Hiermit könnt ihr kostenlos mastern
Die Brainworx bx mastering studio App ist ab sofort kostenlos erhältlich. Im Jahr 2021 veröffentlichte Brainworx, damals noch unter der Leitung von Dirk Ulrich, die gleichnamige Online Mastering App. Nun ist sie als standalone nutzbare Desktop App erhältlich. Dazu bietet sie Brainworx auch noch kostenlos an.
Brainworx bx mastering studio
Das Konzept der kostenlosen Mastering Software Brainworx bx mastering studio ist schnell erklärt: einfach den gewünschten Song in die Desktop App laden und mit Hilfe von elf verschiedenen Mastering-Stilen bearbeiten lassen. Von sanft und smooth bis hin zu „Miami Extreme“ (so heißt eines der Presets) ist laut Hersteller alles möglich. Auch für Podcasts gibt es ein eigenes Preset.
Das von der App vorgeschlagene Ergebnis lässt sich auf Wunsch an die eigenen Vorstellungen anpassen, erinnert also vom Konzept her an iZotope Ozone.
Für die Bearbeitung stehen u. a. drei Equalizer-Bänder, diverse Dynamik-Tools oder auch Regler für Sättigung, Transienten und De-Esser zur Verfügung. Die Software unterstützt laut Spezifikationen Audiodateien mit bis zu 192 kHz und 32 Bit, wobei auf der Website von „kostenlosen 96 kHz und 24 Bit“ gesprochen wird.
Hier das offizielle Video dazu:
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Brainworx bx mastering studio ist ab sofort kostenlos auf der Website von Plugin Alliance erhältlich. Dort findet ihr auch einige Beispielsongs, die mit der App gemastert wurden. Einsetzen könnt ihr die Software unter macOS 12 (oder neuer) und Windows 10/11. Die Software ist Standalone oder als AAX Native-, AU- oder VST3-Plug-in nutzbar.
Total verrückt! Maximal verrückt. Wer hätte gedacht das man mal einen Vergleichstest über Masteringsoftware machen könnte. Also liebe Redaktion: Brainworx bx Mastering Studio vs. Ozone 11. Bei letzteren werde ich auch vorerst bleiben weil, wofür gibt man so viel Geld aus! Hier stellt sich auch schon die Frage, ähnlich wie bei Behringer Klone: Geht sündhaft teures auch günstiger (bzw. kostenlos) zu ähnlicher Qualität? Bitte nicht weitersagen, aber habe hiermit eine Idee für eine Leserstory. 😀 Etwas doof finde ich nur ausschließlich den standalone-betrieb. Welcome to Miami sage ich nur! Das Land der unbegrenzten Mastering-Möglichkeiten.
@Filterpad Seit ich ChatGPT als ziemlich verlässlich arbeitenden Partner erlebe, habe ich jetzt nicht sooo viel Überraschung zu diesem Vergleich.
Wer seine Musik einigermaßen Publikumstauglich präsentieren lassen will, der kann es CGPT mal versuchen…
Jetzt straft mich Lügen:
Musik rein, analysieren über Spektral, Dann einige Tipps übernehmen, ideen zur Optimierungen bringen lassen, vielleicht genere-mässige Anpassung:
Es funzt mit jeder Box.
Ja, ich weiß das ist jetzt richtig gemein, wenn jeder denkt:
Das kann doch jeder. – NEIN! Will ich meinen. @Filterpad hat da schon richtig geschrieben: ES GIBT UNTERSCHIEDE!
Trotzdem, mit den Tipps ist man nicht gleich bei hochtransparenten Ergebnissen, wie Madonna sie mit ihren Teams produziert aber: Respekt vor der KI, die schon einiges an Futter bekommen hat und Probleme lösen kann! – Und das für lau? Ja… leider und oder zum Glück! Wer keine Kohlen lockern kann, der kann heutzutage mit etwas Zeit und Ambitionen seine Musik ziemlich gut optimieren…
Warum sollte es nicht bei Apps in gleiche Richtung gehen, wenn die Informationen doch „überall“ abrufbar sind? JEdoch ersetzt es meiner Meinung nahc keinen Langjahres-Studium der Tontechnik oder Profi-Erfahrungen!
Und doch wird sich, meiner Meinung nach, noch so einiges verändern, was die Preisgestaltung von Pro-Apps und deren Umgang im Prosumer-Markt angeht.
Hier werden wir uns alle noch umschauen müssen, wie VW sich mit einem bekannten Herren Manager ca. 10 Jahre zu spät für einen Verbrenner-Motor entschieden hat. Leider nicht mehr die gute Alte Zeit!
@CDRowell Mittlerweile gibt es ja sogar DAWs für Lau. Nachteil ist halt noch mehr Ramsch im Netz aber gut, ist halt so bzw. die Entwicklung dahingehend. Ist mir auch prinzipiell egal. Ich habe nur immer ein Problem damit, wenn sich Musiker mit fremden Federn schmücken. Also zum Beispiel KI-Mukke machen und stolz als ihr selbstgemachtes, aufwendiges Werk präsentieren. Selbiges gilt für Loops. Gibt’s nicht? Erlebe ich nahezu täglich. Da geht mir etwas die Galle hoch. Ansonsten soll jeder Musik machen wie er möchte. Ich persönlich benutze inzwischen auch zu 90% Software und finde es praktisch.
was bedeutet „damals noch unter der Leitung von Dirk Ulrich“?
