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Behringer DS-80 Synthesizer, Yamaha CS-80 Klon

Durchbruch beim Klonen des Yamaha CS-80

16. Juni 2021

Behringer Durchbruch beim Nachbau des Yamaha CS-80.

Wer dachte, Behringer hätte den CS-80 Klon DS-80 auf Eis gelegt, der wird nun eines besseren belehrt. Nach über zwei Jahren Funkstille aus dem Hause Behringer zum Projekt DS-80 Synthesizer meldet der Hersteller nun einen Durchbruch. Der Weg zum CS-80-Klon scheint zwar noch weit zu sein, aber ganz offensichtlich verfolgt Behringer das Projekt weiterhin hartnäckig.

Heute erschien auf der Behringer-Website folgende Meldung zum oben veröffentlichten Bild:

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DS-80 Durchbruch. John von unserem britischen Büro in Manchester arbeitet derzeit an der Nachbildung des 50 Jahre alten CS-80-Voiceboards. Heute haben wir einen großen Erfolg gefeiert, da alle kritischen Funktionen wie VCF und Hüllkurven jetzt zu 100% identisch funktionieren.
Ein fast 50 Jahre altes Design zu überarbeiten ist nicht trivial. Keiner der Chips ist mehr verfügbar und auch jegliche Dokumentation zu diesen Halbleitern ging verloren.
John misst akribisch jede Funktion des CS-80-Voiceboards und gestaltet die Schaltung mit aktuellen Komponenten neu. Allein diese Aufwand hat rund ein Jahr gedauert, denn der CS-80 verwendet ein sehr ungewöhnliches VCO-, VCF- und Wave-Shaper-Design, dass dem Synthesizer seinen einzigartigen und unglaublich schönen Klang verleiht.
Der nächste Schritt besteht darin, die VCO- und Waveshaper-Schaltung fertigzustellen und dann unser eigenes Voice-Board für abschließende Tests und Vergleiche zu bauen.
John ist unser „analoger Guru“. Er ist seit 20 Jahren bei Midas, während er über 40 Jahre in der Audiobranche für Unternehmen wie Amek aber auch direkt mit Rupert Neve gearbeitet hat. Er ist einer der besten Analogingenieure der Welt und wenn jemand den DS-80 entwickeln kann, dann John.
Wir freuen uns alle sehr darauf, einen 100% authentischen CS-80 zu bauen und ihn für jeden erschwinglich zu machen. Bleiben Sie dran…“

Und noch ein kleiner Hinweis: Den uns bekannten Status zu allen Behringer Synthesizer-Projekten findet ihr in zwei Reportagen:

Behringer DS-80 Analogsynthesizer

3D-Rendering des Behringer DS-80, wir gehen aber nicht davon aus, dass das finale Produkt so aussehen wird.

Meldung vom 16. Mai 2019

Es gibt ein kurzes Up-Date von Behringer:

„DS-80 Round 2. Thank you for all the valuable input we have received from you. We went back to the drawing board and made some changes. Let us know your thoughts. Uli“

Hier Bilder von Version 2 mit digitalem Speicher ohne den manuellen Speichern, die auch die original-Version hatte (links oben)

Version 2 Behringer DS-80

Meldung vom 11. Mai 2019

Nachdem vor ca. 10 Tagen Yamaha in einem Forums-Aufruf die Community befragt hat, ob sich ein Yamaha CS-80 Reissue lohnen würde, hat Behringer eine ähnliche Umfrage gestartet, dabei aber gleich in Aussicht gestellt, demnächst schon ersten Rendering-Studien vorzulegen.

Einen Status-Report zum Stand alle bislang angekündigten Behringer-Synthesizer findet ihr übrigens HIER.

Diese 3D-Animationen des sogenannten Behringer DS-80 sind nun tatsächlich veröffentlicht worden. Außerdem hat uns Behringer soeben eine offizielle Datenliste dazu gesandt.

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Auch wenn Behringer offiziell immer noch „nur“ von einer Umfrage spricht, so sind die Vorbereitungen für diese Projekt doch offensichtlich weiter fortgeschritten als zunächst vermutet.

Eine der größte Frage der weltweiten CS-80 Fan-Base lautet dabei aber vor allem: „Wird der DS-80 über polyphonen Aftertouch verfügen?“ Wir sahen die Chance darauf eher als sehr gering an.

Da sicher auch bei diesem Produkt der Preis für Behringer eine enorme Rolle spielen wird und dies sicher auch ein Grund ist, warum die Renderings nur über eine 61er Tastatur verfügen, gingen wir davon aus, dass es sich um eine Standard-Kunststofftastatur mit einfachem Aftertouch handeln würde – in der aktuellen Factsheet ist allerdings von einer Tastatur mit polyphonem Aftertouch die Rede.

Besonderes Augenmerk verdient bei der folgenden Datenliste übrigens der letzte Punkt.

Factsheet zum Behringer DS-80

  • Incredible 8-voice polyphonic analog synthesizer based on CS-80*
  • Two independent synthesizer channels per voice for layered and thick sounds
  • Instantly recognizable and naturally detuned strings, brass and drone sounds, etc.
  • 22 legendary factory presets as used by countless artists on stage, music albums and film scores
  • 5-octave full-size keyboard with polyphonic aftertouch for unmatched dynamic control
  • 4 user settings with illuminated faders can be stored and recalled
  • Unique Ribbon Controller for intuitive and creative glissando and portamento performance
  • Authentic analog signal path based on original VCO, VCF and VCA designs
  • Each oscillator featuring saw, square/PWM and sine waves as well as noise for unparalleled sound width
  • Famous low- and high-pass resonant filters for unparalleled sound pallets
  • Powerful Ring Modulator with dedicated envelope and LFO controls for tremolo and metallic sounds
  • LFO with sine, saw, ramp, square, noise and external signal for vibrato, tremolo and wah effects
  • 2 envelope generators per channel for control of VCF´s and VCA’s
  • Unlimited storage of presets via USB and external App
  • Authentic analog tremolo and chorus effects for rich and wide stereo sounds
  • 224 controls for complete and real-time access to all sound parameters
  • Stereo audio and powerful headphones outputs
  • Comprehensive MIDI implementation (including NRPN/ CC control of all parameters and bulk load/save)
  • Designed and engineered in Italy

Behringer DS-80 Projekt

Behringer DS-80 Studie

Behringer DS-80 Rendering

Behringer DS-80 Studie

Behringer DS-80 Rendering ohne Front-Panel

Anschlüsse des Behringer DS-80

Lookalike des Yamaha CS-80 in Miniatur

Meldung vom 2. Mai 2019

Behringer plant Yamaha CS-80 Nachbau

Yamaha hat letztes Jahr ein eignes Ideascale Forum ins Leben gerufen, wo sich Kunden über Keyboards und Synthesizer austauschen können. Konkret handelt es sich hier um ein spezifisches Forum der japanischen Marke und somit eins, was in den Synthesizer Communitys nicht so bekannt  ist. Das mit der Bekanntheit hat sich seit dieser Woche jedoch schlagartig verändert.

Das Original. Famous Yamaha CS-80.

Ben Israel, der R&D Planning Manager von Yamaha hat vor Kurzem eine Rundmail an die Mitglieder versendet, mit der Frage, wie sie sich einen CS-80 Synthesizer heute vorstellen würden. Weiter, ob es eine Vintage-Neuauflage oder doch eine moderne Evolution/Weiterentwicklung sein soll. Hier ein Screenshot von der Rundmail.

Umfrage im Yamaha Ideascale Forum

Eines ist klar, so eine Mail lässt nicht nur die Mitglieder des Forums, sondern alle Synthesizer-Begeisterten aufhorchen. Ob wir wirklich einen Yamaha CS-80 in den kommenden Jahren wiedersehen, ist nicht bekannt. Eine Antwort schulden uns noch die Japaner. Mission Possible/Impossible? Man kann aber schon mal gemeinsam überlegen, was spannender wäre. Aus meiner Sicht wäre eine Weiterentwicklung, die wohl spannendste Idee, mit der man den Technologiestand von 2019 mit dem Sound-Herzen des CS-80 verschmelzen kann.

Funktionen wie MPE, polyphoner Aftertouch, neue Synthesemöglichkeiten, Presets etc. wären nur schnelle Überlegungen, was man alles in eine Weiterentwicklung einbauen könnte. Sicher wäre eine Neuauflage des Vintage-Synthesizers auch reizvoll, man würde aber technisch den CS-80 nicht nach vorne bringen. Mit dem Deckards Dream hat Black Corporation bereits einen CS-80 artigen Synthesizer im Programm, der kein Klon sein will, aber indirekt ist. Dieser macht bereits das, was der Vintage-Synthesizer kann und sogar mit modernen Funktionen wie Presets, MPE und mehr. Geschweige, was ein Yamaha CS-80 Nachbau kosten würde, so ist der Deckards Dream mit etwas über 3000 Euro noch relativ erschwinglich. Auch kann man sich in dieser Thematik die Frage stellen, ob Yamaha noch eine analoge Synthesizer-Abteilung hat, die dieses lengendäre Gerät wiederbeleben kann. Viele Fragen und keine Antworten.

Behringers SM-Post über den Kauf eines gebrauchten CS-80

Plant Behringer einen Yamaha CS-80 Klon?

Gleich mal vorab: HIER findet ihr einen kompletten Status-Report zu allen jemals angekündigten Behringer-Synth-Projekten.

Wenn es um das Wiederbeleben oder Klonen von alten analogen Synthesizern geht, darf Uli Behringer nicht fehlen, so auch hier. Kurz nachdem die Information publik wurde, meldete sich Uli in mehreren Facebook Posts zu Wort, in denen Bilder eines alten Yamaha CS-80 zu sehen sind. Das Gerät besitzt die Seriennummer 1430 und befindet sich nach meiner Meinung in guten Zustand. Beide Postings sind mit kleinen Anmerkungen versehen, die die Synthesizer-Freunde aufhorchen lässt: „And then this showed up… Uli“ und „I’ve been thinking about this…“ Uli.

