Jetzt auch offiziell & mit Video
Heute vormittag haben wir nach dem Leak auf vintageking.com bereits über die Maschine+ berichtet, nun hat Native Instruments das Produkt auch offiziell vorgestellt und bei Thomann ist es bereits gelistet. Hier das erste Video dazu:
Im folgenden Walkthrough-Video werden einige der bisher unklaren Punkte deutlich:
Außerdem hat Native Instruments nun den Preis für die Maschine+ bekannt gegeben. Ab sofort darf zum Preis von 1.266,25 Euro vorbestellt werden.
Und hier unsere eigentliche News zum potenziellen Leak:
Der Monat September ist für Native Instruments oftmals der Release-Monat, denn traditionell stellen die Berliner zu dieser Jahreszeit neue Produkte vor. Letzte Woche bereits berichteten wir über die dreizehnte Version des Software-Bundles Komplete sowie Guitar Rig 6, doch das scheint für 2020 noch nicht alles gewesen zu sein. Auf der US-amerikanischen Website vintageking.com ist nämlich ein neues Produkt aufgetaucht, das die Gerüchte heftig anheizt.
Die weiterhin online zu findende Produktseite präsentiert eine Maschine+. Wäre das nicht schon interessant genug, soll diese Groovebox – entgegen der vorherigen Produktvarianten – aber standalone nutzbar sein. D.h. es handelt sich hierbei nicht um einen Hybrid-Controller, der quasi nur eine Fernsteuerung für die Software darstellt, sondern ausgestattet mit einem internem Speicher und Content – autark genutzt werden kann. Sollte das alles so stimmen, dringt Native Instruments damit klar in Richtung MPC vor und würde es den Usern erlauben, gänzlich ohne Rechner zu arbeiten. Von Native Instruments gibt es offiziell allerdings noch keine Informationen.
Laut vintageking.com soll Maschine+ über einen Quad-Core Prozessor, 4 GB RAM, 32 GB eMMC Flash-Speicher sowie zwei Farb-Displays verfügen. Eine 64 GB SD-Karte sorgt für zusätzlichen Speicherplatz, einen WiFi-Schnittstelle soll ebenfalls eingebaut sein.
Die rückseitigen Anschlüsse erlauben eine vielfältige Einbindung ins vorhandene Studio-Setup. Hier zu finden sind zwei Klinkenein- und Ausgänge (jeweils als 6,3 mm Klinkenpärchen – 32 Bit, 44,1 kHz Interface), Mikrofoneingang (6,3 mm Klinke), ein regelbarer Kopfhörerausgang, MIDI IN/OUT, Pedalanschluss sowie USB-Ports für die Verbindung zum Computer, weitere Controller und Speichermedien. Betrieben wird Maschine+ über ein externes Netzteil.
Als Systemvoraussetzungen (vermutlich für Updates und um Maschine+ als normalen Controller zu nutzen) wird macOS 10.14/10.15 oder Windows 10 vorausgesetzt. An Software soll neben einer speziellen Maschine+ Auswahl die Maschine Factory Library mit 8 GB Daten, Sounds und Loops sowie die Software-Instrumente FM8, Massive, Monark, Prism, Reaktor Factory Selection R2, Kontakt Factory Selection und Retro Maschines enthalten sein. Ebenfalls sind die Plugin-Effekte Raum und Phasis sowie die Expansions Deep Matter, Lila Glare, Solar Breeze, True School, Velvet Lounge und ein Gutschein für zwei weitere Expansions mit dabei.
Vintageking.com gibt den Preis für Native Instruments Maschine+ mit 1.399,- US-Dollar (mittlerweile ist der Euro-Preis bekannt: 1.226,25 Euro) an.
Wohoo das wäre toll. Bitte mit nem M2 oder SSD Slot versehen ;)
@Emmbot Diskstreaming für USB-Speicher würde schon reichen, das hat AKAI bisher nicht geliefert.
Hoffentlich wird es ein bisschen günstiger als die genannten USD 1399,–
Etwas anderes als ein Standalone-Gerät dürfte Maschine+ auch nicht sein. Dafür sieht sie der Maschine MK3 zu ähnlich. Eine Maschine MK4 wäre rein schon aus Marketing-Gründen etwas anders aufgebaut.
