Wird ein Traum wahr?
Die Vorstellung des Behringer Grind Hybrid-Synthesizers auf den Social-Media-Kanälen des Herstellers hat sofort hohe Wellen geschlagen und innerhalb kürzester Zeit waren die wenigen im Fachhandel verfügbaren Modelle restlos ausverkauft. Unser Autor konnte jedoch ein Modell aus der ersten Charge in Großbritannien erwerben und wir freuen uns deshalb, euch den Test des Behringer Grind Hybrid-Synthesizers schon jetzt präsentieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
Behringer Grind Hybrid-Synthesizer
Von Plaits zu Grind – etwas Geschichtsunterricht
Wer kennt es nicht? Das Eurorack-Modul, das 2018 das Licht der Welt erblickte, trug den Namen Plaits und stammte von Mutable Instruments. Ein innovatives Klangmodul mit unglaublich breiter Klangpalette und digitalen Oszillatormodellen für jegliches Anwendungsgebiet. Sein Erfolg war immens und selbst nach dem freiwilligen Ende dieser Firma bauen immer noch viele dieses Modul unter freier Lizenz im Eurorack-Kosmos nach und bieten es zum Kauf an. Auch Arturia sprang auf den Zug auf und baute teils rund um diese Klangerzeugung ihren Touch-Synthesizer MicroFreak.
Mitte des Jahres 2021 erfolgte dann der Nachbau des beliebten Eurorack-Moduls, jedoch nun von Behringer und zu einem günstigeren Preis inklusive Display. Das Modul sollte von nun an Brains heißen. Jedoch war es damit auch nur größtenteils den Eurorack-Musikern vorbehalten, Spaß mit diesem Modul zu haben. Behringer beschloss daher, das beliebte Desktop-Hardware-Format des Behringer Crave und Edge aufzugreifen, diese Klangvielfalt nun in handliche Hardware zu gießen und tatsächlich noch technisch zu erweitern.
„Nein!?“ -„Doch!“ „Ohh!“ Doch, tatsächlich wurde das Konzept so richtig sinnvoll ergänzt und nun trägt dieser Desktop-Digital-Synthesizer den Namen Behringer Grind. Was denn nun genau passiert ist und wie sich der Behringer Grind behaupten kann, soll dieser Testbericht ans Licht bringen.
Da ich sowohl den Mutable Instruments Plaits (mehrfach) sowie auch den Behringer Brains besitze und wie meine Hosentasche kenne, sieht es wohl so aus, als sei der Kelch diesmal bei mir hängen geblieben. Wer meinen AMAZONA.de Testbericht zum Behringer Brains oder auch den tollen Testbericht von Herw zum Mutable Instruments Plaits lesen möchte, findet hier die Links.
Testbericht von Herw zu Mutable Instruments Plaits
Testbericht von [P]-Head zu Behringer Brains
Bitte habt Verständnis, dass in diesem Testbericht nicht detailliert und einzeln auf die verschiedenen Synth-Engines eingegangen wird. Hierzu gibt es in den oben genannten Artikeln eine komplette Aufstellung und reichlich Details im Internet. Natürlich wird auch ein klanglicher Vergleich mit dem Originalmodul in diesem Testbericht vorkommen und Behringer Grind umfassend getestet. Wenn es tatsächlich Unterschiede im Klangverhalten gibt, wird das selbstverständlich ebenso erwähnt.
Wo versteckt sich das MI Plaits Modul?
Bevor wir zur Hardware an sich kommen, werfen wir einen Blick auf das Bedienpanel und schauen, wo das originale Plaits-Modul zu finden ist. Anhand dieser Grafik kann man ganz gut erkennen, was und in welchem Umfang Behringer weitere Funktionalitäten eingebaut hat oder wahlweise durch Umschalten anbietet. Hier das Bild:
Wie man hier sieht, ist es ordentlich erweitert worden. Das ist schon ganz beachtlich, zum einen aufgrund des Preises und zum anderen wurde hier doch tatsächlich etwas Neues zusätzlich entwickelt. Schön ist und das kann ich jetzt an dieser Stelle schon sagen, dass man im Prinzip das Mutable Instruments Plaits Modul eigenständig und mit gleicher Funktionalität vorfindet. Es steckt eben nur in einer Desktop-Hardware.
