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Baloran The River, polyphoner Analogsynthesizer aus Frankreich

Produktion im 20-Stück-Takt

1. November 2018

Vor knapp zwei Jahren wurde Baloran The River, ein polyphoner Analogsynthesizer aus Frankreich, vorgestellt. Dann blieb es darum ruhig, doch nun ist das opulente Geräte anscheinend fertig – und schon wieder ausverkauft. Vorläufig.

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Baloran The River wird anscheinend in kleinen Produktionsserien à 20 Stück gefertigt. Die aktuelle Serie ist trotz der nötigen Anzahlung von 2.000,-  Euro bereits komplett vorbestellt und soll der Reihenfolge der Bestellungen nach bis spätestens April 2019 ausgeliefert sein. Es dürfte vermutlich gleich anschließend das nächste Batch in Angriff genommen werden. Der Endpreis beträgt 4.600,- Euro (excl. Einfuhrumsatzsteuer) bzw. 5.520,- Euro inkl Einfuhrumsatzsteuer 20%).

Bilder von der finalen Version und ein Demovideo geben einen Eindruck, hoffentlich wird Baloran The River auch auf einer der Messen im nächsten Jahr zu sehen sein.

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Ab hier die Meldung vom Januar 2017:

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Was ist denn eigentlich derzeit los? Polyphone Analogsynthesizer scheinen wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Baloran The River ist die jüngste Ankündigung zu diesem Reigen und kommt aus Frankreich.

Den Werdegang zu The River kann man seit einiger Zeit im Blog des Herstellers verfolgen. Stück um Stück, Platine um CNC-gefrästes Teil wuchs das Projekt – und hat noch ein bisschen weiter zu wachsen. Jetzt zeigt man immerhin ein (vorläufiges) Layout des mit einer 5-Oktaven Tastatur ausgestattete Synthesizers.

Baloran The River wird eine 8-stimmige Klangerzeugung besitzen. Der Signalweg ist analog und in Teilen von Moog-Schaltungen abgeleitet. Zur Modulation ist auch eine sogenannte Digimod Sektion vorhanden, die zusätzliche Modulationsquellen auf digitaler Basis zur Verfügung stellt.
The River verfügt über zwei Oszillatoren mit Sägezahn, Dreieck und Puls. Auf dem Panel sind die Funktionen Sync und PWM erkennbar. Im Mixer sind Regler für Noise und External In vorhanden.


Beim Filter scheint es sich nur um einen Tiefpass zu handeln, der neben Hüllkurve, Keytrack und LFO auch von einem Oszillator für Filter-FM moduliert werden kann.
Die beiden ADSR-Hüllkurven und ein analoger LFO sind bestimmten Zielen offenbar fest zugewiesen. Über die Digimod Sektion können andere Parameter wie zum Beispiel Mixer, Resonanz, Attack oder Release angesteuert werden.
Auch Effekte werden mit an Bord sein. Man kann davon ausgehen, dass zumindest der analoge Chorus/Flanger des hauseigenen Effektgeräte The Triko integriert sein wird.
Das Panel beherbergt zwei Farb-Displays. Auf einem ist „Load Sound“ zu erkennen, es wird wohl für Preset-Verwaltung und Editierung zuständig sein.

Baloran The River wird laut Aussage des Herstellers wohl erst zum Ende des Jahres fertig sein. Dementsprechend gibt es bislang auch keine Aussage zum Preis.

Hier gibt es schon mal ein paar Sounds:

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Preis

  • ca. 5.500,-€
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich glaube das gibt der neue Megalogue inspired by Krog

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      AMAZONA Archiv

      @Viertelnote yep eindeutig VEB Klingenthaler Harmonikawerke :D

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    Filterpad AHU 1

    Ist das ein Riesenteil! Man könnte nach heutigen Gegebenheiten meinen, hier sind 90% Luft enthalten. Für die großzügige, aber überschaubare Anzahl an Reglern einfach ein mächtiges Instrument. „Vermona auf CS-80“. Im Studio ein Blickfang, für Roadies ein Muskeltraining. ;)

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    8-VOICE AHU

    Ich vermute das ein Ringmodulator und Stepsequencer dabei ist, nach den Soundbeispielen zu beurteilen. Klingt gut! Interessantes Teil.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @8-VOICE Ja, den Eindruck habe ich auch und der Klang ist typisch Arpeggiator. Der Sound erinnert mich unglaublich an irgendwelche Jarre-Sequenzen in Kombination mit Vangelis-Effekten und Jan Hammer-Flächen. Er klingt so mächtig wie die Optik. Ein Wahnsinns Volumen laut den Soundbeispielen! Da dies vermutlich ein vorläufiges Design ist hoffe ich, dass sie noch etwas an der Farbe ändern (Schriftzug). Ich mache mal eine Preisschätzung: Minimum 2800€ Ladenpreis.