Ich bin echt gespannt. Ich habe selbst eine MPC X gehabt, bin dann aber auf die Force umgestiegen (und habe auch eine Maschine MK III). Falls das wirklich so kommt, ist es trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Ich vermute mal, dass die beigelegten VST-Instrumente (FM8, etc.) gar nicht standalone laufen werden. Bei der Force zum Beispiel sind interne Synths dabei, die aber auch nur dort laufen. Ich schätze, dass die Maschine-eigenen Instrumente wie der Drumsynth und Bass standalone lauffähig sind, der Rest aber eben nur samplebasiert. Finde ich aber dennoch ausreichend, insgesamt gefällt mir Bedienbarkeit und Workflow von Maschine um einiges besser als bei MPC/Force. Riesenvorteil ist das bestehende Ökosystem von Maschine. Bei der Force zum Beispiel ist es nicht möglich, sie in die Akai-eigene DAW MPC-Software auf dem PC einzubinden, warum auch immer (gespeicherte Songs lassen sich nicht laden, seufz). Sie ist rein auf Ableton ausgerichtet (mit der ich aber nicht arbeite). Klarer Vorteil bei der Maschine ist definitiv das nahtlose Weiterarbeiten auf dem PC bzw. als VST in einer DAW. Daran scheitert Akai seit jeher.
@frankjunker Falls die genannten Synths drauf laufen dann hat NI Akai in der Beziehung grad meilenweit überholt. Mal schauen wie gut das sonst wird inkl. Kinderkrankheiten.
Wenn das gut wird gibts wohl eine Zukunft für NI. Die versprochene DAW könnte ebenfalls einen Ausweg sein.
Ich glaube das aber erst wenn es da ist. Die Portierung der Plugins auf ein eigenes Betriebsstem auf Intelbasis traue ich NI irgendwie nicht wirklich zu.
@smoo Ob NI AKAI überholt werden wir sehen. Solange aus Redmond nichts gescheites für Embedded Systeme kommt, müssten die selber ran. Und selbst dann müssten NI bei den Anschlüssen auf der Rückseite von AKAI Force noch mal nachsehen, ob sie nicht vergessen haben. Und dann wäre da noch der Preis. Ich traue NI eine Menge zu. Aber ich bleib dann doch bei der Force.
@TobyB Die Maschine braucht aber auch keine weiteren Anschlüsse wenn Sie mit den NI Interfaces kompatibel sein sollte ;).
@frankjunker „The including Instruments ( Massive, Fm8 … ) and Effects will run in standalone and Controller Mode“
@frankjunker Guck mal hier,
https://bit.ly/3ibs7cw
@frankjunker Und übrigens „ Bei der Force zum Beispiel sind interne Synths dabei, die aber auch nur dort laufen“ ist auch falsch.
Du kannst dir die Plug Ins allesamt für PC und Mac umsonst runterladen. Sind alle Teil der MPC Beats Software ( kostenfrei ). Da klappt es dann auch mit dem Dateitransfer. Oder aber falls du die MPC Software ( kostenpflichtig ) besitzt über den Link den Tobi gepostet hat.
@Larifari Die MPC Software sollte man sich gönnen, ich denke die macht mehr sind wie Ableton. Da reicht eigentlich die Lite Version, die man immer irgendwie dabei hat. Ich schredder das oder gebs den Neffen. Für ein Paar Alltagsaufgaben, wie Loop Benamung und Projekt Ordner kann man sich z.b. in Logic eine Scripter Action bauen. Dann kann man die ganzen Daten in die MPC Software reinladen und muss das nur feintunen. Dann ist das auch kein Zeitfresser.
@TobyB Dem mag ich nicht zustimmen, Ableton Suite ist outofthebox komplett und durch Max maximal erweiterbar.
Nur die Standalone Geschichte hindert mich von Push 1 auf Push 2 zu upgraden.
@Dirk Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich die MPC Software für notwendig erachte, auch bei einer Force. Ansonsten bin ich eher der Hardware Typ, eine DAW ist für mich eine komfortable Mehrspurmaschine. Deshalb auch Logic.