Uli Behringers Statement zum CS-80

Was will Uli Behringer uns mit diesen beiden Postings sagen? Will er ihn originalgetreu klonen (Achtung Yamaha) oder verkleinern und in einen Eurorack-Kasten pressen? Klar ist, er oder seine Firma ist nun im Besitz eines Yamaha CS-80 Synthesizers. Was er damit vorhat, können wir nur spekulieren. Der einfachste Synthesizer ist der CS-80 sicherlich nicht zum Klonen, da dieser nicht auf den bekannten CEM- oder SSM-Chips basiert, die Cool Audio (Musicgroup) im Programm hat. Ein CS-80 wäre sicherlich ein Verkaufsschlager, wenn dieser erschwinglich und wie ein originaler CS-80 klingen würde.

Aber Schluss jetzt mit dem Glaskugelspiel. Weder von Behringer noch von Yamaha wissen wir, ob ein CS-80 Nachbau in Planung ist. Nach diesen Neuigkeiten brodelt die Gerüchteküche stark, sogar abseits der Superbooth 19 Welle. Wir sind gespannt, was beide Firmen uns in Zukunft präsentieren werden.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich finde, jetzt ist mal Yamaha am Zug, wenn es denn unbedingt schon wieder ein Clon sein muß. Behringer sollte erstmal ihre bisher angekündigten Teile rausbringen, abgesehen davon ist ein CS-80 keine 101, das wird deutlich anspruchsvoller.

  2. Profilbild
    Emmbot AHU

    „Aus meiner Sicht wäre eine Weiterentwicklung, die wohl spannendeste Idee“ da schliesse ich mich an. Wäre nicht schlecht wenn das Gewicht gesenkt wird.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Emmbot …und das Aussehen überarbeitet wird, den originalen CS-80 mit seinem Orgellook finde ich, äh, optisch nicht sehr ansprechend, um es nett zu formulieren.

      Eine Weiterentwicklung wäre super, natürlich mit dem ursprünglichen Sound (damit die Orginalheimer Ruhe geben), aber dazu eine breite Palette an modernen Funktionen, das wäre schon geil (und vermutlich teuer).

      Naja… wenn ich Yamaha wäre, würde ich über eine Neuauflage des alten Schlachtrosses vermutlich nicht nachdenken. Schau‘ da nur mal unter die Haube, au weia…

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        mort76

        Da dieser Synth sowas wie der heilige Gral ist, wird man sich wohl besondere Mühe geben.
        Egal, wie anspruchsvoll ein anderer Synth- DAS ist sicher der, den jeder will…insofern…

        • Profilbild
          mort76

          @mort76 Da dieser Synth sowas wie der heilige Gral ist, wird man sich wohl besondere Mühe geben.
          Egal, wie anspruchsvoll ein anderer Synth- DAS ist sicher der, den jeder will.
          Ich halte ja nix von solchen Replicas, aber mit DEM Teil kriegen die mich…verdammt.

  3. Profilbild
    Dalai Galama

    Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Behringer erst mal all die Teile auf den Markt bringen sollte, die sie auch angekündigt haben. Wo bleibt der Odyssey? Aber wenn irgendwann mit Yamaha dann ein weiterer Hersteller von analogen Synthesizern präsent wäre, ob mit CS-80 oder nicht, fände ich das schon begrüßenswert.

    • Profilbild
      Monolith2063

      @Dalai Galama Wenn die Entwicklung vom Odyssey abgeschlossen ist, übernimmt die Produktion. Dann haben die mittlerweile 4 Entwicklungsteams von Behringer die nächsten Dinger in der Pipeline. Oder meinst Du, die Entwicklung macht dann Ferien, bis der Odyssey in den Regalen liegt?

  4. Profilbild
    allforjupiter

    Das sieht doch wie eine Trotzreaktion von Behringer aus. Kaum zeigt Yamaha Eigenengagement, schon spuckt ihnen Uli Behringer mit so einem seltsamen Statement in die Suppe.

    • Profilbild
      mort76

      @allforjupiter „Das sieht doch wie eine Trotzreaktion von Behringer aus. Kaum zeigt Yamaha Eigenengagement, schon spuckt ihnen Uli Behringer mit so einem seltsamen Statement in die Suppe.“

      Das wird so werden wie beim Moog: Vom Preis her ganz andere Welten, und damit völlig unterschiedliche Interessentengruppen.
      Ich will nicht wissen, was das bei Yamaha kosten wird, wenn die Originalfeatures alle drin sein sollen…

      Abgesehen davon ist gerade DIESER Synth wohl nicht nur für mich sowas wie der heilige Gral, also…wenn man schon etwas bezahlbar klont, dann bitte DEN.

  5. Profilbild
    Ashatur AHU

    Yeah das wäre was. Die CS Synthesizer haben mich schon immer magisch angezogen. Damals als ich angefangen zu musizieren war der CS 40 m mein großer Traum und nicht nur des Klanges wegen auch die Optik hat was von einem edlen Stück Möbel. Auch den mini CS 01 fände ich als Neuauflage interressant da ich
    Minisynths einfach gern hab :-D

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hahaha. Uli meldet sich auch gleich zu Wort…mit einem CS80 Bild…. :D

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ja, hat wirklich Stil, der Typ!
      … wie ein Einkaufswagen.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Nun da hat sich jemand halt die Frage von Yamaha geschickt zur Eigenwerbung zu Nutze gemacht. Wenn man weiß, was ja nun kein Geheimnis mehr ist, dass Herr B evtl. auch einen CS-80 Klon baut (oder vielleicht bauen lassen will) könnte man ja als potentieller Käufer einfach mal ‚warten‘ bis der draußen ist und dann abwägen ob Yamaha oder B. Nur mal so Gedanken spielchen. Ergo: Hat er mal (wieder) geschickt für sich ausgenutzt.

  8. Profilbild
    TobyB RED

    Ich sehe eher einen aufgepumpten CS Reface als eine analoge Wiedergeburt des CS80. Yamaha macht seit Ewigkeiten keine reinen analogen Synths mehr. Sie müssten das Know How einkaufen. Behringer wird mit Sicherheit die Finger vom CS 80 lassen. Bis dato hat das Entwicklungsteam einen polyphonen Synth vom Stapel gelassen.

    Yamaha sollte sich vielleicht der MODX Plattform annehmen und die mit der CS Plattform kreuzen, gern mit Ribboncontroller. Die AWM2 durch CS ersetzen und die FM drin lassen. Das Display kann dann weg oder wird durch ein äquivalente Anzeige ersetzt.

  9. Profilbild
    candy

    Warum nicht in Kooperation bauen? Roland hat es z.B. mit Studio Electronics und Malekko gekonnt. Vielleicht können es auch Yamaha und Behringer?

    Andererseits wäre es das perfekte Clone-Finale.. der ultimative Endgegner für die Behringer-Synth-Show, deren Entwicklungs- und Produktions-Know-How bis dahin marktführend sein sollte, wenn es das nicht schon ist. Und was hätte eigentlich Yamaha noch in dem analogen Synthesizer-Bereich zu bieten, außer den Markennamen?

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @candy Eine Kooperation zwischen Yamaha & Behringer? Das wird ganz sicher nicht passieren.

      • Profilbild
        candy

        @Tyrell Danke für das Statement. Noch spannender wäre eine Erläuterung, warum eine Kooperation völlig ausgeschlossen ist. Liegt es an den Unternehmensstrategien, die unvereinbar sind, oder gibt es möglicherweise unüberwindbare persönliche Differenzen?

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @candy Einen Grund kann Ich Dir nennen: Yamaha wird sicherlich nicht mit einem Unternehmen zusammenarbeiten, dass in der Industrie als Technik- und Ideenklau und Clone-Produzent verschrien ist. Behringer ist der erklärte Feind von Firmen, die Neues entwickeln oder dies zumindest vorgeben. Die Produkte von Behringer gelten in der Musikalien-Industrie als das, was Generika in der Pharma-Industrie sind.

          Bevor ich eine unnötige Diskussion lostrete:
          Das oben Stehende ist ein Versuch, den Blick von Yamaha (und auch anderen Konzernen) auf Behringer (und Vergleichbare) wiederzugeben und muss nicht zwangsläufig meine persönliche Meinung wiederspiegeln.

          • Profilbild
            candy

            Generika sind in der Zusammensetzung identische Produkte, was hier ja nicht der Fall ist. Mehrere Jahre bzw. Jahrzehnte Patentschutz müssen dem Patentinhaber reichen, um ausreichend Profit zu erwirtschaften. Die ursprünglichen Patentinhaber nutzen ihre Patente ja nichtmal mehr. Das sollte kein Hindernis für ein Unternehmens-Management sein, eine Kooperation mit einem anderen Marktteilnehmer einzugehen. Im Gegenteil, in Kooperation kann Yamaha Kosten und Risiko erheblich reduzieren. Behringer oder auch Studio Electronics (die haben ja schon das CS-Filter geclont) können Yamaha den (Wieder-)Eintritt in ein neues Marktsegement ermöglichen. Aus gesamtgesellschaftlicher Sicht ist zu strenger Urheber- und Patentschutz sowieso nachteilig: https://www.everythingisaremix.info/watch-the-series

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @candy Was Generika sind weiß ich, ich komme aus der Healthcare-IT. Das war auch nur ein vergleichendes Beispiel um verständlich zu machen warum die „Großen“ Behringer ablehnen.

              Nicht alles, was jemals entwickelt und hergestellt wurde, wurde auch patentiert, auch nicht im Synth-Bereich. Und dass die ursprünglichen Patentinhaber ihre Patente nicht mehr nutzen, ist widerlegt. Die FM-Synthese wurde damals für den DX7 von Yamaha patentiert und wird im Reface DX und im MODX wieder genutzt. Natürlich könnte eventuell vielleicht möglicherweise unter gewissen Umständen … eine Kooperation auch von Vorteil für Yamaha sein. Unter anderem aus den oben von mir genannten Gründen wird dies jedoch nicht stattfinden.