Hardware-Daten
Nach dem Auspacken liegt ein ziemlich ansehnliches Stück Synth-Hardware vor einem. Der Formfaktor entspringt aus der Behringer Tabletop-Serie wie dem Edge und dem Crave. Mit 32 x 16 und einer Höhe von ca. 3 cm ist der Behringer Grind Hybrid-Synthesizer schön anzuschauen, platzsparend und mit einem Gewicht von 1,5 kg auch sehr stabil.
Das Teil sieht wirklich schick und wertig aus, auch in der Farbgebung. Überhaupt ist es ziemlich erstaunlich, dass man so viele Bedienelemente nebst Ein- und Ausgangsbuchsen und sogar mit dem typischen Sequencer dieser Serie für so einen Betrag anbieten kann. Der Behringer Grind Synthesizer steht auf stabilen Gummifüßen und wackelt auch nicht.
Toll sind auch die Holzseitenteile. Sie sehen zumindest echt aus, ob es das auch im Inneren ist, kann ich nicht sagen. Im Karton befinden sich zusätzlich das Netzteil, eine Minianleitung und fünf Patch-Kabel.
Die Beschriftung des Behringer Grind ist toll lesbar und sehr aufgeräumt. Die Klinkenbuchsen sind zwar nicht verschraubt, aber durch die Vielzahl an Lötpunkten sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn hier mal etwas brechen sollte. Die Potis sind D-Shaft und aus Kunststoff, gehen aber äußerst geschmeidig und sind durchgängig mit dem gleichen Kraftaufwand zu drehen. Fühlt sich einfach toll an!
Die Drucktaster vermitteln ein perfektes Klick-Gefühl und wirken sehr hochwertig. Das trifft auch auf die Sequencer-Tasten zu. Da ich selbst noch kein Behringer Gerät aus dieser Serie unter den Fingern hatte und auch zum ersten Mal vor mir habe, bin ich von der Qualität und der Verarbeitung echt begeistert. War das beim Edge und Crave auch schon so?
Eine Kleinigkeit hätte ich jedoch: Der einzige Dreifachwahlschalter für den VCA-Mode wirkt beim Schalten etwas komisch, so als ob er sich ein bisschen weigert. Der Schalter ist auch der kleinste. Blöderweise knackt es im Audiosignal, wenn man die Modi wechselt. Bei den anderen vier Kippschaltern ist die Haptik wieder in Ordnung.
Das Lichtspiel beim Einschalten der ganzen Komponenten ist beeindruckend. Auch im laufenden Betrieb erhält man gut beleuchtete Rückmeldungen. Dabei dienen sowohl die OCTAVE/LOCATION LED-Reihe als auch die Engine-LED-Kette durch ihre Mehrfarbigkeit als Anhaltspunkte. Ein USB-Anschluss und ein Mäuseklavier für das Einstellen des MIDI-Kanals sind auf der Rückseite vorhanden. Alles andere ist ja auf der Frontseite zu finden.
Also, rein optisch und von der Anfassqualität bin ich wirklich beeindruckt. Mir kommt ständig der Gedanke: „Und das alles für so wenig Geld?“
Behringer Grind Übersicht
Gehen wir nochmal der Übersicht halber durch, was der Behringer Grind alles mitbringt.
- Hybrider Synthesizer mit 24 verschiedenen digitalen Sound-Engines, kombiniert mit analogem 24 dB Ladder-Filter mit Resonanz, Hüllkurve und einem analogen LFO
- Insgesamt 24 Synth-Engines inklusive 15 Mutable Instruments Plaits Oszillatoren, darunter 10 Synth, 10 Percussion and Noise und 4 extended Engines mit DX7, TD-3 Bassline, Wave Generator und Vox
- schaltbares Lowpass-/Highpass-Filter
- 32 Step-Sequencer mit 64 Speicherplätzen
- Drone Mode, Lowpass-Gate-Mode und Env-Mode
- Arpeggiator
- Swing
- MIDI In/Out/Thru
- 34 Miniklinken Patch-Punkte inkl. Audio-In und Out
- Kopfhöreranschluss
Was ist zum Plaits Originalkern hinzugekommen?
In diesem Bild habe ich violett markiert, was neu von Behringer hinzugefügt wurde.
Der ENVMode bietet nun endlich die Möglichkeit, etwas mehr auf den Klangverlauf Einfluss zu nehmen als das interne LPG (VCFA zu VCA) und die interne Klangdauer (Decay) der Hüllkurve erlauben würden. Vor allem die Attack- und Sustain-Werte bieten hier eine neue Spielwiese. Die extra Hüllkurve sowie das interne LPG sind gleichzeitig nutzbar.
