operator“ kenn‘ ich in dem Zusammenhang als Kombination aus Oszillator, Verstärker und Hüllkurve. Somit wäre das eher ein 5/3-Operator-FM-Synth?