              • Profilbild
                TobyB RED

                Hallo Ted,

                falsch Yamaha lizensiert das FM Patent von John Chowning und der Stanford. Der wieder rum entwickelte das Verfahren nach den Arbeiten von Fourier und Carson. Aber der Patentinhaber ist die Stanford University. Der erste kommerzielle FM Synthesizer war der NED Fairlight.

                • Profilbild
                  iggy_pop AHU

                  @TobyB New England Digital an der Ostküste der USA baute das Synclavier, der Fairlight wurde von gleichnamiger Firma in Australien gebaut.

                  • Profilbild
                    TobyB RED

                    @iggy_pop Danke Iggy,

                    die Finger waren schneller als der Kopf. Dennoch glaube ich nicht an eine Auflage des CS80 durch Behringer. Ich traue den Jungs in Manchester einiges zu aber der CS80 ist nicht dabei.

        • Profilbild
          Tai AHU

          @candy Vielleicht die schiere Größe? Ich kenne keine Zahlen, gehe aber davon aus, dass an Yamaha da keiner rankommt. Ansonsten hat Ted Raven meine Argumente schon genannt.

  10. Profilbild
    D-Drummer

    Das Behringer-Post kann man getrost vergessen. Als damals Korg den Odyssey ankündigte kam auch so ein Querschuss, sogar mit Rendering, als ob man fast fertig sei – und was passierte heute? Nichts. Aber Korg verkauft den Odyssey seit 2015.
    Yamaha machen mit ihrem Forum wenigstens einen vernünftigen Ideenaustausch mit den Usern.

  11. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Entwicklungsarbeit und Marktforschung outsourcen, indem man Leute in ein Forum einbindet, welches ihnen die Illusion vermittelt, auf Entscheidungsprozesse Einfluß nehmen zu können — um am Ende womöglich mit einem halbgaren Kompromiß dazustehen. Unternehmensführung 3.0 anno 2020.
    .
    Der CS80 ist mehr als nur ein paar Voiceboards mit ziemlich doofer Klangerzeugung darauf — er ist das Zusammenspiel aller Komponenten. Das haben die Macher des Deckard’s Dream auch nicht verstanden, und so klingt es dann auch, wenn kein vernünftiges Interface zwischen Instrument und Musiker dabei ist. Und so lange kein vernünftiger Musiker vor dem Gerät sitzt, bleibt es nur ein Gerät, aber kein Instrument.
    .
    Nagelt der DD am Sequenzer, klingt er so (un)interessant wie jeder andere polyphone Synthesiser auch. Dafür braucht es keinen CS80(-Clone).
    .
    Ein CS80 ist keine 303 oder ein 101.
    .

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @iggy_pop Wahr gesprochen! Ich traue gegenwärtig weder Yamaha noch dem Putzerfisch einen CS80 zu.
      Aber ich bestelle mir schonmal Popcorn und geniesse die Show.

      • Profilbild
        TobyB RED

        psv-dsv,

        ich bring Bier mit. Ich traue Yamaha durchaus eine angemessene digitale Version des CS-80 zu. Die Plattform haben sie. Was der Knackpunkt ist ist der polyphone AT, dieses digital hinzubekommen ist wohl nicht trivial. Aber auch hier gibt es Ansätze. Nur eben nicht bei Behringer. Und auch nicht für Behringer.

        Behringer und ein CS 80 Clone, ich bin skeptisch. Sie müssten sehr viel Reverse Engineering betreiben. Und das auf Basis verfügbarer Komponenten umsetzen, da bleiben dann Lücken, die nicht wegzudiskutieren sind. Und dann die Fertigung dieses Dinges. Behringer muss an dieser Stelle aufpassen, seine Ressourcen nicht zu verbraten und sich zu verzetteln. Nach der SB und Gesprächen und dem Lesen des Factsheets mit den Features hab ich ??? auf dem Kopf. An der Stelle des Film geht der Controller zum Chef und möchte ihm eine Frage stellen. „Kann ich mal den Budgetvorschlag für dieses Monster sehen.“ Ich würde das Projekt so nicht abnicken. Entweder hat er alle Asse(Glaube ich nicht) oder nur eine Idee(er blufft).

        PS: Schön dich auf der SB getroffen zu haben.

        • Profilbild
          Tai AHU

          @TobyB TobyB: „Was der Knackpunkt ist ist der polyphone AT, dieses digital hinzubekommen ist wohl nicht trivial.“

          Ich finde ROLI macht das sehr gut, nebenbei werden noch zwei zusätzliche Modulationsformen abgearbeitet. Ich bin sicher, ohne diese zwei Funktionen lässt sich das auch in konventionelle Keyboards ohne allzu grossen Aufwand integrieren.

          Ich glaube eher, dass es eine scheinbar in Stein gemeisselte Erkenntnis bei den Herstellern ist, dass AT eher nachrangig ist. Das siehst du auch bei den Tests hier, bei vielen Masterkeyboards, usw.

          • Profilbild
            TobyB RED

            @Tai Roli macht das sehr gut nur ist dieses nicht so kompatibel. Immerhin reden wir von einer Klaviatur. Roli wird das Know How sicher nicht veröffentlichen. Ich bin da aber froher Hoffnung das da noch was kommt. Nur sehe ich den DS 80 nicht als C-Beam am Nachthimmel. Der Ansatz von Behringer ist ökonomisch und ressourcentechnisch nicht zu Ende gedacht. Ich stelle mir einen modernen CS 80 anders vor, so ein bischen wie das System 8, die Schwachstellen abgeändert, Ribboncontroller, der auch Druck auflöst und den AT bitte so, das man keine Hornhaut bekommt oder nicht klingt wie Tremor. Ob der nun Vollanalog sein muss, sei dahin gestellt.

            • Profilbild
              Tai AHU

              @TobyB Da würde ich dir widersprechen, ich glaube nicht, dass ROLI da den Stein der Weisen gefunden hat. Die Lösung ist bestimmt trivialer, als gedacht. Meine Kinder-betet-der-Vater-lötet Zeit ist schon länger rum, aber so weit ich mich erinnere, war Aftertouch meist ein druckempfindliches Band. (Ensoniq machte das kapazitiv) Ich bin mir sicher, das geht auch mit 61 druckempfindlichen Flächen mit ein bisschen mehr Elektronik als beim ChannelPressure Band dahinter und de Bär is gschält (sagt man in der Kurpfalz für erledigt – Bär ist die Kartoffel oder Grumbeer, einigen meinen auch Birne, glaube ich aber nicht, auf keinen Fall das Pelztier, oT Ende)

              • Profilbild
                TobyB RED

                @Tai Hallo Gaffer, sehr gut ist nicht der Stein der Weisen :o) Wenn du das Analog hinbekommst, das die Haltbarkeit gegeben ist, kann man das so machen, nur wie gehts dann weiter. Hintendran eine Mimik die das in 8bit oder 14bit abtastest, damit MIDI 1.0 nicht Hufe hochreisst. Ich hätte gerne was zukunftsfähiges.

                  • Profilbild
                    Tai AHU

                    @TobyB Ja es sind 7! ;). Könnte in 2.0 14 Bit oder mehr haben, habe ich nicht nachgesehen, aber mir würden 7 genügen bei AT. Und um die Kompatibilität kümmern sich andere, auch das ist lösbar. Wir müssen es ja nicht hier entwerfen, ich wünsche mir ja auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellen, kann sie aber selbst nicht bauen.

                    • Profilbild
                      TobyB RED

                      @Tai Hallo Gaffer,

                      wie an anderer Stelle geschrieben, „I’ve seen things…“

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Moin,

    schon schräg, da wird nach 43 Jahren endlich von 2 Herstellern mit der Idee gespielt, den aufregendsten und fast nicht zu bekommenden und kaum unter normalen Umständen leistbaren Synthesizer evtl. neu zu erschaffen und was ist die scheinbar vorherrschende Reaktion, statt purer erwartungsvoller Freude und Mitfiebern, ob es überhaupt dazu kommt, ob es überhaupt etwas wird? Ich lese aus den Reaktionen in vielen Foren, auch englischen, dazu sehr sehr viel Negatives, das meist auch die grundsätzliche Haltung der Schreiber und ihr extrem enges Weltbild widerspiegelt. Mich erinnert das stark an die Anhänger der „I-Phone-Entitlement-me me me“ Generation und sinnlose Forums-Trollerei.

    Was große Firmen machen, machen sie sowieso, das war nie anders und wird nie anders sein. Wem das nicht gefällt, braucht deren Produkte ja nicht kaufen und kann sich politisch dagegen engagieren oder BWL studieren und die Firmen unterwandern und dann eigene edle, moralische Werte installieren. Allerdings, mit „Ego-Ego-Ego-Weltschmerz-Moral-Gesülze“ wird man da sicher nicht weit kommen oder etwas bewegen.

    1/2

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Mich persönlich nervt diese ständige Behringer-Kritik nur noch. Hätte ich die Wahl, würde ich nur noch Foren lesen, in denen dieses nervende Gesülze nicht mehr auftaucht, aber die „social warriors“ und Amateurkritiker haben eben endlich ein eigenes Betätigungsfeld entdeckt, in dem sie sich sinnlos wortreich produzieren können, um echt Interessierten die Vor-/Freude an Produkten und Entwicklungen madig zu machen. Außerdem sind Menschen im Allgemeinen und meistens nicht so strunzblöd und unreflektiert, was ihre persönliche Entscheidungsbildung angeht, wie es sich die „social warriors“ aber offenbar mit ihrem Sendungsbewusstseins-Wahn denken. Deshalb ist es nerviger kleingeistiger Mist und unnötiger Forumsballast.

