22 OSC-Algorithmen & inkl. Plug-in
Arturia stellt den MiniFreak vor, eine polyphone Version des Microfreak mit 22 Modi für die Oszillatoren.
MiniFreak ist ein Keyboard mit digitaler Sound Engine, analogen Filtern, vielseitiger Modulation, Sequencer und Stereoeffekten.
Die 6-stimmige Klangerzeugung besitzt zwei Engines, deren Potential von virtual-analog, über FM bis zu additiv und Ring Modulation reicht. Das Signal von Engine 1 kann in Engine 2 gespeist werden und ebenso lässt sich externes Audio in die Klangstruktur einspeisen. Es sind auch ein 12-stimmiger, paraphoner Modus sowie Unison- und Mono-Konfigurationen implementiert.
Die Engine-Modi sind: Noise, Superwave, Harmo, Karplus Strong, Basic Waves, Audio In, Multi Filter, Surgeon Filter, Comb Filter, Phaser Filter, Destroy, FM/RM, V.Analog, Wave Shaper, Two Op. FM, Formant, Chords, Speech, Modal, SawX, Harm und Bass.
Zur Modulation gibt es zwei LFOs mit „customizable Shapes“ sowie eine normale und eine Cycling-Envelope pro Stimme. Damit lassen sich die Sound Engines, das Multimode-Filter mit Tief-, Band- und Hochpass, die Effekte und auch die Modulationsquellen selbst modulieren. Die Verbindungen werden über eine einfache Mod-Matrix mit sieben Quellen und 13 Zielen hergestellt.
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Die Effektsektion besitzt drei FX-Slots, für die je 10 Algorithmen zur Auswahl stehen. Zu den Algorithmen zählen Chorus, Phaser, Flanger, Reverb, Delay, Distortion, Bit Crusher, 3-Band EQ, Peak EQ und Multi Comp.
Dazu gibt es einen Sequencer mit 64 Steps und vier Reihen für Modulationen sowie einen Performance Arpeggiator mit Funktionen wie Ratchet und Octave Randomize.
Das Keyboard verfügt über eine 37er Tastatur (Mini-Tasten) mit Velocity und Aftertouch. Zur Anzeige gibt es ein OLED-Display. Es gibt 256 Speicherplätze mit Factory-Presets sowie 256 für User-Presets. An Anschlüssen sind MIDI-I/O/T, USB, Sustain-In, Audio-In und Clock-I/O sowie ein Stereoausgang vorhanden. Pitch- und Mod-„Wheels“ sind als kurze Ribbon-Controller ausgeführt.
Arturia MiniFreak V – Plug-in
Als Zugabe zum Hardware-Synthesizer gibt es das Plug-in MiniFreak V, das den gleichen hybriden Sound wie das Gegenstück liefert. Die analogen Filter sind hier natürlich emuliert. Die Presets lassen sich zwischen Hard- und Software-Instrument austauschen.
Der Arturia MiniFreak wird voraussichtlich Ende November oder Anfang Dezember verfügbar sein, der Preis liegt bei 599,- Euro. Ob das Plug-in auch separat erhältlich sein wird, war noch nicht zu erfahren.


Sehr cool. Das hört sich nach Spaß an… Habe ich es überlesen oder gibt es beim MiniFreak keinen Vocoder?
@VMNN Laut ersten Berichten auf YT wurde der Vocoder tatsächlich weggelassen.
Die beiden Sound-Engines können parallel genutzt werden (als zwei „Oszillatoren“) oder seriell (wenn die zweite Engine für ein virtuelles Filter genutzt wird, kann man die erste Engine reinschicken).
Der Microfreak war für mich immer irgendwie interessant, aber dann an einigen Stellen zu „seltsam“ oder zu beschränkt. Beim Minifreak kriege ich jetzt akutes GAS.
Sehr spannend – Arturia überrascht immer wieder mit guten Ideen
@Spectral Tune Der Microfreak hatte schon die ein oder anderen Interessanten Dinge drin. Aber alleine diese Folientastatur hat das so krass unattraktiv für mich gemacht… und dann nur Monophon? Nein danke.
Aber hier beim MiniFreak wurde einiges richtig gemacht 👍spannendes Gerät.
Bin mal auf den MaxiFreak gespannt 🤣
Ja endlich Polyphon, ich mag den Microfreak aber ich komme nicht wirklich mit der Paraphonie klar.
Außerdem:
Bitte , Bitte lass es davon später eine Version ohne Tastatur geben!
@sadfrog Abmessungen (BxTxH): 578 x 231 x 40mm – wieviel kleiner willst Du es denn noch? 😉
@chardt ich hätte am liebsten eine version mit knapp 48,26cm breite und rund 8,89cm höhe. dann noch ein paar löcher an der seite… ein traum.
so isses ein spannender synth, aber ich müsste erstmal schauen, wo ich den noch unterbringen kann.
@chardt :-D
Kleiner! Ohne die Tastatur könnte man den Freak quadratisch gestalten, was das beste ist wenn man platzsparend arbeiten möchte.
