Alternative, Metal und Rock-diese Songs sind im Juni 2024 neu am Start!
Der Sommer lässt noch auf sich warten und so müssen wir uns die Zeit mit etwas neuer Musik aus den Alben des Monats Juni vertreiben. Zum Glück haben Künstler und Bands sich auch in diesem Monat wieder ordentlich ins Zeug geworfen und wollen uns mit ihren neusten Singles erfreuen. Wir haben uns durch den Dschungel der Neuerscheinungen gekämpft und möchten euch einige davon vorstellen. Wer wissen will, was die letzten Monate gut lief – hier reingucken:
- Best of Alternative, Rock und Metal Alben 2024 – Mai
- Best of Alternative, Rock und Metal Alben 2024 – April
- Best of Alternative, Rock und Metal Alben 2024 – März
Best of Alternative, Juni 2024
Joe P –Birthday Baby (The Girl with No Smile)
Vor drei Jahren lief Birthday Baby das erste Mal auf TikTok, aber erst jetzt erschien der Song von Joe P als Single. Der Singer-Songwriter aus New Jersey lebt sein Musikerleben komplett im heimischen Keller aus. Vom Songwriting, über das Recording, bis hin zum Producing, erledigt er hier alles im Alleingang. Im August soll dann sein Debütalbum mit dem Titel Garden State Vampire erscheinen.
Birthday Baby (The Girl with No Smile) hat mich tatsächlich sofort abgeholt und bekommt daher einen besonderen Platz in den Alben des Monats Juni 2024. Der Song beginnt mit einer Akustikgitarre und Singer-Songwriter-Gesang, um dann mit Synthesizern und hintergründigen Drums garniert eine mitreißende Tiefe zu bekommen, die wiederum in einem zarten Outro aufgelöst wird und den Hörer in einen einsamen Juni-Abend verabschiedet.
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Auf YouTube und seiner Website gibt es im Übrigen schon ein paar Songs vom Joe P und ich glaube, von diesem jungen Herren dürfte in der Zukunft noch einiges kommen.
Destroy Boys – Boyfeel
Gerade einmal 15 Jahre waren Violet Mayugba und Alexia Roditis alt, als sie Destroy Boys gründeten. Das war vor neun Jahren und mittlerweile sind die Ladys erwachsen(er) geworden. Komplettiert wird das Gespann von Schlagzeuger Narsai Malik und ihr Debütalbum erschien bereits 2016.
Ihre Musik bewegt sich irgendwo zwischen Punk Riot Grrrl, Alternative und Indie und die neue Single Boyfeel erinnert musikalisch durchaus an Hole und gesanglich mag man zwischenzeitlich meinen, die markante Stimme der viel zu früh verstorbenen Dolores O’Riodan von den Cranberries zu vernehmen.
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Ich muss gestehen, dass ich zunächst skeptisch war, die Single mich aber in gewisser Weise abgeholt und sich damit einen Platz in unseren Alben des Monats Juni 2024 erkämpft hat.
Splitview – Cherish
Grunge is back! Die Haare sind ein bisschen kürzer und die Hosen haben keine Löcher, aber abgesehen davon könnte die Debüt-Single Cherish der Band Splitview definitiv auch in den 90er-Jahren das Licht der Welt erblickt haben. Das Feeling dieses Songs erinnert entfernt an Smells Like Teen Spirit von Nirvana, wird jedoch durch die Kombination mit dunklem Sprechgesang in eine andere Zeit gehoben.
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Es ist schön zu sehen, dass auch die Kinder derjenigen, die in den 1990er-Jahren den wütenden Grunge verehrten, heute noch junge frische Bands finden können, die mit reinstem Alternative-Grunge Stimmungen ausdrücken, für die uns sonst oft die Worte fehlen. Ich persönlich hoffe, dass wir von diesen 4 Jungs aus Connecticut noch einiges hören werden.
Beach Weather – High In Low Places
Aus den Gründungstagen der Band Beach Weather im Jahr 2015 sind tatsächlich nur Sänger Nick Santino und Bassist Reeve übriggeblieben. Jenseits dieser beiden wurde doch mal häufiger die Besetzung getauscht. Im Jahr 2017 legte die Band dann erst mal eine Pause ein und erst die Corona-Pandemie führte zu einer Wiederbelebung von Beach Weather. Seit 2022 unterstützt Gitarrist Sean Silverman die Jungs aus Massachusetts. Live sind dann auch noch Alex Silverman am Keyboard und Jeremy Wolda an den Drums mit am Start. Nachdem die Band zunächst nur EPs herausbrachte, wurde das Debüt-Studioalbum Pineapple Sunrise tatsächlich erst im März 2023 veröffentlicht.
Ein bisschen erinnert High In Low Places an den Sound der Arctic Monkeys oder The Neigbourhood. Sehr energiegeladene, melodiöse Gitarren, stampfende Beats und ein pumpender Bass werden garniert mit Synthesizer-Sounds. Dazu gibt es dann noch einen Gesang, der gleichzeitig präsent und zurückhaltend den gesamten Song abrundet.
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Eine sehr tanzbare Nummer für den Sommer, die in meinen Ohren durchaus einen Platz in unseren Alben des Monats Juni 2024 verdient hat.
