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Test: Audient iD22, USB-Audiointerface und Monitor-Controller

(ID: 70257)

In das iD22 kommt man hauptsächlich über die zwei Neutrik Kombibuchsen (XLR / Klinke) rein. Wobei wir für Kanal 2 noch einen zusätzlichen diskreten Class-A JFET Instrumenteneingang (Direct Input / D.I.) mit automatischer Umschaltung haben. Dieser hochohmige Eingang ist für Instrumente wie Gitarre und Bass gedacht. Das iD22 besitzt eine Reihe an Ausgängen. Da wären als erstes die vier frei zuweisbaren Line-Ausgänge. So lassen sich beispielsweise an die ersten beiden Outputs Boxen anschließen und die beiden anderen kann man auf einen analogen Prozesspfad oder auch an Monitorboxen schicken. Darüber hinaus besitzt der iD22 zwei AUX Sends und zwei AUX Returns als eigenständige Aus- und Eingänge, so dass man keine Y-Kabel braucht, um externe Geräte einzuschleifen.

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Ganz besondere Möglichkeiten ergeben sich über den ADAT-Eingang und dem dazugehörigen ADAT-Ausgang. So hat man die Möglichkeit, sein iD22 um acht Eingänge und weitere acht Ausgänge zu erweitern, sofern man ein ADAT-fähiges Interface oder Mischpult hat. ADAT ist eine eigene Schnittstelle, für die man ein passendes optisches TOSlink-Kabel benötigt. Der Vorteil der optischen Übertragung liegt in der geringeren Störanfälligkeit und der Pegelneutralität. Es können keine Brummschleifen durch fehlerhafte Erdungen entstehen. Mit der Software können wir die beiden ADAT-Anschlüsse auch mit S/PDIF in stereo betreiben. Und zuletzt wäre da noch der USB-Anschluss. Dieser stellt eine Verbindung zu einem Computer her, sofern man die mitgelieferte Software installiert hat. An der linken Seite kann man noch einen Kensington Lock anschließen.

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Die Oberseite wird von einem großen Regler und drei kleineren Potis aus massivem Aluminium dominiert (im Handbuch wird sogar extra darauf hingewiesen!). Plastik wurde nur für die Drucktasten verwendet. Denn die leuchten, sofern sie gedrückt werden. Optisch passt der iD22 perfekt zu den Mac-Rechnern mit Metallgehäuse und man kann sofort erkennen, dass es sich bei diesem Gerät um ein hochwertiges Werkzeug handelt. Eine grüne Lampe verrät uns, dass das Gerät eingeschaltet ist, denn einen Ein- oder Ausschaltknopf gibt es leider nicht. Auf der linken Seite unter dem Audient Schriftzug sind jeweils zwei Mikrofon-Vorverstärker und Bedienelemente für die beiden Eingangskanäle angebracht. Für jeden der beiden Inputs haben wir jeweils einen Gain-Regler mit 60 dB und eine Reihe an Kippschaltern. Es gibt pro Eingang je einen Regler für eine Phantomspeisung mit 48V, einem -10 dB Pad, Phasendrehung und einem schaltbaren 100 Hz, 12 dB/Oktave Hochpassfilter. Für die Lautstärke haben wir eine kleine Pegelanzeige mit jeweils vier Lämpchen pro Kanal. Das ist in der Praxis zu wenig, wird aber durch die beigelegte Software kompensiert, die eine viel präzisere Anzeige bietet. Der optische Blickfang des iD22 ist der große Aludrehregler mit seinen zwei dazugehörigen Drucktastern. Der Hauptdrehregler bietet die gleiche Monitor-Regler-Funktionalität, die Audient in seinen Mischpulten verbaut. Der Drehregler fasst sich sehr gut an und lässt sich angenehm drehen. Das ist beim Mastering sehr von Bedeutung. Der Hauptdrehregler fungiert als Lautstärkeregler, alternativ lässt er sich auch mit den drei Funktionstasten (die sich gleich daneben befinden) anderweitig belegen. Unter dem Hauptregler sind noch zwei Tasten, die mit Dim und Cut belegt sind.

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Forum
  1. Profilbild
    Phakt

    Moin, also ich bin glücklicher besitzer dieses Gerätes und bin echt begeistert. Fühlt sich alles sehr wertig an und es klingt echt gut.

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