Was bieten die mk3-Versionen des Arturia KeyLab 49/61?
Arturia bringt neue Keyboard Controller auf den Markt. Arturia KeyLab 49 mk3 und KeyLab 61 mk3 stellen die mittlerweile dritte Generation der mobilen MIDI-Keyboards der Franzosen dar und diese wurden in einigen Punkten verbessert.
ARTURIA KeyLab 49 mk3 und KeyLab 61 mk3
Bereits seit vielen Jahren bietet Arturia unterschiedlichste Keyboard Controller an. Farblich und auch hinsichtlich der Größe gibt es eine große Auswahl, wobei die KeyLab-Controller die Top-Modelle darstellen. Hinsichtlich der Funktionen etwas abgespeckt, dafür auch im Preis deutlich günstiger, sind die KeyLab Essentials Keyboards, die wir in den Größen 49 und 61 hier für euch getestet haben. Zum KeyLab Essential 88 haben wir einen separaten Testbericht veröffentlicht.
Bei den ab sofort erhältlichen Controllerkeyboards Arturia KeyLab 49 und KeyLab 61 mk3 hat Arturia u.a. eine verbesserte Tastatur eingebaut. Diese soll dank einer überarbeiteten Tastenbalance, Gewichtung und Federung eine präzisere Kontrolle ermöglichen. Ebenfalls neu ist ein Farbdisplay mit einer Auflösung von 480 x 320 Pixeln, das über acht kontextabhängige Taster gesteuert wird.
Darüber hinaus sind die neuen Controller mit berührungsempfindlichen Controller (neun Encoder und Fader) ausgestattet. Mittlerweile fast überall an Bord, aber dadurch nicht weniger interessant, sind ein Skalenmodus, ein Arpeggiator und ein Akkord-Modus.
Auch die Pads haben Verbesserungen erfahren: Vier Pad-Banken mit je 12 Pads bieten Flexibilität für Fingerdrumming und Clip-Launching. Und das Software-Paket hat Arturia ebenfalls erweitert. Dieses umfasst nun Software wie Analog Lab Pro, Mini V, Piano V, Augmented STRINGS, Rev PLATE-140 und mehr.
Weitere Features umfassen:
- DAW-Integration dank MCU- und HUI-Unterstützung
- optimierte Benutzeroberfläche für einen reibungslosen kreativen Workflow
- MIDI-DIN Ein-/Ausgang, USB-C und Pedalanschlüsse
- Arturia verspricht hochwertige Materialien, geliefert in umweltfreundlicher Verpackung
- halbgewichtete Tasten mit Anschlagdynamik und Aftertouch
Erhältlich sind die neuen 49- und 61-Tasten-Modelle in den Farben schwarz und weiß. Die weißen Modelle sind ab sofort im Handel erhältlich, die schwarzen KeyLab-Modelle werden Anfang September erwartet.
Die unverbindlichen Preisempfehlungen belaufen sich auf 449,- Euro für das KeyLab 49 mk3 (schwarz/weiß) und auf 549,- Euro für das KeyLab 61 mk3 (schwarz/weiß).
Schade, hätte mir für das mkIII Poly-Aftertouch gewünscht. Dafür gibt’s im Vergleich zum mkII ein größeres Display, weniger Pads und keine CV/Gate Anschlüsse mehr… Meh….
@Vortex Klarer Rückschritt der den Premiumpreis nicht Wert ist. Ein Controller Keyboard braucht Regler und wenn ich schon Pads entferne, dann wenigstens 4 Drehregler oder Fader mehr. Moderne Softsynths haben meist 3 und mehr Macro-Controller, die werden selten bis nie ordentlich abgebildet. Die Pads sollten durch ein Launchpad ersetzt und ein Ribbon gehört m.M.n. auch dazu. Muss noch ich erst einen 3,8k teuren Synth kaufen um einen guten Controller zu bekommen? Und das von einer Firma die um ihre veralteten Plugins immer so ein Theater veranstaltet.
Ich hatte sehr gehofft Arturia würde eine Keylab mit der Tastatur des neuen Polybrute 12 rausbringen. Poly Aftertouch und Multi-Gestures oder wie das heisst.
Das wäre schon der Knaller… aber vielleicht kommt das ja noch mit einer „Deluxe“ Version. Also weiter warten…
Novation veröffentlich wohl demnächst auch neue LaunchKeys.
Sieht sehr schön aus. Für mich momentan aber kein Grund, von der MK II-Version – mit der ich sehr zufrieden bin – zu wechseln. Mal die ersten Tests abwarten …
Vielleicht kommt ja noch eine 88 Verdion mit Aftertouch und Ribbon..
Für mich wäre auch eine wichtige Frage, ob Arturia es nun endlich geschafft hat, die Encoder auch wirklich als „Endlos“ zu integrieren. Beim Minilab3 hat das nicht funktioniert bzw. seit dem letzten Firmwareupdate mehr schlecht als recht mit einem Trick, wobei man aber kein visuelles Feedback bekommt (nur den Wert 64 bei Drehung nach rechts und 63 bei Drehung nach links). Für mich ein Dealbreaker. Das muss doch heutzutage sitzen. Andere Controller machen das seit 10 Jahren richtig.
Ich möchte den Ist-Wert sehen, wenn ich zB den Channel wechsle. Und dann von da aus meinen neuen Wert einstellen. Ohne Sprung oder Abholen oder sonstwas – genau darin besteht ja der Vorteil beim Encoder.
Gleichzeitig sollte eine Umdrehung des Encoders auch der des Potis entsprechen, das ich bedienen will. Auch hier sind die gebotenen Modi nicht wirklich tauglich. (Beschleunigung und bla. Fühlt sich alles falsch an. Dann lieber wie bei Elektron – per Shift oder Druck in die Feinauflösung wechseln).
@Basicnoise Ach ja, auch und die Fader beim Minilab3 arbeiten zumindest bei mir auch nicht immer sauber.
zB: offener Filter – Fader von oben nach unten ziehen – geschlossener Filter
Das funktioniert oft nicht richtig, besonders wenn man den Fader schnell runterzieht. Da sollte dann der Wert ja 0 sein. Oft bleibt es dann aber bei 12 oder 20 hängen (obwohl der Fader am Anschlag ist). Damit ist das unzuverlässig und am Ende sogar unbrauchbar. Ich war von dem Ding enttäuscht und befürchte, dass in dem großen hier die gleiche Technik steckt.
Falls hier mal ein Test kommt würde ich mich freuen, wenn der Tester diese Dinge auch prüft.
So long. Cheers! 🙂
Wann kommt endlich wieder ein Hersteller auf die Idee, eine gute und qualitativ hochwertige Controller-Ausstattung mit Poly-AT und (live noch wichtiger) einem ASIO-fähigen & class compliant Audio Interface zu kombinieren? Kann ja eigentlich nicht so schwierig sein 😔