      Damit ist, wie schon oben gesagt, die Entwicklung in ALLEN Synthieforen gemeint, nicht nur speziell hier bei Amazona und das ist meine Reaktion darauf, sonst nichts.

      Was ich geil fänd:

      1. Behringer baut seinen CS-80
      2. Yamaha baut seinen CS-80

      Und wir, die Freaks, entscheiden welchen wir kaufen wollen/uns leisten können. Ich habe lieber die Qual der Wahl als nichts!

      Außerdem dürfte es extrem schwer werden, an den Originalsound heranzukommen, siehe Deckards Dream, der m.E. daran vorbeigeschliddert ist. Ich begrüße jeden Versuch, dieses Mammutprojekt zu stemmen und wünsche jeder Firma viel Glück und Erfolg!

      • Profilbild
        TimeActor AHU

        Oh man…wie sehr ich mich über deinen post freue,- der mir aus der tiefen Musikerseele spricht wenngleich ich allerdings nicht nur konsumgeil bin und versuche so gut es geht mein Kaufverhalten einer gewissen und finanziell möglichen Ethik anzugleichen.
        Ich mag sowas in einem Fachmagazin auch nicht mehr lesen…
        Ähem…ob jetzt ein CS80 Clone kommt oder nicht, ist mir dabei eigentlich egal.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @TimeActor Danke…

          Ich denke auch, dass der Konsument reflektiert genug ist, neben rein finanziellen sowie praktischen eben auch ethische Erwägungen mit in seine Kaufentscheidungen einzubeziehen. Es braucht einfach keine moralischen Ermahnungen und Vorverurteilungen einer möglichen Entscheidung durch hoch zu Ross sitzende Zeigefinge-Nörgler.

          Einfach nur nervig und störend in Fachmagazinen und Foren, dito!

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ach naja, wenn du unwidersprochenes Lob lesen willst, kannst du ja auf der Produktseite der Hersteller surfen. Kritischer Diskurs ist das Salz in der Suppe. Wäre ja fad sonst. Und dein Statements (auch die unten folgenden) , die Recht persönlich beleidigend angelegt sind, finde ich eher störend.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Der erste Satz ist nun wirklich eine unabichtliche(?) Falschinterpretation meiner Aussagen.

        2. Satz: Klassicher Euphemismus (=Verharmlosung), denn:

        Was tatsächlich in vielen negativ wertenden Kommentaren steckt, sind vor allem persönliche Angriffe auf und Vor/-verurteilungen für das Verhalten von Personen und Firmen aufgrund rein persönlicher, teils sehr eigentümlicher und extremer Ansichten, die leider auch noch wortreich breitgetreten werden, um wertend zu provozieren = null positiver Unterhaltungswert, null Nutzwert, nur ärgerlich, nervend und unnötig aggressiv. Und das wissen die Ausführenden auch und genau deshalb tun sie es auch, sie wollen das genau so.

        Ein Austausch über dieses Phänomen mag thematisch in Politik-, Ethik- oder Wirtschaftsforen interessant sein, hier ist es fehl am Platz.

        3. Satz: Mich persönlich nervt es hier in einem solchen Magazin, aber schön wenn das für andere glücklicherweise noch(?) nicht so ist.

        4. Satz: Fehlinterpretation, denn ich habe niemanden persönlich angesprochen. Wer sich dennoch angesprochen fühlt, wird aber genau wissen warum und ist dann auch das richtige Ziel.

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          AMAZONA Archiv

          Desweiteren:

          Zuerst erfolgt die Aktion = negative, unnötig belehrende, beleidigende Kommentare.

          Darauf erst erfolgt die Reaktion = Kritik an den negativen, unnötig belehrenden, beleidigenden Kommentaren.

          Ohne die Aktion hätte es keine Reaktion gegeben. Und die Reaktion muss selbstverständlich der Aktion angemessen sein, sowohl inhaltlich als auch in ihrer pragmatischen Absicht, sonst hätte sie keinen Sinn. Es geht darum, den aggressiven, ego-zentrierten Zeigefinger dahin zurückzuschicken, wo er hingehört: Zum Absender.

          Und nochmal allgemein:
          Diese ganze Entwicklung spielt sich ja leider nicht nur hier ab, sondern in vielen Foren, auch Englisch-sprachigen. Und mir geht das überall gehörig auf den Zeiger.

          Nur mal so als Erklärung… wobei auch das mich schon nervt, weil es hier eigentlich um Synthies, also Spielzeuge für die Kreativität, gehen sollte…

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            AMAZONA Archiv

            Tja, soviel zum Wortschwall, den du so kritisiert. :D

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    iggy_pop AHU

    @elfolie: „da wird nach 43 Jahren endlich von 2 Herstellern mit der Idee gespielt, den aufregendsten und fast nicht zu bekommenden und kaum unter normalen Umständen leistbaren Synthesizer evtl. neu zu erschaffen und was ist die scheinbar vorherrschende Reaktion, statt purer erwartungsvoller Freude und Mitfiebern, ob es überhaupt dazu kommt, ob es überhaupt etwas wird?“ — Schiebe den hier herrschenden Mangel an spontanen Begeisterungsejakulationen doch einfach mal auf den Überdruß, der durch ständige Kolportage irgendwelcher halbgaren Spinnereien nicht nur, aber auch in diesem Forum hier zwangsläufig entstehen muß.
    .
    Da heißt es „der baut dieses“ und „der hat sowas angekündigt“ und „gerade geleaked: XY baut Z“ und „jener hat das und das gekauft — heißt das, daß der das jetzt bauen wird?“, und durch die Bank sind bis dato Neuauflagen irgendwelcher Geräte von vor 40 Jahren kläglich gescheitert (läßt man mal den Mini Moog von Moog und das — von sogenannten Kennern vielfach gescholtene — Oberheim SEM außen vor) oder sind ein Notbehelf (MS20, ARP Odyssey, TTSH). Oder sie waren einfach nur vergeudete Bits und Bytes im Netz.
    .

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      iggy_pop AHU

      @iggy_pop Letztes Beispiel dürfte der über den grünen Klee gepriesene Deckard gewesen sein, der eines nur allzu deutlich gezeigt hat: Der CS80 ist mehr als nur ein paar primitive Voiceboards, die miteinander verknüpft werden — das Instrument, das er hätte sein können, ist er nicht geworden, weil er mehr ist als nur die Klangerzeugung.
      .
      So ein Mammutprojekt ist nach heutigen Maßstäben von einem Major Player nicht zu stemmen, weil die Tintenpisser in der Buchhaltung an allen Ecken und Enden sparen wollen, der Boutique-Hersteller kann es nicht stemmen, weil es einfach zu groß ist. Ginge es, hätten wir alle schon längst einen Memory Moog 2, einen Jupiter-8 Mk. 2 und dergleichen mehr.
      .
      Du nimmst irgendwelches Geplänkel im Internetz für bare Münze und reagierst verschnupft, wenn Leute Deine Begeisterung nicht teilen. Das ist schade und auch sicherlich verständlich, aber unter’m Strich erstmal Deine Angelegenheit.
      .

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          iggy_pop AHU

          Das Instrument kann nichts dafür, wenn derjenige, der davor sitzt, es nicht spielen kann. War schon immer so, wird auch immer so bleiben. Unter diesem Aspekt muß der CS80 — egal, ob Clone oder Original — für die meisten zu einer mächtigen Enttäuschung ausarten.
          .
          Und wer meint, er müsse den CS80 immer noch auf Vangelis und Blade Runner reduzieren, hat in den letzten 35 Jahren aber rein gar nichts dazugelernt — irgendwann ist auch mal gut.
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            AMAZONA Archiv

            @iggy_pop Nun gut, es ist eben so dass Toto und Vangelis den CS-80 nutzten und dieser dadurch berühmt wurde. Was mich an dieser Thematik extrem nervt: Alles soll mal besser, toller, authentischer, origineller, revolutionärer, progressiver etc. gewesen sein. Bitte endlich mal diese Rückspiegel-Mentalität ablegen und neues schaffen. Presets abfeuern die noch keiner gehört hat und darauf abfeiern kann doch jeder! @Vangelis ;)

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          steme

          Das war jetzt ein Scherz, oder? Das kingt ja grausam! Was bin ich froh, dass Vangelis keine Gitarre dafuer benuzt hat. (Obwohl das bei seinem Talent wahrscheinlich immer noch besser als der Typ auf Youtube geklungen haette…)

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    AMAZONA Archiv

    Wie ich sehe, war mein Kommentar hier für jemanden ein Trigger. Natürlich nicht ohne sinnlose Wortschwallerei, negative Unterstellungen und fraglich absichtliche Fehlinterpretationen meiner Aussagen, schade. Aber genau darum ging es mir eben. Was soll das ganze Negative, die teils persönliche oder @Firmen Kritisiererei, anstatt z.B. zu sagen „Gerät/Idee XY ist was für mich, find ich geil, wär cool, wenns klappt“ oder „Nö, mir egal, anderes Zeug find ich cooler“. Aber liegt vielleicht auch an der Anonymität des www und weils da halt so einfach ist, Leute oder Firmen anzukotzen. Ich finds nicht lustig und wie gesagt auch einfach fehl am Platz sowie störend.

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      AMAZONA Archiv

      Abgesehen davon:
      Frisch auf facebook gibts nun die Ankündigung, dass Behringer seit dem Erhalt des CS-80, dessen ursprünglicher Besitzer noch vor dem Versand ein Foto mit dem Gerät auf gearslutz gepostet hat, bereits an einem „DS-80“ arbeitet und in Bälde eine Designstudie öffentlich gemacht werden soll. Ich persönlich bin saugespannt und hoffe, dass es nicht ein Abklatsch vom Deckards Dream wird, weil das Teil halt erhältlich und deshalb nachbaubar wäre, wie ein Kommentar auf facebook lautete. Wär geiler, wenn Behringer tatsächlich einen eigenen Weg ginge und ich hoffe zudem, dass das „D“ in DS-80 nicht doch „Digital“ bedeutet.