Das analoge 24 dB Ladder-Filter mit Lowpass- und Hipass-Modus ist immer aktiv, egal welcher der drei Modi ausgewählt ist und stellt eine wirklich tolle Bereicherung dar. Die Resonanz reicht bis zur Selbstoszillation und kann von der ENV-Hüllkurve oder dem internen LFO gesteuert werden. Der dritte Regler in der Filtersektion, die sogenannte Filtermodulation, ist von positiv auf negativ umschaltbar. Das Filter packt gut zu, klingt sehr Moog-like und der Regelweg ist gut ausbalanciert. Beim Hochdrehen der Resonanz bleibt auch noch relativ viel Bass erhalten.
Neu ist auch ein Vibrato-Regler, der den Anteil der Frequenzmodulation definiert, die der interne LFO als Modulationsquelle liefert. Der LFO lässt sich von Rechteck auf Sägezahn umschalten. In der Utility-Sektion finden wir noch zwei weitere Neuerungen:
Eine regelbare Gilde-Funktion und ein Mix Regler, der je nach verlegten Kabeln im Patch-Bereich sowohl CV-Signale als auch Audiosignale ausblenden oder überblenden kann, im Prinzip ein Attenuator im CV-Bereich oder auch genannt Crossfader bei Audiomaterial.
Man kann hier externe Signale oder eben die beiden unterschiedlichen Oszillatorausgänge der Engines aus der Patchbay einspeisen. Dieser Regler scheint zwar unspektakulär, kann aber bei manchen Patches die Lösung bieten. Beim Einspeisen von einem externen Audiosignal, z. B. noch ein VCO, durchläuft das Signal ebenfalls die Hüllkurve, das Filter und den VCA. Da hat Beringer gut mitgedacht.
Wenn man sich vor Augen hält, was man alleine mit dem Mutable Instruments Plaits schon anstellen kann, wird das durch diese Behringer „Modifikation“ nochmals potenziert.
Klangvielfalt und Vergleich
Die Engines des Behringer Grind Synthesizers bieten klanglich wirklich alles, was man in einer elektronischen Produktion benötigt. Sämtliche Syntheseverfahren, Random, Rauschen, jede Menge Perkussions- und Drum-Sounds, DX7 Klassiker, Click & Cuts, Chords und Experimentelles sind enthalten. Zusätzlich hat man ja noch den Drone-Mode, der ja von Haus aus sowieso mit dabei ist und einfach nur zum Jammen einlädt.
Kurzum, der Ruf dieser Engines eilt voraus und nicht ohne Grund ist das Mutable Instruments Plaits das beliebteste Modul im Eurorack-Bereich (Quelle: modulargrid.net 11/2024).
Durch die Erweiterung mit den Patch-Punkten wurde hier nochmal ein Tor geöffnet, um noch viel mehr erkunden zu können. Im Prinzip haben wir hier eine getunte Variante, die an sich schon selbst ein vollständiges Eurorack Klanglabor auf kleinstem Raum ist.
Die ADS-Hüllkurve des Behringer Grind bietet allerdings nur überschaubare Distanzen in der zeitlichen Achse, sprich die Attack-Phase (maximal drei Sekunden) reicht nicht für sehr langsam ansteigende Klänge, jedoch ist der kurze Attack sehr schnell. Das Gleiche gilt auch für die Decay-Zeit (maximal fünf Sekunden). Aber insgesamt deckt sie die meisten Anwendungen brauchbar ab, auch für die Filtersektion bringt sie das Wichtigste mit.
Im direkten Klangvergleich des originalen Mutable Instrument Plaits mit dem Behringer Grind komme ich zu folgendem Ergebnis: In jeder Hinsicht sind der Klang und der Druck oder wie man es auch bezeichnen will, absolut identisch. Es ist kein Unterschied wahrnehmbar. Geprüft an den Ausgängen OSC 1 und OSC 2. Leider rauscht der LPG-Mode auffällig. Wenn man zwischen den drei Modi umschaltet, fällt das sofort auf. Im ENV-Mode ist es totenstill und im Drone-Mode tönt es ja sowieso permanent.
Klanglich kann der Behringer Grind absolut überzeugen. Er kann wirklich abgrundtiefe Bässe und auch sehr schneidendes, spitzes und crispes Material erzeugen, ganz ohne Nebengeräusche (ENV-Mode). Aliasing-Artefakte können in den tiefsten und höchsten Lagen auftreten, jedoch meist nur bei FM-artigen Klängen oder der DX7 Engine. Es ist eben eine digitale Engine. Das schadet aber dem Einsatzzweck oder dem Gesamtklang in keiner Weise.