Ist Dirk nicht mehr bei Brainworx?
@pol/tox Walter Moser tritt als CEO (Geschäftsleitung) auf, welche Leitung Dirk Ulrich hatte, weiß ich leider nicht… vielleicht hilft die Info.
@CDRowell danke, werde mal nachforschen.
@pol/tox Brainworx gehört seit 2023 zu NI. Damals ging auch die Plugin Alliance und iZotope den gleichen Weg.
@MisterM interessant, danke.
Für Ozone konnte ich mich überhaupt nicht motivieren.
Mit Brainworx bx Mastering Studio werde ich mich aber mal tiefer befassen.
Bin noch OldShool Masterer…
Auf dem Weg zum finalen Download hatte ich schon keinen Bock mehr. Ich fand und finde diese Firma immer noch sooo übel…das beginnt schon mit der Optik durch die condensed Typo und endet…wahrscheinlich nie…Benutze weiterhin mein Ozone…Nur blöde, dass die alle zum gleichen Saftladen gehören. Der Fisch stinkt immer vom Kopf…
„Die Software ist Standalone oder als AAX Native-, AU- oder VST3-Plug-in nutzbar.“
Ich glaube, das ist so nicht richtig. Die App wird nur Standalone angeboten. Jedenfalls war bei mir nach der Installation kein Plugin. Auf der Website steht es auch so. Komischerweise schreiben auch andere Seiten (zb Gearnews) , dass die nutzung in der DAW optional sei. Vielleciht wurde da eine flasche Info rausgegeben? Oder ich habe etwas übersehen…
@Basicnoise Zu Beginn des Berichts steht „nun ist sie im Standalone-betrieb nutzbar“, am Ende steht dein zitierter Satz. Also alles etwas ungünstig formuliert. Aber danke der Information. Ich gehe davon aus das deines richtig ist: Nur Standalone-betrieb und du nichts übersehen hast. Vielleicht war das Plug-in bevor es kostenlos war auch in jeder herkömmlichen DAW als VST nutzbar. Gerne werden hier auch bei alten Artikeln einfach neue Dinge ergänzt. Vielleicht war das hier der Fall. So zumindest meine zwei Erklärungsversuche. Falls die App technisch verändert wurde weil sie kostenlos ist, wäre das verwunderlich. Aber der Kosmos für Software ist bekanntlich unendlich.
@Filterpad „Vielleicht war das Plug-in bevor es kostenlos war auch in jeder herkömmlichen DAW als VST nutzbar. “
Eigentlich nicht. Das bx_mastering studio war bis Ende April 2025 eine reine Online-Lösung. Und die jetzige Standalone-Version basiert auf dem Brainworx Style Creator, der ursprünglich nur für die interne Entwicklung von Presets für die Online-Version des mastering studio gedacht war, dann aber doch erschien. Und das war meines Wissens nach ebenfalls Standalone only. Ein Plugin tauchte da also nie auf in der Historie.
@m.steinwachs ok und danke der Aufklärung.
@Basicnoise Richtig, nur Standalone ist damit möglich. Teste es gerade (kommt dann hier demnächst) und kann das bestätigen. Blöd ist ja: Wenn mehrere Seiten das falsch oder ungenau schreiben, übernehmen das dann auch ChatGPT und Co, die ja nur die Inhalte anderer Seiten zusammenfassen. Und verbreiten das weiter. Ja, die „Segnungen“ unserer Zeit :-)
Dirk Ulrich hat wirklich was geschaffen.
… und deshalb lebt er wahrlich prächtig.
Eat this : https://www.dallasnews.com/business/real-estate/2024/08/22/this-275m-southlake-mansion-with-state-of-art-studio-waterslide-and-more-hits-market/
Also nach einem Anmeldezirkus mit Dateneingabe bei „Plugin-Alliance“ – ohne den man gar keinen Zutritt zum „kostenlosen“ Download bekommt – das Programm runtergeladen… Leider ist es kein AU bzw VST-Plugin zum Einbinden in den Masterkanal der DAW. Nun gut. Kann sein. Verbesserungswürdig. Stand-Alone-Alliance halt.
Aber um so enttäuschender ist die Tatsache, dass man die Software sagenhafte 2 Wochen ausprobieren darf; dann muss man koofen!
Journalistisch sicherlich richtig mit dem „kostenlosen Download“, datenabzockerisch aber sicherlich auch richtig seitens der „Alliance“. Aus PR-Sicht ein vollkommen enttäuschender Fauxpas zur Neukundengewinnung!
Ich werde den ganzen Rall von meiner Platte löschen und die zu erwartenden Werbemails der „Alliance“ in den Spam Ordner schicken. Die haben bei mir voll abgeloost, never again, fühle mich übel vera****t. :-(
@edeling Der Aktivierungsprozess ist in der Tat verwirrend und irreführend. Ich schreibe gerade einen Test zum Brainworx bx_mastering studio und bin ebenfalls auf das Popup „14 days trial“ gestoßen. Und habe natürlich gleich mal bei Brainworx nachgefragt.
Antwort: Nein, die Software sei wie angekündigt kostenlos, das Popup sei die Standardmeldung bei den Authentisierungen auf Plugin Alliance (die in dem Fall eigentlich nicht auftauchen sollte). Die Software wird aber trotzdem als kostenlos und fully license im Nutzerkonto eingetragen. Was ich bestätigen kann.
Also: Nur ein Kommunikationsfehler, muss man nicht koofen :-)