      Allerdings, mal eben schnell Hertz zu Volt Oscillatoren entwickeln oder die IG Chips neu machen, schwer vorstellbar. Und dann das extrem spezielle Frequenz-Bild, an dem ja auch Deckard Dream sich schwer tut, näseln, metallisch, scharf, aber auch tiefer Bass, das sanfte Schweben und Modulieren des Ringmodulators. Alter Schwede, wenn Behringer das hinbekommen würde, plus polyphonem Aftertouch und sanft dosierbarer Tastatur, wäre hammer, aber echt schwer vorstellbar. Aber letzlich ja nicht unmöglich. Und vor dem Hintergrund, dass es immer hieß, Neuanaloge wird es nie zu bezahlbaren Preisen geben und jetzt gibts schon seit Jahren eine regelrechte Schwemme, mal schauen was alles möglich ist! Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt…

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        711

        Was mich nervt ist, dass jeder sündhaft teure Boutique Hersteller über den Klee gelobt wird wenn ihm die Interpretation eines populären Instrumentes gelingt. Wenn ein „Billigheimer“ wie Behringer sich dran zu schaffen macht wird geschimpft. An der Stelle frage ich mich gerne welche Befindlichkeit hier verletzt wird.

        Eine begehrte Hardware einer weniger betuchten Klientel zugänglich zu machen hat noch nichts mit dem Verramschen und/oder Entweihen von Reliquien und Mythen zu tun.

        Auch darf man Behringers Ingenieure nicht unterschätzen. Ich habe kürzlich zwei Videos gesehen in denen ein Prophet 5 und ein DX5, beide aus dem Bestand von Tears for Fears einen Service bekamen. Die haben schon Zugang zu interessanter Hardware, können sich originär inspirieren lassen.

        Der Boog ist auch vor kritischer Klientel ein ziemlicher Erfolg geworden, der Neutron läuft, der Deepmind hat Freunde gefunden und deren Digitales Mischpult gilt als eine Referenz, die können schon was….

        Ich gebe dem DS80 eine Chance auf Verwirklichung.

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    silverbooger

    Hallo Ihr alle! Ich bin neu hier und das ist mein erster Post ;-)
    Ich verfolge mit großem Interesse den Werdegang der „neuen“ Synthesizer von Behringer und freue mich sehr auf das, was da noch alles so kommen mag. Deswegen möchte ich mich hier auch ein bisschen an dem „DS 80 Kristallkugel lesen“ beteiligen, allerdings weniger
    mit Spekulationen als vielmehr mit einem Hinweis: Uli hat vor wenigen Tagen bei GS eine PDF Datei mit der – naja- fiktiven Verkaufsbroschüre des DS 80 veröffentlicht. Dort ist sowohl von polyphonen Aftertouch als auch von unbegrenztem Soundspeicher via USB und Ribbon Controller die Rede ( und ich glaube, den RC bei genauem Hinsehen unter den bunten Soundtasten zu erkennen…) . Auch die wichtigsten anderen Features werden genannt – und das der Synthesizer in Italien entwickelt wird….

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      Tyrell RED

      @silverbooger Korrekt, diese Sheets haben wir soeben auch erhalten. Tatsächlich ist hier erstmals von einer Tastatur mit polyphonem Aftertouch die Rede. Die komplette Liste wurde von mir oben eingefügt.

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    AMAZONA Archiv

    Alter Falter,

    für mich mit Abstand das dickste Brett an das man sich heranwagen kann.
    Der Heilige Gral.

    Die werden es tun, gerade weil es die Krönung ist und man der „Synthwelt“ mit ganz dickem Strahl sagen kann…. guck mal, hier stehen wir und wir übernehmen die Führung.

    Die bauen sich langfristig eine handfeste Expertise auf, erschaffen eine ultra effiziente Produktionskette, nutzen Synergien, fördern Talente, sorgen für mächtig Wirbel, haben einen Riesenspaß und machen einfach.

    Behringer wird das werden, was früher Roland, Yamaha und Korg zusammen waren.

    Bin geschockt!

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    justme

    …zum Glück zeigt die gerade laufende Superbooth mal wieder, daß es auch diverse innovative Hersteller gibt, die reale, zeitnah verfügbare Produkte präsentieren ! Behringer´s 48te Sheets und Traum und whatever da mal folgen soll erzeugt mit jeder Wiedermal-Neuankündigung auch immer mehr ein müdes Gääääähn….

  18. Profilbild
    Numitron AHU

    Die altmodische presetverwaltung könnte man doch durch ein Display und digitalspeicher ersetzen.
    Oder weint dem jemand nach?

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      Leverkusen

      @Numitron Ich glaube, ich würde dem in der Tat nachweinen. So wie er jetzt aussieht, und wenn er auch so klingt, wäre das der erste, den ich wirklich auch kaufen würde/werde. Gerade weil das so perfekt aussieht und alle Parameter auch der Presets direkt verfügbar sind. Mit Display und ewig langem Herumgefrickel in Menüs fänd‘ ich das nicht so geil – auch wenn mir klar ist, dass es auch was praktisches hätte, mehr als zwei Presets zu speichern. Würde ich aber hlt eh nicht machen, sondern lieber direkt ein bis vier Varianten einstellen und loslegen oder vier Extrastandardsounds quasi fest und blind nachjustierbar für immer auf dem Panel ablegen.

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      zeitlos

      @Numitron Sehe ich auch so. Ausreichend Speicherplätze sollten vorhanden sein, damit man den auch gut live einsetzen kann, und ein Display wäre wichtig ( für mich) . M.E. müssen auch nicht alle Regler wie im Original vorhanden sein, nur die „üblichen Verdächtigen“. Der Rest könnte auch via Computer programmiert werden. Und ein Effektteil. Von mir aus gern das aus dem Deepmind. Dann wäre der alte ein moderner . . .

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    swift AHU

    Wenn die Tastatur tatsächlich polyphonen Aftertouch hat und halbwegs brauchbar ist, wäre allein das schon ein Kaufgrund!

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      fritz808

      @swift absolut… aber mit 61 tasten? ich erinnere an die klapprigen ensoniq-plastik-tastaturen mit 61 tasten, die konnten auch polyphonen aftertouch, aber gefühlt nur mit an/aus funktion.
      .
      gerade wollte doch behringer nur eine umfrage starten, jetzt zaubern sie plötzlich daten aus dem hut für ein produkt, von dem sie bis vor einer Woche noch gar nicht wussten, ob sie es machen wollen.

  20. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Jetzt muss man leider abwarten bis Yamaha und Behringer geliefert haben….
    Beim Vocoder hat ja Behringer eindeutig bewiesen, dass Sie „analog“ können!
    Bei Yamaha habe ich die Befürchtung, dass wir hier den „Roland-Weg“ enden. Ich erinnere nur an den Jupiter 80. Weitergedacht und doch daneben :-)

    Die Designstudie des DS-80 geht jedenfalls in die richtige Richtung. Einzig einer längerer Ribbon-Controller wäre wünschenswert. Die analoge Presetverwaltung ist vielleicht was für Puristen aber für ein Vintage-Feeling doch gar nicht so schlecht, oder? Soll ja alternativ auch via App steuerbar sein. Auch der polyphone Aftertouch ist sicherlich für einen CS-80 Clone unabdingbar, nur wer kann den überhaupt richtig bedienen?

    Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte, dann vielleicht eine Holz-Tastatur wie beim Prophet T8. Da fällt der Wechsel vom Klavier nicht ganz so schwer…

    Vermutlich werden sich Behringer und Yamaha die Zähne ausbeißen – beim Blick ins Innere eines CS-80 wird mir übel…In 2-3 Jahren wissen wir vielleicht mehr!

    Und zu welchem Preis das ganze? Behringer muss hier sicherlich auch etwas höher ansetzen. Schätze mal 2500-3000€. Yamaha doppelt oder dreimal so viel, siehe Moog One.

  21. Profilbild
    Tai AHU

    Wenn ich das richtig sehe, sind bei dem Entwurf die 4 Presets mit den Minifadern mit dabei. Was in den Siebzigern durchaus Sinn ergab, wäre 2020 einfach nur peinlich. Ressourcenvergeudung um des Posens willen. Energie und Geld in so einen Uninn zu stecken, wäre eine miserable Entscheidung. Den Synth zu bauen fände ich gut.

  22. Profilbild
    zeitlos

    Sehe ich auch so. Ausreichend Speicherplätze sollten vorhanden sein, damit man den auch gut live einsetzen kann, und ein Display wäre wichtig ( für mich) . M.E. müssen auch nicht alle Regler wie im Original vorhanden sein, nur die „üblichen Verdächtigen“. Der Rest könnte auch via Computer programmiert werden. Und ein Effektteil. Von mir aus gern das aus dem Deepmind. Dann wäre der alte ein moderner . . .

  23. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ihr wisst, ich bin echt kein Behringer-Fan. Nach dem Stunt mit dem Nachbau des Arturia »KeyStep« hat die Firma bei mir echt einen schweren Stand. Wobei, nach dem Vergleichstest des »Korg MonoPoly« zum Behringer »MonoPoly« hier auf Amazaona muss ich echt sagen: Respekt. Und der YouTuber Tim Shoebridge hat mir den Behringer »2600« relativ schmackhaft gemacht. Noch bin ich standhaft …

    … aber wenn ich das hier lese, dass sich da jemand das Voice-Board des originalen CS-80 geschnappt hat, dieses seit einem Jahr durchmisst und akribisch analog nachmodelliert … da muss ich echt sagen: Hut ab! Ich meine, den Kollegen muss man ja auch bezahlen. Und zwar auf die Gefahr hin, dass da evtl. nix bei rum kommt.

    Ich bin sehr gespannt, was daraus schlussendlich wird.