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        tomma242

        @Filterpad Die Farben werden so bleiben, es sind die der Marke.
        Das Design wird sich ein bischen ändern.

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    Tyrell RED

    Das Problem bei hochgestellten Panels bleibt immer der Transport. Deshalb sind Minimoogs und auch der Matrix-Brute einklapbar. diese Mechanik kostet natürlich Geld, aber ladet das Teil mal in einen Kleinwagen, viel Spaß.

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      @Tyrell Interessant! Daran sieht man mal wie alles immer durchdacht ist. Ich war davon überzeugt, der Hochklappmechanismus sei nur ein Gimmick zur besseren Bedienfreundlichkeit. Die ist dadurch natürlich auch gestiegen. Aber das es vorrangig bautechnische Gründe hat, hätte ich niemals gedacht. Apropos Kleinwagen: Bei mir müsste es nur einmal diese Tortur mitmachen. :)

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        Tyrell RED

        @Filterpad haha….. zum Thema hochgeklapptes Panel haben wir demnächst von DOC ANALOG einen extrem heißen Umbau. Das wird der absolute Knaller. :-)

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          kiro7

          @Tyrell Peter hat sich einen Waldorf Wave besorgt, der wird nun vom Doc restauriert, und das Panel wird nach Authentifizierung durch Fingerabdruck (von Peter natürlich) automatisch elektro-hydraulisch angehoben.

          Ich freu mich drauf! ;-)

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    iggy_pop AHU

    Spontaner Gedanke: Eine Mischung aus Registrierkasse und Dynacord Echocord Studio — die 1960er leben.
    Zumindest, was das Design angeht.
    Klingt ganz hübsch, nur sonderlich „analog“ finde ich es nicht. Und warum werden bei aufgedrehter Filterresonanz die Hüllkurven so seltsam schwabbelig?

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Preis wird vermutlich ziemlich gehoben ausfallen, gemessen daran, daß Baloran für die 19″-Version des im Synth verbauten Triko Dreifach-Chorus schon über 700 Euro ausruft. Konzeptionell wirkt er eher gediegen und klassisch auch mich, im Soundbeispiel hört man folgerichtig viel analoges Jarre-Geschwurbel, das man/frau gewöhnlich mit Adjektiven wie sahnig, blubbernd, schneidend und fett verplattitütiert. Alles fein und beim Alten, daher leider nichts für mich. :)

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    aus bonedo: Baloran The River ist ein achtstimmig polyphoner, achtfach multitimbraler, analoger Synthesizer mit zwei VCOs pro Stimme, die sich an den Oszillatoren des Moog Source orientieren sollen (mehrere „Sources“ ergeben einen „River“). Dazu kommen ein Ladder Filter sowie diskret aufgebaute LFOs und Hüllkurven. Außerdem sollen ein Arpeggiator / Sequencer sowie ein analoger TriChorus an Bord sein.
    heisst echte nicht software basierende lfo,s und hüllkurven.. nett… ,)

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hey Roland, SO geht „Boutique Synthesizer“! :-D

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    AMAZONA Archiv

    Im schwarzen Gehäuse mit grau-weißen Reglern und der gelben/orangefarbenen Beschriftung gefällt er mir deutlich besser als in Weiß. Nach dem Durchhören weiterer Demos muß ich sagen, daß der The River wirklich gut klingt und mehr draufhat, als sein orthodox-klassischer Look und die damaligen Soundbeispiele vermuten lassen, er ist mir aber zu wuchtig und teuer. Alles in allem scheint er ein gediegenes Instrument zu sein, dafür meine Anerkennung.

  10. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Dieser Synthesizer könnte aus dem Jahr 1979 stammen, wenn man nach der Optik geht (wobei mir das neue Design weitaus besser gefällt). Moog ist eben nicht der einzige Hersteller von hochpreisigen Monster-Maschinen, so wird auch in der Premium-Klasse für ausreichend Vielseitigkeit gesorgt. Das Ding ist zwar groß, bietet aber dennoch eine Stellfläche für einen MatrixBrute o.ä. Das habe ich seit dem Rhodes Chroma nicht mehr gesehen…

  11. Profilbild
    pol/tox

    „Baloran The River wird laut Aussage des Herstellers wohl erst zum Ende des Jahres fertig sein. “
    – Von der Baloran Homepage: „Last copies must be delivered no later than April 1, 2019.“

    „Dementsprechend gibt es bislang auch keine Aussage zum Preis.“
    – Von der Baloran Homepage: „The price of one The River, excluding postage, is fixed for this second batch to 4600 € excluding VAT or 5520 € VAT 20% include“

    Ach, sehe gerade, dass der Artikel aus 2017 ist…

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