@TobyB Okay..aber die Force ist besser mit der kostenfreie Beats SoftWare kompatibel da sie die gleichen Specs und Instrumente hat. Da kannst du dein ganzes Projekt hin und her dropen.
@Larifari Das geht auch, Die Kostenpflichtige Variante kann noch ein wenig mehr. Aber letztlich kommt das immer auf den Anwendungsfall an und den Geldbeutel.
@frankjunker Das hat mit scheitern nichts zu tun.
Mpc und force sind vom engine her gleich aber die mpc x, live, und die one an sich sind eher ein standalone Daw mit oder ohne computer
Wenn mit PC dann mit der eigenen mpc Software direkt oder als vst, das geht.
Die force ist eher eine unterschätzte groovebox
Mit mpc Manier und das macht sie gut.
Nun ist es also offiziell. NI hat gerade die Announcement- und Vorbestell-Emails verschickt.
Spannendes Gerät, wobei man natürlich zum selben Preis auch eine MK3 plus ausreichend potenten Laptop erhält. Von daher denke ich mal, dass die Zielgruppe schon etwas spezieller ausfällt als beim herkömmlichen Maschine-Konzept. Was sich wiederum im Umsatz bemerkbar machen müsste.
Ob das NI rettet?
@chain25 Welches Notebook würdest Du denn für 681,25 empfehlen?
Und mein Problem mit Computern, wenn man nicht gerade auf Apple setzt, die aber in einer anderen Preisklasse zu finden sind, sind die Latenzen (konkret: DPC Latency).
Ich habe genug Hardware besessen, Notebooks und PCs, mit denen keine vernünftigen Latenzen zu realisieren waren. Gerade bei Notebooks sind die Möglichkeiten, Komponenten mit hoher DPC-Latenz (gerne WLAN und Batteriemanagement) abzuschalten, häufig eingeschränkt.
Deswegen liebäugele ich schon länger mit einer MPC-X, die 1800 Euro haben mich aber abgeschreckt. 1226 Euro könnte ich noch vertreten.
Den Support von NI finde ich allerdings nicht so toll, von dem Registrierungsprozess mal ganz zu schweigen. Der Support von Akai soll allerdings auch nicht gerade überragend sein.
Ich frage mich auch, wie lange das Produkt gepflegt und supported werden wird.
@CKMUC Natürlich sind Latenzen ein Thema – für professionelle Ansprüche.
Mein Kommentar zielte eben genau nicht auf den Live Performance orientierten Poweruser ab sondern auf den Durchschnittshobbyisten, der einfach mal Lust hat ein paar Beats zu erstellen. Der auch nicht in Foren wie z.B. diesem hier mitliest und schreibt. Ich vermute (ohne es zu wissen), dass der Anteil dieser Maschine-Besitzer signifikant ist und mit der Maschine+ nicht erreicht wird.
Was wiederum auch nicht dramatisch ist, denn NI werden ihre Zielgruppe schon genau analysiert haben.
Trotzdem oder genau deswegen sei mir die Frage am Ende meines letzten Kommentars erlaubt.
Meine Erfahrungen mit dem NI Support sind übrigens durchwegs positiv im Gegensatz zu einigen anderen Firmen der Branche. So unterschiedlich kann das sein.
Viel Freude mit der „+“, solltest Du Dich dafür entscheiden!
@CKMUC Der Support von AKAI ist der schlechteste den ich je gesehen habe. Hab bestimmt 10 offene Tickets (manche 6 Monate alt) und nichts gehört.
Wenn die Maschine+ Class Compliant Audio Interfaces unterstützt kommt die Force bei Ebay rein
Ewig drauf gewartet, sehr viel versprechend. Es scheint so zu sein, dass die Synths auf der Maschine selbst laufen, ebenso die Effekte. Engpässe werden sein, die CPU-Performance und der Speicher. Im Demo war zu sehen, dass die CPU bei 3 Spuren plus Effekte bei fast 50% Auslastung stand. Kann natürlich auch an einer frühen Softwareversion (oder Debug-Mode) liegen.