Ich wohne in einer 33qm Wohnung und für mich war der Microfreak wegen seiner Kompaktheit so großartig (außerdem brauchte das Ding wenig Kabel da Strom und midi über USB liefen => USB-MIDI-host for the win). Der „mini“freak, mit seinen knapp 60cm Länge und Abhängigkeit eines festen Netzteils, geht da einfach in eine generell andere Richtung, wäre cool gewesen wenn die Freak-Familie so zugänglich geblieben wäre wie der Microfreak.
Eine Modul Version des Microfreaks (nope, die Tastatur abnehmen ist Mist weil man auch die Bedienelemente des Sequencers/Arps verliert) oder evtl. einen Microfreak Pro mit 4-facher Polyphonie würde ich verführerischer finden :-D
@sadfrog Die Tastatur kannst Du wie beim Micofreak wahrscheinlich einfach absägen:
https://www.youtube.com/watch?v=HXJnMmNKqzw
Es gibt einen Link beim großen T:
https://www.thomann.de/de/arturia_minifreak.htm
…Gerade die lustige Tastatur war ein Alleinstellungsmerkmal.
Weder vom Klang noch von den Möglichkeiten fand ich persönlich den Microfreak überzeugend.
(Das Preis-Leistungsverhältnis aber außer Acht lassend! Das mit eingerechnet macht es zu einem sehr guten Spielzeug)
In der Preisklasse tummeln sich einige sehr potente Mitbewerber:
Hydrasynth, Argon8, Cobalt8, STVC, Opsix, Modwave.
Das wird nicht einfach werden.
Es ist damit zu rechnen, dass Arturia noch 1-2 interessante Updates hinterher schiebt.
Vocoder, eigene DCOs oder sogar Wave-Tables
Gestern gesehen und ich dachte, naja hoffentlich kommt ein Modul, weil für den Live Einsatz benutze ich schon ein keystep pro.
Jetzt lese ich, dass es ein Plugin dazu gibt, mit dem man die identischen presets nutzen kann.
ich finde das ist eine richtig gute Idee und wenn das Plugin so gut klingt wie die anderen von Arturia dann ist schon das ein Grund, das Teil zu kaufen. ich hoffe die Idee findet Nachahmer.
USB-Audio muss wirklich schwer sein aber vielleicht kommt das noch im Jahr 3000 bei allen Herstellern an. Wäre dann super an einem iPad als Audio-Interface-Synth-Combo, Ansonsten super Synth, nur diese Minitasten, damit habe ich persönlich abgeschlossen. Zur „Not“ hat man noch den Pigments auf der Platte.😂
Elektron hat ja immerhin herausgefunden, wie Audio over USB geht. ;)
@Everpure Ja, das muss Gandalf gewesen sein, der arbeitet bei Elektron.
@Everpure Ja, aber nachdem sie das herausgefunden hatten, mussten sie erstmal ewig an Overbridge 2.0 werkeln.
@ollo Besser spät als nie! ;)
Wirklich interessantes Teil, das Problem ist nur, ich würde wohl mehr mit der Software arbeiten als mit der Hardware. Wahrscheinlich würde es mir sogar reichen, nur das Plugin zu haben.
@ollo Der klingt auch wie ein FM-Plugin meiner Ansicht nach. Mir würde das auch vollkommen reichen. Aber ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass es dies alleine (ohne Hardware) geben wird. Aber warten wir ab.
@Filterpad Im Arturia livestream wird bei 41:40 gesagt, dass es die Software erst mal nur für Besitzer der Hardware geben wird 😯
Der klingt auch wie ein FM-Plugin meiner Ansicht nach. Mir würde das auch vollkommen reichen. Aber ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass es dies alleine (ohne Hardware) geben wird. Aber warten wir ab.
Arturia hat den Unterstrich gefunden. Das hässlichste typografische Element. Dann auch noch am Beginn des Worts. Igitt. Sonst wissen die doch, wo’s lang geht.
Der Synth selbst gefällt mir. Hat bestimmt Erfolg. Trotz Unterstrich….
Viel Soundpotential, aber Grundsound ganz schön dünn. An was liegt das bloß immer… Die müssen das doch auch hören, oder?
Kleiner Preis – kleiner Klang. Hoch lebe die Möglichkeit der Softwaresynthesizer. 😁
Irgendwas catcht mich an dem Minifreak. Er spuckt recht unkonventionelle Sound aus. Gibt ein tolles Video von Oscilator Sink https://youtu.be/U2j_5j4KVwA , das hat mich im Vergleich zu den Factory Preset Videos irgendwie umgehauen. Irgendwie finde ich diese kleinen orangenen Potis unsexy und das Plastegehäuse vom Microfreak turnte mich auch ab. In Summe ergab das was Dünnes in der Wahrnehmung und das hatte auch Einfluss auf den Sound, auch wenn es wahrscheinlich Quatsch ist. Würde den Minifreak gerne mit dem Hydrasynth Explorer vergleichen. Ansonsten werde ich dem Minifreak eine Chance geben und ihn antesten.
Der ist schon cool aber in dem Preissegment wird es wohl schwierig.
Sehr schönes Teil mit tollen Klang