Neue Engines durch USB-Update
Behringer selbst hat verkündet, dass noch weitere Engines per Update nachgereicht werden können. Derzeit sind 24 Synthesis-Modelle enthalten. Drei Bänke à zehn Engines sind möglich, somit sind derzeit noch sechs Engine-Plätze frei. An dieser Stelle sei noch ergänzend erwähnt, dass das originale Plaits mit derzeit 24 Engine-Slots bestückt ist.
Sequencer ist auch am Start
Wie bei vielen Behringer Geräten, ist auch hier der erprobte 32-Step-Sequencer mit Speicherplätzen und Arpeggiator an Bord. Die Sequencer-Tasten können dabei auch als Trigger-Keyboard verwendet werden, was das Sound-Design sehr erleichtert. Das Transponieren während des laufenden Sequencers ist möglich. Es ist beachtenswert, dass das bei so einem günstigen Gerät noch mit hinzugefügt wurde.
Gibt es Alternativen?
Als Kandidat wäre der Arturia MicroFreak zu nennen. Er hat ebenfalls Oszillatormodelle von Plaits, jedoch nur sechs an der Zahl. Preislich etwas höher angesiedelt, ist er nicht ganz so fokussiert wie der Behringer Grind. Zudem ist der Arturia MicroFreak meiner Meinung nach etwas komplizierter in der Bedienung, auch aufgrund der digitalen Patch-Matrix. Ein Eurorack Patch-Feld fehlt ihm jedoch gänzlich. Die Gesamtkonzepte ähneln sich jedoch. Was bleibt, wäre ein kleines Eurorack mit Plaits und anderen Modulen, was aber finanziell völliger Humbug ist, denn nun gibt es ja den Behringer Grind. Man kann somit sagen, dass es keine Alternative gibt.
Klangbeispiele
Die Klangbeispiele sollen nur das Verhalten des Filters und der Hüllkurve bei unterschiedlichem Material demonstrieren. Aufgenommen wurde direkt aus dem Kopfhörerausgang ohne Effekte. Ebenso hab ich im Drone-Modus manuell die Sequencer-Tasten gespielt. Die DX7-Presets, die nur den Basic-Sound zeigen, hielt ich für ebenso wichtig, um als Ausgangsmaterial zu dienen. Zu guter Letzt noch die Vokal-Synthese mit manuell gedrehten Potis. Wer sich ALLE Engines gerne anhören möchte, wird bei YouTube fündig.
Danke für den schönen Test.
Hierzu eine kleine Frage. Ich nutze bereits Crave und Brains. Erreiche ich gleichwertige Ergebnisse, wenn ich den Brains über den EXT-In vom Crave nutze? Oder bietet der Grind hier noch mehr?
Liebe Grüße
TC
@THo65 Im Prinzip hast Du dann schon eine ähnliche Erweiterung. Stimmt!
Zur Ehrenrettung des Microfreak könnte man vielleicht noch sagen, dass er aktuell 17 (nicht 6) Synthesemodelle anbietet, darunter befindet sich auch ein Vocoder – wie sieht es damit beim Grind aus? Hinzu kommt, dass seine Patches speicherbar sind und er eine sehr besondere (neutral formuliert) Tastatur bietet.
@whywebern Ja, es sind 17 aber soweit ich weiß nur 6 vom Plaits. Nein, es gibt keinen Vocoder beim Grind. Das hätte ich ja erwähnt. Der Microfreak ist eben ähnlich vielseitig und auch recht günstig. Also eine Alternative, aber eben ohne Eurorack Konnektivität.
@[P]-HEAD (S.Bernhardt) Ah, also Soundeinstellungen zu speichern geht nicht? Nur Sequenzen? Schade, weil ich genau das bei den Eurorackmodulen vermisse
@Inductor Ansonsten : Danke für den schönen Bericht!
@Inductor Nee nee das geht nicht.
@[P]-HEAD (S.Bernhardt) ich habe den Microfreak quasi von Anfang an und an einige Dinge (das Filter, den relativ geringen Output, den fehlenden Click oder Tap beim Sequenzer und vielleicht noch ein paar Sachen) musste ich mich auch erst einmal gewöhnen. Die Plaits Modelle finde ich nicht im Vergleich zu den späteren Updstes eher basic. Mit der Matrix kam ich direkt gut klar und auch die Ausgänge, Verbindungsmöglichkeiten sind ausreichend. Ein sehr einfach zu bedienendes schönes kleines Gerät im Großen und Ganzen. Und seit ich da Samples laden kann geht noch mal mehr.