Ansonsten mitzunehmen: Es kommt eine neue Maschine OS-Version raus, ob das dann OS 3 wird oder OS 2.x bleibt abzuwarten.
Genau das Ding, das ich mobil immer wollte. Daher direkt vorbestellt. :-)
@jhoewner Sehe ich ähnlich. Nutze ich Maschine auf meinem Macbook (2,9 GHZ, 16 GB RAM) habe ich bei 3 oder 4x Massive schon arge Probleme.
Wenn man dann noch Arturia einbinden mag, was ja bei der Plus vermutlich nur über den Rechner – also als Controller – funzen sollte, wirds leider düster.
Ich liebe meine MK3 und bin auch absolut begeistert von dem Konzept der Plus. Aber ich habe da so meine Bedenken.
Lassen sich eigentlich weitere Plugins installieren? Zum Beispiel NKS-kompatible Synths und FX? Das wäre natürlich schon ziemlich cool.
Im Video wird nur auf die eigenen Expansions hingewiesen.
EDIT: Antwort ist schon bei Elektronauts gekommen. Nö, geht (zumindest zurzeit) nicht.
@chain25 Ich würde schätzen dass kein Intel Chip verbaut wurde. Eher ARM.
Und da sollte ja früher oder später die gesamte NI Palette drauf laufen.
@Larifari confirmed INTEL Quad CPU, also schon ne ladung mehr dampf
@maxman Bitte…solche Behauptungen mit Quelle angeben.
Laut NI ist es ein „Quad-Core-CPU und 4 GB RAM“ …von Intel steht da erstmal nix. Und wieso sollte ein Intel „mehr Dampf“ haben ?! Hast du mal die Benchmarks gesehen ?
@maxman Ich hab die ganze Webseite abgesucht, es wird nur ein „Quad-Core-Prozessor“ erwähnt. Mich würde das mit Intel sehr interessieren. Kannst Du bitte die Quelle mitteilen?
@Round Robin Meine Rede. Quellenangaben sind Gold wert.
Wieder zur Spekulation :
Auf ARM komme ich wegen der nicht sichtbaren Lüfterschlitze, was daran liegen könnte das es gar keinen gibt. Und das ist bei einem Intel eher kritisch.
Außerdem fand Native – Apple schon immer toll ;)
@Larifari Schau mal ins Gearslutz Forum.
Da ist hat jemand geschrieben, dass er Freelancer für NI sei.
Die Machine+ hat ihm zufolge eine Intel CPU und läuft unter Linux.
@CKMUC Kann sein..klingt aber erstmal auf mehreren Ebenen unglaubwürdig.
Auf Gearslutz redet man von einem alten Intel Atom…das wäre fatal und würde die 50% Auslastung bei 3 Spuren erklären.
@Larifari Music Radar: Intel Atom CPU, Linux.
@CKMUC Danke. Geht doch ;)
@CKMUC Vielen Dank für die Info.
@Larifari ARM ist nicht Apple. Momentan ist NVIDIA dran ARM zu kaufen.
@TobyB Yes…die Übernahme wurde heute bestätigt. „Toby weise“
@Larifari „Außerdem fand Native – Apple schon immer toll ;)“
Nicht ganz, der ursprüngliche Generator (Vorgänger von Reaktor) war zunächst nur Windows-only. Die Entwickler kamen auch zunächst alle aus der Windows-Ecke.
@pulpicon Apple ist auch nicht 100% ARM. Apple benutzt den ARM Instruction Set! Das ist ein großer Unterschied und deswegen nennt es Apple auch Apple Silicon. Weil der Aufbau des Prozessors von Apple entwickelt und optimiert wird.
Wenn man einen normalen ARM Prozessor mit einem Apple A12x vergleicht sind dazwischen ganz schöne Leistungsunterschiede, als Beispiel!
Ich hoffe jedoch das es ARM ist, weil dann der Port zur neuen Apple Welt einfacher ist. Native will doch bestimmt Komplete auch für Apple Silicon anbieten.
@don_looney Intel Atom ist doch inzwischen von zwei Seiten berichtet worden. Ist zwar nicht offiziell, doch für mich in der Summe glaubwürdig.