    Und noch überraschter bin ich wegen Yamaha, die sich diesen Markt entgehen lassen. Wenn Yamaha einen akribischen Nachbau des CS-80 für so ab $ 8.000,00 anbieten würden, das würde denen doch aus den Händen gerissen (allerdings nicht von mir). Wenn es einen Markt für einen »Moog One« gibt, dann gibt es ihn im selben Preisbereich auch für einen neuen »CS-80«. Ähnliches bei Roland und einen echten analogen »Jupiter-8«.

    Oder … vielleicht können sie nicht, weil sie das KnowHow nicht mehr haben.

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    SynthNerd AHU

    Ein 100% authentischer CS-80 soll es werden? Ein sehr anspruchsvolles Ziel nenne ich das.

    Ich wäre schon begeistert, wenn der B-Odyssey 95% authentisch gelungen wäre.
    Davon ist er leider weit entfernt.

    Werde mir den CS-80 aber auf jeden Fall anhören. Vielleicht kann er mich ja doch begeistern. Da will ich ganz unvoreingenommen herangehen.

  25. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Jedesmal wenn die nächste Behringer-Sau durchs Netzt gejagt wird freue ich mich darüber kein B.-Gerät zu besitzen.
    Gerade die B.-Fans haben Talent es einem eigentlich aufgeschlossenen Geist so richtig zu vermiesen mit dem Habenwollen😵‍💫….
    Und das, obwohl hier die monophone B.-Produktpalette zur Begutachtung stand für einige Tage……
    Die Fans fangen das Jubeln an und hören nicht mehr auf damit, komme was wolle.
    Behringer-Ultras?

    Mal sehen wieviel von dem Legendenmythos und der knisternden Erotik des CS80 noch übrig ist wenn die ersten Hans-Wurst-Darsteller auf ihren DS80 rumdödeln auf youtube.
    Vorhang Auf!

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      swift AHU

      Diese Hans-Wurst-Darsteller auf YouTube aber auch, interessieren sich nicht für die Misanthropie aus dem Amazona Forum. Kann man die nicht verbieten?

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        AMAZONA Archiv

        @swift Verbieten? Warum? Jeder darf und KANN heute alles! Verbieten sollte man doch sicher viel lieber den Kulturkreis der alten, weißen Madigmacher mit ihren xxx-Wertvorstellungen!
        Behringer ist schließlich Kulturrevolution. Punkrock pur. Synths für Alle!!!

        Du siehst, ich lasse mich nicht provozieren😉

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      SynthNerd AHU

      Hab ich es richtig verstanden: Du magst das Equipment von B nicht, weil dir die Fans auf den Geist gehen? Das scheint mir ein seltenes und seltsames Kriterium für die Kaufentscheidung.
      Ich kaufe und behalte Gerät, wenn’s mir gefällt. Ob andere dazu jubeln oder nicht, ist mir sowas von egal dabei.

      BTW: bin ein großer Fan vom Deepmind und total enttäuscht vom B-Odyssey. Eine Meinung zum CS-80 bilde ich mir, wenn ich ihn testen konnte…

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        AMAZONA Archiv

        @SynthNerd Hi SynthNerd,
        nein, das war dann wohl schlecht von mir ausgedrückt.
        Eigentlich möchte ich garnicht mehr über diesen Hersteller schreiben.
        In der Zeit in der ich damals vermehrt mit Studios anderer Leute in Kontakt kam stellte Behringer nicht gerade „must haves“ her. Es war aber irgendwie auch kein grosses Thema.
        Behringer fand man in Home-Studios und Beschallungsracks.
        Erst seitdem Behringer plötzlich Hardwaresynths herstellte war der Name omnipräsent. Und wie!
        Das es dann aber fast durchweg Klone sein müssen um die gierige, nach den grossen Namen für schmales Geld lechzende, Masse zu befriedigen stösst mich etwas ab. Zumal der Ton der Herrscharen immer rauher wird.
        Ich wollte mir einen 606 Klon kaufen. Hatte u.a auch Behringer in der Auswahl. Doch dann kommt urplötzlich wieder der nächste teaser für einen Behringer-Klon um die Ecke und wird frenetisch beklatscht.
        Und ich streiche dann den Namen B. wieder von meiner Liste.
        Würde der Klon mich umhauen wär es mir vielleicht doch mal egal das ganze Drumherum.
        Aber das passiert irgendwie bislang überhaupt nicht.
        Zur Binn Drum habe ich schon das kommentieren gelassen…

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          SynthNerd AHU

          Ja, man muss das Klonen nicht mögen, aber so richtig aufregen kann ich mich darüber auch nicht. Letztlich entscheiden die Kunden, ob sie die Geräte kaufen und offenbar verkaufen sich die günstigen Kopien der Originale ganz gut. Solange keine Patent- oder Lizenzrechte verletzt werden, ist es für mich ok. Manchmal spielt vielleicht auch die Sorge eine Rolle, dass Behringer mit seiner Preisgestaltung die Konkurenz tot macht. Aber soweit ich sehe, alle noch oder wieder da: Moog, Sequential, Korg, Roland, Yamaha, Arturia, Novation, Nord…
          Ich denke Behringer bedient vor allem Hobby-Musiker und Nerds, die froh sind, für bezahlbares Geld sich viele Wünsche erfüllen zu können. Ich zähle mich dazu.
          Auch ist meine Wahrnehmung betreffs des Jubels der Fans eine andere: Mir scheint, kritische Kommentare zu Behringer dominieren hier im Forum. Mich wundert nur manchmal die Verbissenheit der Diskussion. Die scheint diesem harmlosen Thema irgendwie nicht angemessen.

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            AMAZONA Archiv

            @SynthNerd Ja, da hast du absolut recht mit der Verbissenheit. Das ist tatsächlich fast erschreckend, geht es doch nur um Instrumente bzw. Geräte;)
            Ich nehme mich da nicht aus, bin schnell mit pulsierender Halsschlagader am Tippen bevor der Vogel an der Modulareinheit im Schädel alles vernünftig gepatcht hat.

            Ich habe öfter gelesen „brauch ich eigentlich nicht… aber für den Preis….“
            Sowas finde ich nicht förderlich.
            Wäre vielleicht weniger hickhack wenn nicht so majestätische Geräte geklont werden würden, sondern eher CZ1000, DX9 oder Poly 61…..
            Aber es werden natürlich Legenden geklont, die manche Teenies früher überm Bett hingen hatten. Das nagt tatsächlich an dem „Fan“ der Orginale. Ich mag auch keine Coverbands…. auch wenn sie technisch sehr gut sein sollten.

            Trotzdem benötige ich einen günstigen 606 Ersatz, verdammt!……..

  26. Profilbild
    iggy_pop AHU

    „[…] Nachbildung des 50 Jahre alten CS-80-Voiceboards. […]“ — Lassen wir die Kirche doch ausnahmsweise mal im Dorf: 1971 gab es keinen CS80, und auch kein CS80-Voiceboard. Da war noch nicht einmal ein SY-1 in Sicht.

    Selbst der GX-1 war noch zwei, drei Jahre hinter’m Horizont (da geht’s weiter, wie auch der Udo schon wußte…), und in dem steckt viel vom SY-1. Viel mehr als vom CS50/60/80.

  27. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „Once in a lifetime“…., das war der CS-80. Nicht selten schaue ich mir die ersten 5 Minuten Bladerunner an, einfach weil mich diese epische Und dystopische Vision in Bild und Ton immer noch umhaut. Vangelis habe ich mir recht spät, bei einem Job als Fahrer einer orthopädischen Firma die u.a. Prothesen für Rammsteinopfer herstellte, gehört. „Best of“, auf Kassette aufgenommen. Die lag erst Jahre herum aber während ich durch halb NRW fuhr war sie neben den Eurythmics und Blues Brothers ST mein bester Begleiter. Was ich vom Klon halte? Er ist kein Replikant, … (Kommentar wurde durch die Redaktion gekürzt!)

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      iggy_pop AHU

      „Rammsteinopfer“ — laß das nicht den Flake hören.

      Die Airbase hat nur ein „m“.

      „[…] Was ich vom Klon halte? Er ist kein Replikant… xxx (Zitat von der Redaktion gekürzt). […]“

      Es steht jedem frei, sich seinen Herrn und Meister zu suchen, da darf man nicht klagen.

      Was mich immer wieder den Kopf schütteln läßt, ist diese überhebliche Großmäuligkeit, mit der man im Hause B. auftritt und so tut, als sei es ein Klacks, ein Instrument dieser Dimension mal eben so nachzubauen („Ist kompliziert, aber wir schaffen das!“) — dieses völlige Defizit an Selbstzweifeln ist sicherlich einer der Gründe, weshalb Diskussionen über diesen Hersteller regelmäßig zu Scharmützeln ausarten.

      Und warum der Sympathiebonus für diesen Hersteller durch die Bank eher gering ausfällt.

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        elbonzoseco

        @iggy_pop Ist es nicht gerade immer wieder ein Kritikpunkt, dass es so vermeintlich einfach wäre zu klonen? Behringer betont ja immer wie schwierig dies sei, schwieriger teilweise als eine Eigenkreation. Gerade dieser Post soll doch verdeutlichen, dass man nun schon über Jahre am DS 80 arbeitet. Von einem Klacks kann ich da nichts lesen.
        Ich bin da relativ unberührt aber mich wundert dann doch, aus welcher Richtung die Kritik kommt, teilweise sogar entgegengesetzt.

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          iggy_pop AHU

          @elbonzoseco Der Kritikpunkt ist eigentlich der, daß immer so getan wird, als wären die Clones eine Antwort auf alle unsere Fragen — und klar, die sind genauso gut wie das Original (wenn nicht sogar besser).

          Daß dem nicht so ist, ist verschiedentlich schon deutlich geworden — was die Clones nicht zu schlechten Geräten macht, aber ihnen fehlen einige entscheidende Elemente, die sie zu ebenbürtigen (oder sogar besseren) Instrumenten machen.

          Frag die TD-3- und 303-Jünger. Nur so, als Beispiel.

