Blackstar goes digital - Das neue St. James Plugin ist da!
Blackstar Amplification ist mittlerweile einer der renommiertesten Hersteller von Gitarrenverstärkern und Effektgeräten weltweit, mit Sitz in Großbritannien. Gegründet von ehemaligen Mitarbeitern der Firma Marshall, hat sich Blackstar mit erstklassig klingenden Verstärkern schnell einen Namen gemacht. Die Modellpalette umfasst Amps für verschiedenste Genres, von Röhrenverstärkern bis hin zu digitalen Modellen. Nicht zuletzt wegen der moderaten Preise und der geschickten Promotion, bei der große Namen im Spiel sind, hat Blackstar einen sehr großen Fuß in der Tür der Gitarristengemeinde. Was bislang im Sortiment noch fehlt, ist eine digitale Lösung für Mac oder PC in den Studios dieser Welt. Oder eben zu Hause auf dem Schreibtisch. Mit dem Blackstar St. James Plugin wird diese Lücken nun geschlossen.


Blackstar St. James Plugin – Das ist drin
Der originale Blackstar St. James ist in zwei Ausführungen erhältlich und daran orientiert sich auch die Software. Die beiden virtuellen Amps entsprechen einmal dem EL34 Amp und einmal dem 6L6 Amp. Vier Pre- und vier Post-Effekte sind, als Stompboxes designt, im Signalweg vorgesehen. Compressor, Drive, Chorus, Phaser, Flanger, Tremolo, Delay und Reverb sind verfügbar. Ein übersichtlicher Equalizer verspricht weitgehende Eingriffe in den Grundsound
Blackstar St. James Plugin – Das CabRig
Die „Aufnahmeraum“ des Blackstar St. James Plugin nennt sich „CabRig“ und umfasst neun Cabinet Simulationen aus der Blackstar-Familie, sowie sechs legendäre Mikrofone. Zwei Cabinets sind dabei maximal gleichzeitig nutzbar. Der Hersteller legt Wert darauf, dass der von ihm entwickelte Algorithmus dabei die Nase deutlich vor „Snapshot IR’s“ haben soll. Da bin ich tatsächlich mal gespannt, was der Test dann so zutage fördert. Der Aufbau des Blackstar St. James Plugins lässt ein bisschen Verwandtschaft zu den Software-Suiten von Neural DSP erahnen und dementsprechend hoch liegt die Latte.
So viel kostet der digitale Spaß
Beim Preis bewegt sich Blackstar ebenfalls in der Region der Konkurrenz aus Finnland, für 99 € bekommt man die Software als Plugin und als Stand-alone-Version auf den heimischen Rechner geladen. Zur Authentifizierung wird ein iLok-Account benötigt. Windows 8 oder MacOS 10.15 und 8 Gigabyte RAM werden als Mindestvoraussetzung angegeben, Apple Silicon wird unterstützt. Die gelieferten Dateiformate ST, AU und AAX versprechen weitestgehende Kompatibilität für alle gängigen DAWs. Der Hersteller bezeichnet sein neues Produkt selbst als „the most authentic guitar amp plugin available.“ Ich bin gespannt, so ein Werbeversprechen verlangt nach einem ausgiebigen Test. Stay tuned, folks!
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Bitte „für Windows-PC“ oder „für PC mit Windows“ statt „für PC“ schreiben, wenn es um Windows-Software geht. Der klassische PC ist sehr variabel und wird mit unterschiedlichen Betriebssystemen betrieben, auch von Musikschaffenden. Nach Windows dürfte Linux den größeren Anteil ausmachen, aber es gibt auch Leute, die Musik mit FreeBSD machen.