Ich denke mal, NI ist von Apple kalt erwischt worden. Als sie 2018 mit der Entwicklung begonnen haben, war das noch nicht bekannt.
Andererseits stellt sich natürlich auch die Frage, wieviel Umsatz die Apple-Seite für NI generiert. Insbesondere weil Apple immer mitverdienen möchte.
Den Atom würde ich in Punkto Leistungsfähigkeit ungefähr auf der Linie des ARMs der MPC-X verorten.
Und das könnte ein Problem sein.
Während auf der MPC-X komplexe Instruments meines Wissens keine Rolle spielen, dürfte dies bei der Machine+ schon die Erwartung der User sein. Denn wenn die Instruments/PlugIns/Extensions, die einen interessieren, nur auf dem PC zur Verfügung stehen, dann wäre man mit einer Machine Mk3 und PC/Notebook besser bedient.
Aber für viele dieser Instruments/PlugIns/Extensions könnte die CPU einfach nicht leistungsfähig genung sein. Auf die CPU-Auslastung in den Demos wurde ja schon hingewiesen (mal 50% hier, mal 80% im Gearslutz Forum).
Ich hätte mir gewünscht, dass NI Hardware verbaut, die Leistungsfähiger als ein iPhone ist. Dafür wäre ich auch bereit gewesen, entsprechend mehr zu bezahlen.
@CKMUC Ja die Prozentanzeige habe ich auch gesehen. In der Force ist der Hype Synth und der klingt richtig gut. Die hat auch den gleichen Prozessor wie die Live/One/etc… die haben bestimmt alle den gleichen Prozessor bei AKAI. Hab die Force noch nicht über 40% bekommen. Aber ich nutze sie kaum weil der AKAI Workflow mir nicht so liegt und die Bugs und Einschränkungen mich immer nerven. Es sind meist Kleinigkeiten aber davon viele. Die Bedienung von Maschine fand ich immer besser.
@don_looney also eine instanz bzw stimme vom monark kostet ca 20% Prozessorleistung.
der massive ist überraschend genügsam (vllcht ist er im eco modus?), wohingegen der prism wieder ganz schön rechenleistung zieht (das kann schon mal 40% sein).
aber der sampler ist sehr leistungsstark.
das gerät ist eher eine mischung aus octatrack und digitakt nur in vieeel leistungsstärker mit den NI Synths als goodie oder samplefutter lieferanten.
ich hab selten mit einem neuen gerät so viel spass gehabt! mal sehen wie lange das so bleibt. :)
momentan fühlt es sich nach dem beginn einer langen freundschaft an –
auch wenn sich der code insgesamt noch ein bisschen eckig anfühlt (bei mir fehlt auch noch ein bisschen was).
Hmmm, hochwertigere Piano-Instruments (akustisch und elektrisch) scheinen von der avisierten Zielgruppe nicht nachgefragt zu werden. Denn wie ich das sehe, sind sie weder enthalten noch optional zu erwerben.
Dann wäre das Teil für mich schon wieder nicht so interessant.
Oder täusche ich mich da?
Vielleicht wird für die neue Hardware auch die Software überarbeitet. Komplete Kontrol/Maschine mit Retina ist nicht so toll.
Interessant: Bei der MPC versuchte Akai, von dem autarken „Music Production Center“ Richtung Controller zu gehen und ist zum „Music Production Center“ zurückgekehrt. Hier ist es genau umgekehrt. Mal sehen, ob das Feature „rechnerunabhängiges Musizieren“ von den NI-Usern honoriert wird. Hat ja eben nicht nur Vorteile – siehe Performance. Und ein wirklicher Nachteil ist die Rechnerbindung von MASCHINE in diesem Fall m. E. nicht, oder würdet Ihr mit der „+“ unterwegs loslegen? Ein Akku scheint nicht drin zu sein …
Ich denke, dass das Konzept nicht unbedingt an den Maschine User gerichtet ist. Es gibt sehr viele Musiker, die schätzen die Unabhängigkeit vom Computer. Einfach einschalten und gleich loslegen. In Verbund mit anderen Synths und sequenzergestützen Geräten ein tolles Setup.