Best of Rock-Alben
VOILÀ – Caught It
Nicht aus Frankreich, sondern aus den USA kommt die Band VOILÀ. Das Pop-Rock-Duo besteht in der Normalbesetzung aus Luke Eisner und Gus Ross. Die beiden stammen ursprünglich aus Wisconsin, beziehungsweise London, haben sich aber dazu entschieden, ihre Musik von L.A. aus in die Welt zu bringen. Und das machen sie recht erfolgreich, denn sie wurden bereits für einen Emmy nominiert und stehen an der Spitze der Spotify-Playlist. Nach ihrem zweiten Album „The Cure for Breathing“ arbeiten sie derzeit an ihrem dritten Studioalbum und schicken daraus schon einmal die Single Caught It ins Rennen. Hierfür haben sie sich stimmliche Unterstützung von Christina „Chrissy“ Costanza geholt. Sie ist die Leadsängerin der Band Against the Current, die der eine oder andere sicherlich schon bei Rock am Ring gesehen hat.
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Denkt man zunächst noch, es handele sich bei dem Song um den Sound eines Systemfehlers, so animiert die Up-Tempo-Nummer mit extrem treibenden elektronischen Beats sicherlich den einen oder anderen zum Tanzen. Krasse Tempiwechsel und der Kontrast zwischen dem melodiösen Gesang und den harten Instrumental-Parts könnten den einen oder anderen Hörer durchaus überfordern, für andere macht aber sicherlich gerade diese Mischung den Reiz von Caught It aus.
Kaleo – Rock N Roller
Beim ersten Hören könnte man durchaus denken, dass Rock N Roller eine neue Single von Mando Diao sei, aber weit gefehlt: Kaleo die 2012 in Mosfellsbær gegründete Alternative-/Bluesrock-Band hat sich weit über die Grenzen Islands hinaus einen Namen gemacht und ihr Song Way Down We Go ist sowohl in der Playlist von FIFA 2016 als auch auf dem Soundtrack des Trailers zum Kinofilm Logan zu finden. Die Single Rock N Roller liefert Bluesrock vom Feinsten mit einem gehörigen 70er-Jahre-Charme und einem rasanten Gitarren-Solo auf einer Gibson BB King Lucille Legacy. Ja, auch sowas darf man noch.
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Garniert mit einem wunderbar rotzig, rauen Gesang, der in kurzen Passagen an eine Mischung aus Eddie Vedder und Joe Cocker erinnert. Rock N Roller hat damit definitiv einen Platz in den Alben des Monats Juni 2024 verdient.
Metal-Alben des Monats Juni 2024
Bury Tomorrow – Villain Arc
Villain Arc ist die neue Single der britischen Metalcore-Band Bury Tomorrow. Erst im vergangenen Jahr erschien das siebte Album der 6 Jungs aus Southhampton und jetzt wollen sie beweisen, dass sie es einfach können. Verzerrte Gitarren, harte Drums und eine unbändige Wut in den Vocals – damit wird Villain Arc für so manche Verletzung im Moshpit auf einem der zahlreichen Konzerte sorgen, die Bury Tomorrow unter anderem auch in Deutschland spielen wird.
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Auf der Website finden sich die Tour-Daten für die kommenden Monate und für alle, die es nicht zu einem der Live-Auftritte schaffen, findet sich hier die Version für das heimische Wohnzimmer. Nachbarn aufgepasst, denn bei diesem Song wackeln die Gläser im Schrank!
Hippie Trim – Big Hit
So gar nicht nach Hippie-Musik klingen Hippie Trim, eine Hardcore-Band aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet. Das in Frankfurt eingespielte Debütalbum „Cult“ sorgte 2019 für Furore und die neue Single Big Hit überzeugt mit harten Gitarren, treibenden Drums und einer unbändigen Wut in den Vocals. Big Hit ist Teil der am 31. Mai 2024 erschienenen EP „Morbid Orbit“. Harmlos startet die Gitarre, um dann zwischen ordentlich Verzerrung und melodiösen Parts zu wechseln. Wer den Text einmal verstanden hat, wird sich bei diesem Song sicher zum Mitgrölen animiert fühlen.
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Allen anderen bleibt eine Nummer, die in diesem Sommer vermutlich für den einen oder anderen blauen Fleck bei den Tänzern auf den Hardcore-Sommer-Partys sorgen dürfte. Daher findet die Nummer auch einen Platz in unseren Alben des Monats Juni 2024.
A Day To Remember – Feedback
Auf Spotify und YouTube werden A Day To Remember schon seit Längerem millionenfach geklickt. Die Alben Homesick und What Separates Me from You wurden mit Gold ausgezeichnet und ihre Touren sind regelmäßig ausverkauft. Der Rolling Stone versieht die fünf Jungs aus Florida mit dem Prädikat „Künstler, den man kennen muss“ und dementsprechend darf die neue Single Feedback auch in den Alben des Monats Juni 2024 nicht fehlen. Ob sie der Vorgeschmack auf ein neues Album ist, ist derzeit allerdings noch nicht bekannt.
Bereits seit 2003 ist die Post-Hardcore-Band jetzt mit handgemachter Musik am Start und klingt traditionell und modern gleichermaßen. Laut, wütend, schnell und hart. Die perfekte Mischung also für alle, die im Sommer gerne mal so richtig ins Schwitzen kommen.
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Welcher Song hat dich im Juni 2024 aus den Socken gehauen, bewegt, begeistert oder zum Tanzen gebracht? Lass‘ es uns doch gerne in den Kommentaren wissen.