Größere Tastatur, stärkere CPU, OS 1.5
Arturia AstroLab 88 entstand aufgrund hoher Nachfrage von Interessenten, die sich das Keyboard mit dem umfangreichen Soundpool von Arturias Software-Instrumenten mit einer 88er-Tastatur mit Hammermechanik wünschten.
Arturia AstroLab 88 – Plug-ins on Stage
AstroLab 88 ist, wie die kleinere Version AstroLab 61, als Stage-Keyboard konzipiert, das eine große Auswahl an spielfertigen Sounds mit Features für eine flüssige Performance verbindet. Die über 1.600 On-Board-Presets von 40 verschiedenen Instrumenten stammen aus Arturias V-Collection sowie dem Plug-in Pigments, die AstroLab 88 ohne einen zusätzlichen Laptop nutzen kann. Eine mögliche Problemquelle weniger auf der Bühne.
Über die V-Collection und zusätzliche Soundbänke stehen über 10.000 weitere Presets zur Verfügung. Neben unterschiedlichen Synthesizern gibt es auch Klavier, Augmented Piano, E-Pianos und Orgeln.
Als Tastatur kommt das Modell TP-40L von Fatar zum Einsatz. Das L steht für Light (Touch Feeling) und ist mit 75 gr (pro Taste) die leichteste Version der TP-40 Reihe. Die Tastatur erzeugt monophonen Aftertouch.
Die CPU-Leistung von AstroLab 88 wurde gegenüber der 61er-Version gesteigert. Damit ist eine höhere Polyphonie (abhängig vom gewählten Instrument) möglich und die Ladezeiten haben sich laut Hersteller deutlich verkürzt, was für den Bühneneinsatz ein echter Pluspunkt ist.
Am 17. Juli 2025 wird das Firmware-Update 1.5 für AstroLab veröffentlicht. Dieses beinhaltet einen flüssigen Playlist-Transfer zwischen Analog Lab und AstroLab, das Senden von Program-Change-Befehlen zu externen Geräten und FX- & MIDI-Editing direkt von Analog Lab aus.
Der größte Punkt ist die Unterstützung der neuen Instrumente der V-Collection 11: MiniBruteV, Augmented YANGTZE, Augmented MALLETS, SynthxV, SEM V (neue Version), Jup-8000 V, Pure LoFi und Augmented Instruments V2.
Zum Lieferumfang gehören die Software Analog Lab Pro, mit der sich Sounds zwischen dem Plug-in und dem Keyboard per Drag & Drop austauschen und diverse Funktionen editieren lassen, sowie die App AstroLab Connect (iOS, Android) für die Erstellung von Playlists und dem schnellen Browsen durch die Presets.
Arturia AstroLab 88 ist in ca. vier Wochen erhältlich, der Preis beträgt 2.499,- Euro. Als Zubehör sind auch für diese Version hölzerne Beine und ein Notenständer optional erhältlich.
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sie verfolgen das konzept weiter, prima. für mich leider in die falsche richtung. hätte mir eher ein kleineres gerät mit mehr slots für instrumente und mehr einzelausgängen gewünscht.. aber wer weiß?…
@Atarikid Oder ein 88er mit Keyboardtastatur. Verstehe nicht warum alle 88er typische Klaviertasten braucht. Abgesehen davon sind ja die meisten Instrumente bzw. Klänge im AstroLab Synthesizer und keine Akustik-Pianos.
@Filterpad Oder als Modul/Desktop-Version ohne Tastatur und dann ein »KeyLab 88 mk3« dazu, gerne auch als optionales Bundle. Ohne Bundle kann dann jeder eine Tastatur nach Wahl dazu kaufen oder schon besitzen. Allerdings wäre das auch schon recht nahe an »Ich stelle mir ein Notebook auf die Bühne« dran.
Aber ich bin ehrlich gesagt auch so gar nicht die Zielgruppe vom »AstroLab«. Also … keine Ahnung.
@Flowwater Ich fände ein Modul auch cool, wäre ja trotzdem der Vorteil einen Spezialisten zu haben und nicht den ganzen OS Ballast eines Notebook mitzuschleppen. Für eine richtige Mastertastaturbzw. Defacto Workstation finde ich das Astrolab Konzept ein wenig unpraktisch: zu kleines Display und Controller Knobs rechts.
@richard Stimmt … habe ich wieder vergessen. Und das mir, der Windows 10 & 11 inzwischen abgrundtief hasst. Und das Verb »hassen« verwende ich wirklich sehr sehr selten.
@richard Ein OS hat auch der AstroLab. Sobald mehrere unterschiedliche Programme auf einer Plattform lauffähig sein sollen, ist das unvermeidlich.
Von einer Workstation ist der AstroLab sehr weit entfernt. Keine Soundprogrammierung, kein Sampling, kein Sequenzer.
@Flowwater Eine Modulversion finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich unnötig. Wenn man kein Keyboard braucht, kann man auch den Laptop nehmen.
@Filterpad Die meisten Leute, die an 88er Tastaturen gewöhnt sind, kennen diese vom (Digital-)Piano. Deshalb ist ein Piano-Keyboard bei 88ern in der Regel sinvoller, unabhängig von den Sounds. Ich spiele alles auf einer pianoähnlichen Tastatur ein, außer MPE, dafür nehme ich das Seaboard.
@Mac Abre Sehe ich auch so und finde das auch ganz interessant.
Der um 1000 Euro erhöhte Preis erschließt sich mir aber nicht. 2000 hätte ich ok gefunden.
@CKMUC typischer „Profi Aufschlag“
bei vielen großen keyboards sichtbar.
siehe Korg wavestate SE, Akai Mpc Key 61…
@CKMUC Es sind „nur“ 900 € Aufschlag. Man kann davon ausgehen, dass der Preisunterschied beim Straßenpreis geringer ausfällt.