Ebenso soll es kein „unterwegs“ Maschine-Ersatz werden. Man will eher in den Markt vom MPC X eindringen. Jetzt kommt es darauf an, wie sich die Maschine+ gegen MPC & Co schlägt. Der klare Vorteil sind die Komplete Instrumente. Das hebt die Maschine+ deutlich ab.
@Round Robin Wer weiß, vielleicht ist das erst der Anfang einer Hardware Reihe.
Ähnlich wie es bei Arturia gemacht hat.
@Round Robin Als Force User denke ich schon darüber nach die Force bei Ebay zu verkaufen. Die Komplete Selection ist wirklich ein Killer Feature. Für mich bleibt nur die Frage: Werden Class Compliant Audio Interfaces unterstützt? Wenn ja, dann kaufe ich mir die Maschine+.
Die AKAI Force ist cool aber der Support seitens AKAI ist bescheiden, um es nett zu sagen.
@don_looney Ich kenne die Force nicht so genau, aber ein Kumpel hat die MPC Live. Seit dem Release wurde die Kiste schon immer wieder mit Updates beglückt. Die Live soll jetzt sogar Round Robin fähig sein und hat einen Autosampler (damit beschreibe ich nur die Funktionalität) haben. Das ist schon eine deutliche Steigerung als es mal vor 5-10 Jahren bei Akai war.
Ich denke, Du wirst die Entscheidung treffen, wenn Du deine Finger über die Maschine+ gleiten lässt. Die Funktionalität ist wirklich gut (im Vergleich zur Maschine Studio). Man kann ohne Monitor mit der Maschine vollständig arbeiten. Wenn die Maschine+ genau so funktioniert, dann könnte es für dich sehr interessant werden.
@Round Robin Ja die Force soll seit über einem halben Jahr ein Update bekommen. Doch die Updatepolitik der Force ist echt bescheiden. Die Force hat auch RoundRobin und AutoSampler. Bin mal gespannt auf weitere Informationen von der Maschine+. Die Studio hatte ich mal und fand sie auch echt gut nur wollte ich irgendwann eine Standalone Lösung und da habe ich dann Akai gewählt. Hab ja immer gehofft das NI den Markt früher bedient.
Also ENTWEDER ein Mehr an Onboardsynths und FX bei NI ODER ein Mehr an Flexibilität als Steuerzentrale für Outboardequipment bei Akai…warum nicht mal ein UND…schade…
Wenn diese Maschine der Konkurrent zur Akai MPC One oder Force sein soll, hoffe ich dass noch eine mobile Micro Version kommt. So als Gegenstück zur MPC Live aber mit SSD Slot, Akku, Touch Display und CV. Ansonsten kann man Akailer mehr damit beeindrucken.
@P.Rotten Ich glaube nicht. Es soll eher der Konkurrent für die Akai MPC X sein. Klar, man kann es nicht 1 zu 1 vergleichen, aber die Marschrichtung stimmt.
Sieht ziemlich cool aus das Ganze, allerdings ist das Teil für heutige Verhältnisse irgendwie in vielen Punkten unterdimensioniert. Externe (vor allem kleine) Synths haben kaum noch Midi-Thru, darum ist ein Midi-Out absolut unzureichend. Seit dem Erscheinen der Akai MPC X ist man auch CV Konnektivität gewohnt. Nur ein Stereo Out ist einfach zu wenig. Nicht jeder mag es, alles intern in einem Gerät zu verwursten. Ich hab Outboard-Equipment, das nutze ich gerne. Mal ein liebgewonnener Hall auf einer Snare und gleichzeitig auf einem externen Synth? Geht mit so einer Lösung einfach nicht.
Grundsätzlich macht mich die autarke Machine sehr neugierig, aber die Akais bieten in Sachen Konnektiviät viel mehr. Abgesehen davon ist die Machine+ preislich nicht so weit von der MPC X entfernt. Ich hoffe dass das Konzept für NI aufgeht, und irgendwann eine „Profi“-Variante kommt. Mehr Midi, CV, mehr Audio-Outs…
@Atarikid Bin da bei Dir. Trotzdem sollten fairerweise die beiden USB-A Anschlüsse genannt werden. Das finde ich schon ziemlich cool und sollte häufiger gemacht werden.