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            elbonzoseco

            @iggy_pop Ist die Frage was denn in dem Fall gut oder besser bedeutet, 100%ig gleicher Klang (den es selbst innerhalb einer Modellreihe nie gibt) oder sinnvolle Erweiterungen bei denen die Puristen aufschreien?

            Ich verstehe schon dass man sich mit den Klonen angreifbar macht (was einen Direktvergleich angeht), aber im Preisgefüge sind sie gut aufgestellt.

            Mir ist manches Marketing Sprech von denen auch unsympathisch, aber das war es denn auch. Entweder ich kann das Zeug gebrauchen (hab nur nen Neutron und nen Linemixer von Behringer) oder halt nicht. Da interessiert mich wenig wie es angepriesen wird.

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              iggy_pop AHU

              @elbonzoseco Wenn ein Clone ohne Rücksicht auf Verluste Schwächen kopiert, weil a) entweder die Entwickler keine Peilung haben, was sie da eigentlich machen oder b) falsch verstandene Werktreue als Argument ins Spiel gebracht wird, werden die Clones genauso schlecht sein wie das Original.

              Ich brauche keinen CS80 mit Stimmenklau, sobald mehr als fünf Tasten angeschlagen werden und ein Akkordwechsel erfolgt — so einen habe ich schon.

              Ich brauche auch keinen CS80, dessen Hüllkurven so unglaublich zackig sind, daß keine weichen Übergänge möglich sind — so einen habe ich schon.

              Eine Coverversion sollte immer besser sein als die Vorlage, ansonsten braucht man sie nicht zu machen.

              Was bedeutet, daß die meisten Coverversionen schlicht und ergreifend überflüssig sind.

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                elbonzoseco

                @iggy_pop Dann bist du ja versorgt, schön. Aber es ist ja nicht so, dass ein CS80 für den geneigten Kunden einfach so verfügbar wäre. Sobald das Ding seine zufriedenen Kunden findet, hat es auch seine Daseinsberechtigung.
                Coverversionen sind mit Produktionsmitteln nicht wirklich zu vergleichen, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber grundsätzlich stimme ich dem zu ;)

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                  iggy_pop AHU

                  @elbonzoseco Ich gehöre zu den wenigen Leuten hier im Forum, deren Meinung zu diesem Instrument (und anderen) auf 20 Jahren Erfahrung basiert und nicht nur auf Postern über’m Bett und der Vorstellung, wie es wohl wäre, wenn…

                  Dass Du mir grundsätzlich zustimmst, macht mich zu einem glücklichen Menschen.

  28. Profilbild
    PaulusS

    Um sich für bezahlbares Geld ein wenig CS-80-Flair ins Studio holen zu können, finde ich den DS-80 schon eine gute Sache. Zumindest kommt Behringer in diesem Fall auch nicht dem Hersteller Yamaha in die Quere, denn die werden dieses Monstrum wahrscheinlich nicht mehr auflegen. Und wenn, dann bestimmt in einer deutlich transportableren Fassung. Wer will heutzutage noch so ein Schwergewicht bewegen müssen ;)

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      AMAZONA Archiv

      @PaulusS „….. ein wenig CS80 Flair…..“
      reicht dann nicht doch eine Arturia-Emulation?

      DS80…..

      Halbe Gehäusegrösse, halber Sound…..
      Ich verstehe es nicht….
      Nein….
      Garnicht…..

      Holden schreibt großartig:…“xxx“
      Schnell alles Verwerten, Verwursten und Deklassieren was mal Gut und Teuer war.
      Bitte billig for the masses!
      Ekelhaft!

      • Profilbild
        PaulusS

        Klar reicht auch eine Emulation. Man kommt sogar wesentlich schneller ans Ziel, denn da muss nix verkabelt werden. Für meinen kreativen Flow war dieses Hardware-gestöpsel eher wenig zuträglich.

        Eigentlich müssten sich die Unternehmen auf etwas neues konzentrieren, denn das Alte gibt es ja schon und die Vergangenheit wird so nur noch von echten Fans zelebriert werden. Die 70er und 80er Jahre werden in exakt derselben Form nicht wieder zurückkommen.

        Nachempfundene Parts des Blade Runner Soundtracks, gibt es ja auch schon genügend. Vielleicht kann man diesen Synth auch mal auf eine andere Weise entdecken, anstatt immer dasselbe nachzuspielen?!

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          iggy_pop AHU

          @PaulusS „[…] Vielleicht kann man diesen Synth auch mal auf eine andere Weise entdecken, anstatt immer dasselbe nachzuspielen?! […]“

          Das ist das große Dilemma, in dem der CS80 steckt, und mit ihm alle Erwartungshaltungen, die mit dem Instrument verknüpft sind: Läßt man Brass 1/2 in Kombination weg und hat man keinen Lexicon-Hall zur Hand, wirkt der CS80 so schnell keine Wunder mehr, dann a) muß das Instrument auf einen selbst und auf die eigene Spielweise abgestimmt werden und b) muß die klangliche Umgebung passen, in die es eingebettet wird.

          Paßt es nicht, fallen die Schwächen des CS80 sehr schnell sehr deutlich auf — allen voran die blöden Hüllkurven und die nicht sehr spannend klingenden Oszillatoren. Da kann ein JX-8P u. U. wärmer, weicher und breiter klingen — und sich darüber hinaus noch viel besser in einen Mix einfügen.

          Der CS80 erinnert mich immer an einen polyphonen ARP Pro Soloist auf Steroiden — also nichts, worüber man jetzt großartig in Ekstase geraten würde, wenn man nicht gerade Genesis-Fan der frühen Jahre ist.

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            Monolith2063

            @iggy_pop Vielleicht bringt Klark Teknik ja auch noch einen Lexicon 224 Nachbau parallel zum DS 80 raus. Ansonsten muss Behringer damit rechnen, dass es viele Beschwerden über den DS 80 gibt, weil der gar nicht wie bei Blade Runner klingt und ihr Nachbau Mist ist.
            Denn wie viele, die einen DS 80 haben wollen, kennen wirklich den Klang des Originals ohne irgendwelche Effekte?

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                Monolith2063

                @iggy_pop Ja, an genau sowas hatte ich gedacht. Das Einsteiger-Paket mit DS 80 & Klark 224 und das Fortgeschrittenen-Paket mit DS 80, 224 und VC 340.

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      Sven Blau AHU

      @PaulusS Für CS80 Flair kann man sich auch einen ASM Hydrasynth holen. PolyAT, Ribbon Controller, Macro Controller und eine vielseitige Engine – damit geht mehr als jeder CS80 je konnte. Obs nun so klingt sollte eigentlich bei einem Musiker nicht die Rolle spielen. Denn auch ein CS80 klingt ohne Effekte lahm und nur drauf rumklimpern macht es auch nicht besser.

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        PaulusS

        @Sven Blau Da hast du recht. Letztendlich werden wahrscheinlich 99 % aller Hörer von Musik, die Musik sowieso nicht mit einer Liste in der Hand hören, auf der mögliche Synthesizer-Klassiker stehen, die es abzuhaken gilt ;)) Hauptsache das Endergebnis macht spaß.

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        iggy_pop AHU

        @Sven Blau „[…] Denn auch ein CS80 klingt ohne Effekte lahm und nur drauf rumklimpern macht es auch nicht besser. […]“

        So ist das — allerdings klimpert es sich leichter und mit weniger Gewissensbissen, wenn der Klimperkasten nicht im mittleren fünfstelligen Bereich angesiedelt ist.

        Habe ich eigentlich schon den blöden Stimmenklau beim CS80 erwähnt? Und die zuweilen hanebüchene Stimmstabilität?

  29. Profilbild
    Moogfeld

    Nachdem Behringer es bisher nicht einmal geschafft hat einen einzigen realen Poly-Klon (wenn wir mal Para- und Duophonie weglassen) ins Verkaufsregal zu bringen (ja wo isser denn der kleine UBXA?), wirken diese immer wieder aufkeimenden Polyschiff-Supernews mittlerweile wie Sternschnuppen im sommerlichen Nachthimmel auf mich: man sieht sie, freut sich kurz, hat sie Morgen jedoch schon wieder vergessen und man kann sie auch niemals wirklich anfassen! ;-)

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      iggy_pop AHU

      @Moogfeld Du hast hoffentlich nicht vergessen, Dir etwas zu wünschen?

      Aber pssst, nicht weitererzählen — sonst geht womöglich der Wunsch noch in Erfüllung.

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      Monolith2063

      @Moogfeld Der UB-Xa liegt ja bei einer größeren Gruppe an Beta-Testern, der wird kommen. Die Frage ist nur, ob und was die Tester finden, was noch korrigiert werden muss. Einen polyphonen Analogen nachzubauen ist etwas komplexer als die bisherigen monophonen Synthis und dementsprechend dauert das auch länger, zumal der UB-Xa lange Zeit immer nur als Seitenprojekt einzelner Entwickler in Manchester galt.

  30. Profilbild
    Anthony Rother AHU

    Ich hatte mal einen CS-50.
    Ich weiß nicht ob der CS-50 mit dem CS-80 vergleichbar ist.

    Der CS-50 hat einen beindruckenden Klang gehabt auch ohne Effekte.
    Viel Klang entsteht auch durch den sehr eigenen Ringmodulator Moduliert mit den zahlreichen Modulations-Fadern.

    Ich hatte nie irgendwelche Problem mit dem CS-50. Der war immer Stimmstabil.

    Der CS-50 Klang spielt in seiner eigenen unerreichbaren Liga.
    Ich denke das gilt dann auch für den CS-80

    Ach ich vermisse manchmal meinen CS-50 (seufz). :-)

    • Profilbild
      iggy_pop AHU

      @Anthony Rother Der CS50 ist, was die Klangerzeugung angeht, genauso limitiert wie der CS80, aber irgendwie klingt er besser — das ist wie der Unterschied zwischen YC30 und YC45D, die ebenfalls dieselben Voiceboards haben, aber trotzdem unterschiedlich klingen.