@whywebern Finde den Microfreak echt gelungen. Der Grind ist nett, aber für mich löst der nicht so viel GAS aus, dass ich den unbedingt haben muss. Auch finde ich, dass Behringer ruhig mal mehr Lfo´s dazu packen kann. Auch Presetspeicher sollten für die Zukunft mehr im Vordergrund stehen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreiben würde: Aber der »Grind« ist jetzt ein Synthesizer von Behringer, der mich wirklich richtig anmacht. Sollte ich jemals in Eurorack einsteigen, dann wäre das »Plaits«-Modul bzw. ein Nachbau (vermutlich »Pixie« von After Later Audio) sowieso Teil des Setups. Der Preis vom Grind ist obendrein ein NoBrainer. Wenn hier nicht sowieso schon so viel ungenutzt herum stehen würde, und der Grind lieferbar wäre, dann wäre er jetzt wohl gekauft.
@Flowwater Unabhängig von Eurorack oder nicht, den Grind solltest du dir dennoch zulegen.
Von einigen deiner Kommentare habe ich entnommen, wie aufwendig doch so einige deiner Gerätschaften sind (bspw. Waldorf).
Hier steigst du einfach ein und es geht los, von einem Sweetspot zum nächsten.
Gruß
TC
@THo65 Passend beschrieben. Man stolpert ungewollt in tolle Sachen. Geht flink von der Hand und auch gewollte Klänge sind ruckzuck gebaut. Vorausgesetzt man kennt die Engines ein bißchen.
@THo65 Ois kloa! Wenn’s ihn wieder gibt, dann werde ich noch mal wohlwollend in mich gehen. 🙂
Ich habe ebenfalls vor ca. drei Wochen einen GRIND von Andertons erhalten, aber im Jahresend-Stress bisher nur zwei Stunden Zeit zum rumspielen gehabt, zumal ich kurz danach auch eine der ersten SPICE von Thomann erhielt und hier auch noch zwei Stunden probiert werden musste. 😉
Diese Woche kam dann noch der ungeplante „refurbished Osmose“ … hoffe nun auf meinen Weihnachtsurlaub… keine Zeit… Geld ist jetzt auch erst mal wieder alle… und jetzt ist auch noch der Behringer WAVE bestellbar.😲
Die Kombination BRAINS und Behringer System 100 VCF/VCA Modular hatte ich vorher schon, aber eben einfach nicht so kompakt zum Mitnehmen. Das Eurorack GO ist bei mir fest verbaut und wird nicht rumgeschlört. 😄
Im Grunde braucht man kaum noch mehr als ein oder zwei GRIND als Modular-System, da ja auch die Drums aus dem BRAINS/PLAITS kommen.
Ich fühlte mich an den Korg NTS-1 erinnert, der ja auch etliche Sound-Engines bietet, noch dazu mit Effekt-Sektion. Meiner hatte kurz vor Ankündigung des Grind seinen Geist aufgegeben, also den Grind sofort bestellt, in der Hoffnung, ihn mir unter den Gabentisch legen zu können. Status leider unverändert „in mehreren Monaten lieferbar“ …
Ich hatte mir überlegt mich von meinem Crave zu trennen und stattdessen den Grind zu kaufen. Allerdings hat der Grind den selben furchtbaren Behringer-Sequencer wie der Crave.
Mein Entschluss ist nun mich vom Crave zu trennen und keinen Grind anzuschaffen. ;)
@oldwired Den einzigen Sequenzer den ich bisher nutze ist der von Logic, den find ich cool.
Was ist am Behringer so schlimm?
@oldwired Die Stärke des Crave liegt nicht im Sequencer, da geb ich dir recht. Den verwende ich auch nicht und kann man getrost ignorieren. Günstiger bekommst du aber kaum einen analogen (semimodular) Synth.
Das digitale Pendant reizt mich dagegen überhaupt nicht…
(vorallem in der x-ten Auflage)
„Exakt gleicher Klang wie MI Plaits“ „LPG-Mode rauscht“ Also mein Plaits rauscht nicht, wenn ich das integrierte LPG antriggere. 😂
Und noch eine andere Perspektive auf die Preis-Leistungs-Diskussion mit dem Microfreak: Im Eurorack-Kontext ist der Microfreak allein als CV Touch-Controller für 300.- ein No-Brainer. Die ganzen Synthese-Möglichkeiten nehm ich da gerne gratis mit…