Hätte ich mir zum Beispiel bei Digitakt / Digitone gewünscht.
@Atarikid Sehe ich genauso, im Studio mag das noch gehen. Live ist das NI System unflexibel.
@Atarikid Schlau wäre es von NI wenn die Maschine+ Class Compliant Audio Interfaces unterstützt. Dann kann jeder Kunde die Schnittstellen nachrüsten, die er benötigt. Eurorack mit Expert Sleepers & Co oder ein günstiges Audio Interface mit vielen Kanälen.
@don_looney ni audio 1/2 und 6 können laut ni als soundkarte für die m+ benutzt werden. andere audio devices vlt später..jenach aufwand und interesse
@maxman Wo steht das genau, würde mich interessieren. Class Compliant wäre echt geil.
@don_looney sound on sound hat einen längeren artikel über das gerät, da erwähnen sie dass class compliant audio interfaces verwendet werden können sollen (eines tages?)
was ich bestätigen kann ist dass die usb ports ein midi interface erkennen und darüber ohne probleme ausspielen, bzw daten empfangen. alle usb midi keyboards die ich so habe hat das gerät ohne auch nur zu mucken erkannt, akzeptiert und auch mit strom versorgt.
der headphone out lässt sich als zweiter, unabhängiger stereoausgang verwenden.
daten werden momentan nur über die sdkarte gelesen, dafür sollen die usb ports aber auch bald verwendet werden können. also, eigene samples und eigene presets von den mitgelieferten, bzw in linux gecodeten softwareinstrumente und -effekte.
die massive presets zB sind exakt die gleichen wie im rechner.
@Atarikid Laut dem Developer Leak sind die NI Interfaces kompatibel. ( unbestätigt )
Na wenn die Software genau so schlecht ist wie auf dem PC ist das Teil ein grauen.
Uhh, die Kommentare hier klingen nicht gut. Hat NI aktuell wirtschafltiche Probleme? Wisst ihr da mehr als ich. Ich dachte bisher eigentlich, dass die recht erfolgreich unterwegs sind.
Was die Maschine+ angeht…hmmm, also glaube das bringt nur der Live Zielgruppe etwas um das Noti zu entlasten. Da aber die Updatezyklen solcher AllI One Lösungen recht lang sind, wird die CPU-Power recht schnell überholt sein. Aktuelle Ryzen 4000 Notis liegen bei ca. 800 Euro und dampfen die Power der Maschine+ ein. Und AMD gibt weiter Vollgas.
Schade dass die Maschine Studio nicht überholt wird. Da wäre so viel mehr drin zu holen. Was ich insbesonder schon lange vermisse ist ein hochklappbares Display mit entsprechend angepasster sonstiger HW/Regler.
@MichFisch00 ich finde man kann die maschine+ nur schwer mit einer laptop-lösung vergleichen weil man beim laptop die prozessorleistung viel schlechter vorrausberechnen kann als bei solch einer spezialisierten lösung.
windows10 auf einer atom cpu ist total grotte, dieser intel motor mit spezialisiertem code jedoch schon ganz schön leistungsstark. ich war etwas enttäuscht atom zu lesen, aber bei meiner m+ bin ich jetzt nicht so schnell an eine leistungsgrenze gekommen dass ich dachte – ohje, das wird nix.