      Vielleicht nehme ich das auch nur so wahr, weil beim CS50 das Risiko eines teuren Todes wesentlich geringer ist als beim 80, ist also mehr eine psychologische Angelegenheit — er ist auch wesentlich stabiler als der 80, weil einfach nur ein Viertel der Elektronik drinsteckt und demzufolge der Wärmestau nicht annähernd so groß ist.

      Dank der normalen Orgeltastatur ist der 50 auch viel unmittelbarer als der 80, weil einfach nicht so lange Hebelwege aktiviert werden müssen.

      • Profilbild
        Anthony Rother AHU

        @iggy_pop Ja das macht Sinn mit dem Mehr an Elektronik.

        Ich habe meinen CS-50 damals wegen dem fehlenden Platz verkauft und auch wegen der Gefahr das er kaputt gehen könnte und ich die Schnauze voll hatte mit dem reparieren lassen von Geräten.

        Mit viel Vintage ist man ja ständig beschäftigt die Geräte in Ordnung zu halten. :-)
        Hat ne zeitlang Spaß gemacht aber dann war es mir zu viel Arbeit mich ständig um den Service zu kümmern. :-)
        Muss man aber mal erlebt haben. :-)

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          SynthNerd AHU

          @Anthony Rother Da kommt mir spontan die Frage: Soll 100% authentisch etwa heißen, genau so reperaturanfällig?

          • Profilbild
            iggy_pop AHU

            @SynthNerd Wenn sie es konsequent durchhalten wollen, muß wenigstens die Stabilität des Systems ein wenig mehr Spielraum haben als bei anderen Zeitgenossen — sonst könnte man es genauso gut wie einen JX-8P klingen lassen.

            Der CS80 ist nicht reparaturanfälliger als andere Synthesiser aus derselben Epoche — das Problem ist nur die Ersatzteillage.

            Wenn man die fehleranfälligen CMOS-Bausteine tauscht, die Tantals und — nach gut 40 Jahren — auch mal die Elkos im Netzteil, neue Wärmeleitpaste aufbringt bei den Leistungstransistoren und das Teil einmal durchkalibriert, sind die schlimmsten Gefahren schon gebannt.

            Wenn sich jemand an den 80 rantraut — im Gegensatz zum 50 ist der doch ziemlich unübersichtlich.

            • Profilbild
              SynthNerd AHU

              @iggy_pop Nun ja, letztlich ist die Ausfallwahrscheinlichkeit eine Funktion der Anzahl der verbauten Teile. Und da ist im CS-80 einfach mal sehr viel drin. Klarer Vorteil für die virtuell-analoge Fraktion.

              Dass die CMOS Chips ausfallen hätte ich nicht gedacht. Defekte Logik-Chips, Speicher oder Prozessoren sind mir in meiner Elektronik-Bastel-Karriere noch kaum untergekommen. Sterbende Elkos dagegen jede Menge. Vor allem, wenn die Kisten lange ungenutzt rumstehen.

  31. Profilbild
    Herr_Melin

    Ich wollte immer einen CS-80 haben, aber mittlerweile habe ich doch herausgefunden, dass das eigentliche Geheimnis dieses Instruments – für mich! – der polyphone Aftertouch ist. Und der Touchstrip.

    Diese typischen Blade-Runner-Horns sind zum Beispiel nach ganz alter Sitte von Hand moduliert. Aus diesem Grund bekommt man diesen typischen Ausdruck durchaus auch mit alten Ensoniq-Synths hin, deren Polypressure auch relativ feinfühlig reagiert. Angeblich soll sich sogar Vangelis‘ Key-Tec darüber gewundert haben, aber das kann auch rin Gerücht sein. Ich habe mit entsprechendem Masterkeyboard sogar aus einem Microwave ähnlich sägende Sounds geholt.

    Und den zumischbaren Ringmodulator nicht zu vergessen. Der ist für mich auch DAS Feature an meinem alten CS-40M.

    Wenn der DS-80 einen brauchbaren Ringmod und eine gute Tastatur mit sensiblem Polypressure hat, ist die Klangerzeugung für mich nebensächlich. Ganz ehrlich. Ich WILL gar nicht nach Blade Runner klingen.

    Aber das ist nur meine verwirrte Meinung.

  32. Profilbild
    iggy_pop AHU

    „Ich wollte immer einen CS-80 haben, aber mittlerweile habe ich doch herausgefunden, dass das eigentliche Geheimnis dieses Instruments – für mich! – der polyphone Aftertouch ist. Und der Touchstrip. […]“

    Ach was?

  33. Profilbild
    BetaDance AHU

    Mein ca. 26 Jahre altes Bikrofon, wahrscheinlich ein SM 58 Klon funktioniert noch einwandfrei. Bin auf jeden Fall gespannt was da noch so alles kommt. Ich lese wirklich sehr gerne hier im Forum.
    Aber am Meisten bin ich auf eine Roland TR 9 ( ohne S) gespannt…… vielleicht kommt da noch was und ein Synthi mit Sequencer ein paar Effekten und ein paar Drums mit Filter und Compressor…..a und Distortion von Yamaha ist e schon lange Fällig.

  34. Profilbild
    Phoenix

    Verstehe nicht, warum sich hier so viele über Behringer aufregen?
    Diejenigen, welche tatsächlich zu den erlauchten Besitzer eines CS80 gehören, können sich zurücklehnen, denn sie wissen jetzt schon – er wird sich nie wie das Original anhören!
    Selbst die originalen CS80 hören sich mittlerweile untereinander unterschiedlich an, da sie im Laufe der Jahre ein Eigenleben entwickelt haben – ähnlich eines Oldtimers. Wer weiß also noch, wie ein CS80 tatsächlich zu klingen hat…?

    Und die anderen freuts, da sie nun endlich vielleicht 90+X % CS80 für wohl ein Zehntel des Anschaffungspreises eines Originalen bekommen – und dass ohne die zu erwartenden horrenden Reparaturkosten!

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      iggy_pop AHU

      @Phoenix „[…] Und die anderen freuts, da sie nun endlich vielleicht 90+X % CS80 für wohl ein Zehntel des Anschaffungspreises eines Originalen bekommen – und dass ohne die zu erwartenden horrenden Reparaturkosten! […]“

      Die Freude über Luftschlösser ist der Daseinszweck eines jeden Träumers, und wo ist träumen noch erlaubt, wenn nicht hier?

  35. Profilbild
    GeWiErrEff

    Der Yamaha CS-80 ist meiner Meinung nach ein vollkommen überschätzter Synth, damals wie heute. „Kult-Schrott“, überdimensioniertes Gewicht, sehr bescheidene Optik und der Klang – naja, ein paar nette Sounds, aber auf Dauer durchaus verzichtbar. Klang selbst bei den alten ProgRockern wie Eddie Jobson und Konsorten richtig billig – wie wollen und nicht können…
    Den brauch ich auch nicht als Klon, weder „werktreu“ noch modern aufgemotzt…

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      iggy_pop AHU

      @GeWiErrEff In etwas weniger negativer Form gebe ich Dir sicherlich Recht, aber

      „[…] Klang selbst bei den alten ProgRockern wie Eddie Jobson und Konsorten richtig billig – wie wollen und nicht können… […]“

      ist nun wirklich nicht die Schuld vom CS80 — selbst ein Moog-System klang in den richtigen Händen richtig scheiße, man denke an Emerson und seine Jaulorgien auf dem IIIc.

      Nicht jeder, der flinke Finger auf der Tastatur hat, kann auch interessante und musikalisch sinnstiftende Klänge aus einem Synthesiser holen.

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        GeWiErrEff

        @iggy_pop Ja – da hast Du zum Teil erfasst, was ich – unter anderem – meinte. Trotzdem ist der CS nicht ganz „schuldlos“ aufgrund seiner doch etwas sperrigen Konzeption die ich selbst seinerzeit vor vielen Jahrzehnten als nicht gerade inspirierend empfand und das Teil deswegen ruckzuck wieder veräußerte… Da kam ich mit anderen Kisten schneller zum Ziel. DER CS war für mich nach dem Motto „warum einfach wenn es auch umständlich geht“ gestrickt… Und ich vermute, das ging einigen Zeitgenossen ganz genauso.

        Bis heute habe ich noch keine Produktion gehört, die mich da mitnimmt. auch nicht die vielgepriesenen Vangelis-Tiraden. Vielleicht hast Du jedoch ein paar Anspieltipps für mich alten Gockel parat?

        Selbst bei den modernen VST-Klonen (z.B. Arturia) merkt man die konzeptionellen Grenzen ziemlich schnell. Stell mal z.B. die FX im Programm ab – da bleibt dann meist nur dünnes, oft „kratziges“ Geplärre. Klar, das gilt in gewissem Maße für viele Synths (Hard- oder Software), aber…

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          iggy_pop AHU

          @GeWiErrEff Kratziges Geplärre ist für mich gleichzusetzen mit Plag-Ihns.

          Mit dem CS80 muß man sich eher beschäftigen als mit einem OB-X8a) oder Prophet 5, weil sich die Abgleichung auf die eigene Spielweise ganz entscheidend auf das klangliche Endergebnis auswirkt — das können Prophet und Oberheim so nicht. Aber ich wiederhole mich…

          Ansonsten ist der CS80 wie die Kollegen eher Hausmannskost, das stimmt.

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            SynthNerd AHU

            @iggy_pop Mögen sich alle Oszillatoren des Universums synchronisieren und eine koherente Welle mit infernalischer Amplitude dem Lästerer entgegenschleudern, dass der Schall der lästerlichen Rede zu unverständlichem Rauschen zerbröseln werde!

  36. Profilbild
    Casie1602

    Ein CS-80 Clone wäre schon endgeil. Ich habe bislang nur den Memorymoon ME80 im Einsatz. Wenn die Hardware bezahlbar wird, wäre ich dabei.

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