Endlich ein Update!
Man mag es kaum glauben, aber nach etlichen Jahren ohne Update bekommt der Software Drummer BFD eine neue Version spendiert. Was BFD Drums BFD 3.5 zu bieten hat, haben wir euch in der folgenden News zusammengestellt.
BFD Drums BFD 3.5
Der Software Drummer gehörte einst zu FXpansion, doch die Marke wurde vor einiger Zeit vom InMusic-Konzern übernommen, zu dessen Portfolio auch AKAI, M-Audio, Alesis etc. gehören. Im Jahr 2023 erschien der BFD Player, eine komplett überarbeitete Version des Software Drummers, allerdings gegenüber der Original-Software und den aktuellen Mitbewerbern, auch sehr abgespeckte Variante. Da konnte man natürlich schon erahnen, dass InMusic noch etwas mit dem BFD Drummer vorhat, doch weitere Informationen gab es lange Zeit nicht. Nun ist es soweit, BFD Drums BFD 3.5 ist da.
BFD 3.5 basiert auf dem, ich glaube es war 2017, erschienenen Software-Drummer BFD 3, wurde aber komplett neu designt, so dass die Softwarw neben einer überarbeiteten Benutzeroberfläche, auch einen neuen Mixer und einen neuen Sound-Browser spendiert bekommen hat.
Die Core-Sound-Library von BFD 3.5 enthält 51 Drumkits, die stilistisch alles abdecken, was das Schlagzeuger-Herz begehrt. Von Rock über Jazz bis hin zu Metal soll damit alles umsetzbar sein. 60 vorkonfigurierte BFD Kits mit benutzerdefinierten Parametern, Artikulationen und Effekten laden zum direkten Start ein, können aber mit Hilfe der Tech-, Model- und Mic-Sektion des Drum-Editors feinabgestimmt werden, so dass u. a. die Stimmung oder die Mikrofonplatzierung individuell angepasst werden kann. Die Entwickler versprechen eine flexible Multi-Mikrofon-Steuerung, mit der klanglich viel variiert werden kann.
82 Groove-Paletten sowie Dutzende von einzelnen Grooves stehen zur Auswahl, die auf Wunsch mit Effekten bearbeitet werden können. Integrierte Mixing-Tools, darunter 13 AIR Music Effekte, sind vorhanden.
BFD 3.5 ist ab sofort zum Einführungspreis von 59,99 US-Dollar erhältlich. Dieser gilt bis zum 03.04.2025. Der reguläre Preis beläuft sich auf 199,99 US-Dollar. Einsetzbar ist BFD Drums BFD 3.5 unter macOS und Windows als AU-, VST-, VST3- und AAX-Plug-in. Auf Apple Silicon Rechner kann das Plug-in nativ genutzt werden.
Hier das offizielle Video zu BFD 3.5:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die waren mal wirklich gut. Ganz vorne bei Drums. Die unsägliche Kauf/Verkaufsaktionen haben dem Produkt fast den Todesstoß versetzt. Heute ist XLN/Superior Platzhirsch. Die waren aber in den Nullern nicht besser.
Drums gehört zu den wenigen Dingen, wo ich Sampling noch einigermassen sinnvoll finde. Aber mehrere hundert GB für die Bibliotheken hat schon was leicht obszönes. Ich werde vielleicht meine 2.x Lizenz noch mal upgraden.
@Tai Naja…ich benutze BFD schon ewig, und habe 1 TB an Libraries dafür- eine SSD in der Größe kostet ungefähr 90 €, und das ist ja nun wirklich kein echter Kostenfaktor.
@mort76 Bekommst du fast für die Hälfte. Macht es aber nicht besser. Der Ansatz etwas Bestehendes einfach in Samples, je genauer je größer, zu pressen ist für mich einfach ein etwas merkwürdiger Weg.
