Erdacht von Jordan Rudess
Heute wurde Bleass SampleWiz 2 offiziell vorgestellt. Die Standalone-App bzw. das AUv3 Plug-in ist eine Weiterentwicklung des von Jordan Rudess entwicklten SampleWiz von vor 10 Jahren. SampleWiz 2 kombiniert Synthese- und Sample-Engine (Granular & Cloud) mit dem direkten Workflow eines guten, alten Hardware-Samplers.
SampleWiz 2 besitzt mehrere Performance-orientierte Interfaces und hat eine vollständige MPE-Unterstützung. Die Sample-Engine der App kann direkt mit dem Mikrophone des iPad oder iPhones oder über ein angeschlossenes Audiointerface aufnehmen. Mit AUv3 Plug-in kann von jedem Track der DAW gesampelt werden. Die jeweile Performance oder der wiedergebene Sound lässt sich resampeln. Über die Waveform-Darstellung kann das Sample editiert werden. Im Granular-Mode lassen sich Grain-Size, Speed, Turbulence, Spread und Position des Granular-Sample-Points einstellen.
Zur Klangbearbeitung sind ein Multimode-Filer mit ADSR-Hüllkurve sowie ein Drive-Processor vorhanden. Weiterhin gibt es zwei frei zuweisbare LFOs und eine dritte Hüllkurve zu Modulationszwecken. Mit einem zur DAW synchronisierbaren Motion-Sequencer lassen sich Parameter rhythmisch modulieren. Die FX-Sektion besteht aus einem Delay und einem Reverb.
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Die Bleass SampleWiz 2 iOS App ist ab sofort über den Apple App Store erhältlich und kostet 9,99 Dollar. Das Plug-in für MacOS und Windows wird erst 2022 erscheinen.
Ab hier die Meldung vom 17.12.2021
Der französische Software-Spezialist Bleass teasert einen Synthesizer an, bei dem es sich um eine neue Version von SampleWiz zu handeln scheint. So ganz genau kann man den Namen im Teaser-Clip nicht erkennen, aber das Release-Datum ist jedenfalls auf den 21. Dezember 2021 angesetzt.
Bleass beschreibt es als „Sample-and-synthesis instrument with a granular engine“, das von dem bekannten Keyboarder Jordan Rudess (Dream Theater) konzipiert und dann von Bleass umgesetzt wurde.
Konkrete Features wurden noch nicht bekanntgegeben. Im Video sieht man immerhin, dass im zentralen Fenster des GUI ein Sample dargestellt wird. Es gibt die zu erwartenden Funktionen wie Sample Start/End, Multimode-Filter, Hüllkurven, LFOs und auch einen Motion-Sequencer, der ähnlich bei dem Synthesizer Bleass Alpha zu finden ist. Ein großer, roter Record-Knopf signalisiert, dass man offenbar Samples auch selbst in dem Instrument aufnehmen kann. Ebenso ist eine Resample-Funktion erkennbar. Folglich müsste es auch zumindest rudimentäre Edit-Funktionen geben.
Ausgehend von den anderen Produkten des Herstellers wird auch Bleass SampleWiz 2 (wenn er dann tatsächlich so heißt) wohl für iOS, MacOS und Windows verfügbar sein. Zu Plug-in Formaten findet man keine Auskünfte.
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Am kommenden Dienstag, dem 21.12., wissen wir dann mehr.
Interessanter Granular-Ansatz. Mal schauen wie die macOS Version aussieht und sich anfühlt