@Tai „Der Ansatz etwas Bestehendes einfach in Samples, je genauer je größer, zu pressen ist für mich einfach ein etwas merkwürdiger Weg.“
Es geht aber nunmal um Drums…bei Pianos nehme ich heute lieber Physical Modelling statt Samples, aber Naturdrums zu simulieren ist nunmal was ganz anderes.
Ich habe beim Starkregen die Schalldämmung meines Drumrooms, bzw. meine Raum-in-Raum-Konstruktion, verloren (Wasser dahintergelaufen- konnte man nurnoch abreißen), und hatte keine Lust, das wieder neu aufzubauen, um dann DOCH wieder auf die Nachbarn Rücksicht nehmen zu müssen, also: eDrum.
Und da gibt es, egal welches Modul man nimmt, nichts besseres als einen PC mit einer großen Soundlibrary.
Und gerade bei Drums braucht man möglichst viele Dynamikstufen, und für DIE dann nochmal Round Robin.
Und wenns um lang ausklingende Sounds wie bei Cymbals geht…ja, das leppert sich dann halt.
Aber was wäre die Alternative?
Ich habe schon länger auf Superior Drummer umgestellt. Leider ließ sich BFD 3 ( unter Windows )
nie skalieren, die Schrift war in den Auswahlmenüs immer zu klein, ja winzig. Bei 60 cm Abstand zum
Bildschirm eine Qual. Auch die neue Version 3.5. läßt sich immer noch nicht skalieren, das Fenster ist zwar etwas
größer und die Buchstaben a bisserl größer, aber ist trotzdem noch viel zu klein und kaum lesbar.
Außerdem hat sich der regelmäßige Checking- und Autorisierungseiertanz immer noch nicht verkürzt
und ist wie vorher beibehalten worden. Zwar hatte BFD mehr Möglichkeiten zur Klangveränderung
als die Konkurrenz, aber das wiegt die Nachteile meiner Meinung nach nicht mehr auf.
@Paradiddle Ja, einer der Gründe für Probleme einiger eigentlich guter Produkte. Ist der Hassel mit dem Kopierschutz einer der Nervgründe beim Umgang mit den Programmen, haben Entwickler einfach nicht begriffen, dass der (berechtigte) Schutz ihrer Arbeit den ehrlichen Käufer einfach nicht behindern DARF.
@Paradiddle @Paradiddle: dieser Beschreibung kann ich mich komplett anschließen. Nach dem Firmenwechsel-Neustart hab ich es noch mal mit BFD versucht, aber sowohl das immer noch nicht skalierbare Interface als auch besonders die ständige Lizenzabfrage sind für mich komplette NoGos.
Außerdem sind EZDrummer, Superior-Drummer und für Elektro-Grooves die neue Cubase 14 Drum Machine/Drum Track so gut, dass BFD nicht mehr wirklich gebraucht wird. Ohne die genannten Mängel hätte es immerhin eine brauchbare Ergänzung sein können. So werde ich es wieder deinstallieren statt upgraden, da die Mängel im Upgrade immer noch nicht behoben sind.
@defrigge Wozu nimmt man bei Elektro-Grooves ausgerechnet etwas, was für realistische Natur-Drums gedacht ist?
Da ist doch jedes Drumsynth-VST sowieso viel sinnvoller…
@mort76 Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: ich wollte nur anmerken, dass BFD 3.5, so wie es ist, in keinem Drum Bereich eine Lücke schließt oder vermisst wird.
Es gibt ja bei EZ Drummer und BFD (8bit Kit) auch kleine Versuche, einige elektronische Sounds zur Verfügung zu stellen.
Mich hat BFD 3.4 an SD verloren. Irgendwann lief es bei mir einfach nicht mehr stabil. Selbst bei einem neuen Rechner tauchte das Problem wieder auf. Schade, dass die SW so lange vernachlässigt wurde. Denn Konkurrenz belebt nun einmal das Geschäft. Und SD lässt sich seine Marktführerschaft teuer bezahlen.