wie ich weiter oben schrieb ist das eher ein sampler mit einer ziemlich guten drumsynthese, tollem sequenzer und insgesamt einer wirklich frisch-einfachen bedienung. die NI instrumente und effekte sind eher edel-…samplefutter :)
@martin stimming Hi, ganz klar, die Maschine als solche ist ein tolles Konzept. Hab ja auch eine (ohne Plus). Bis auf die grösseren Displays scheint sich in Bezug auf das Bedienkonzept aber ja auch nix geändert zu haben. Die Frage, die sich mir stellt, wer und ob man dann die Plus Version benötigt. Da ich nur im Studio arbeite ist da die Antwort für mich „Nein“. Ob man dann unterwegs einen Sampler benötigt…hmm. Ich habe da immer eher Zweifel an „All In One “ Lösungen. Ich würde z.B. fürs Sampeln immer ne extra Lösung für unterwegs bevorzugen (z.B.nen Field Recorder). Der Unterschied würde für mich also nur in einer CPU Unterstützung meines Hauptrechners liegen…ähnlich wie bei UAD Lösungen. Angesichts der Ryzen Threadripper Ära ist da aber genau 0 Bedarf. Und ohne das jetzt getestet zu haben, zweifle ich mal auch an, ob das auch unterwegs notwendig wäre. Nen Ryzen 4000 ist ja immerhin ein 8Kerner. Das kann man aber nicht verallgemeinern. Es gibt , wie z.B. bei dir, Anwendungsfälle, wo das Sinn und Freude macht und das ist gut so :-) Genieße es :-) Viel Spaß mit dem Teil!
ich hab hier schon ein paar kommentare über das teil geschrieben (ich hab sie jetzt 9 Tage, eb.tv review kommt am dienstag).
wenn ihr spezielle fragen habt stellt sie, ich schau später nochmal rein.
was mir in der zeit sehr positiv aufgefallen ist: die bedienung und das user-interface sind sehr wenig ermüdend.
wenn ich an meinem digitone versuche etwas schönes zu machen fühle ich mich nach 30minuten völlig ausgelaugt.
hier schaue ich meistens auf die uhr und sehe dass schon mehr als eine stunde vergangen ist und ich lust habe noch dies oder jenes auszuprobieren.
ich bin beileibe kein NI fan (und sage das in der review auch sehr deutlich) aber ich werde das gefühl nicht los dass NI mit dem gerät einen großen und wichtigen schritt nach vorn gegangen ist beim leistungsfähigen musikmachen ohne computer (den ich jetzt als das gerät verstanden haben will was ich zum diesen text schreiben benutze).
nochmal anders: ich erzähle seit einigen jahren immer wieder jedem der es hören will (oder auch nicht ;)) dass die zukunft spezialisierte, schlanke und effiziente computer sind. das hier ist so einer.
@martin stimming moin moin
– wieviele instanzen von monark/fm8/massive kann die maschine+ laden und gleichzeitig abspielen? gerade das gleichzeitige abspielen ist für mich interessant.
– wie kann ich die instrumente resamplen. geht das einfach?
– wie viel leistung zieht „Raum“ & „Phasis“
– bei den instrumenten monark, massive etc…. kann ich nur vorhandene presets verändeern und von grund auf einen sound bauen? massive hat ja gerade seine stärke in der modulation der einzelnen parameter. geht das hier überhaupt?
grüße
@don_looney heyhey,
– das hängt von dem jeweiligen preset und synth ab – der monark zieht (monophon) 20% pro instanz, der massive ca 8% aber polyphon, ein prism preset kann auch gerne mal 40% ziehen.
ich sag jetzt mal grob: 4 ernste synths, 16 sampler und zwei loop player, währenddessen noch hier und da ein filter oder graindelay schafft er während das ganze system an die 90% auslastung rangeht, das jedoch dann immer noch zuverlässig macht.
– du kannst sehr bequem resamplen und das dann rudimentär editieren und standardmäßig mit dem sampler spielen, bzw timegesynct tempounabhängig als loop laufen lassen. multisamples gehen irgendwie, hab ich aber noch nicht so richtig rausgefunden. leider ist (noch?) kein multisamplerobot drin.
-raum und phasis sind bei mir noch nicht drin (leider! weil der maschine hall und die modulationseffekte ziemlich mies klingen)
– den monark kannst du komplett am gerät editieren, aber er ist halt monophon. der massive hat ich glaube 20 unterseiten und trotzdem kannst du nur diese „komplete-player“ übersicht steuern: die macros, die effekte, 2 parameter per osc, etc, aber eben halt naturgegebenermaßen nicht den ganzen massive. bei prism ist es ähnlich. fm8 sowieso, der war ja schon am computer nicht so wirklich bedienbar. aber man kann seine presets in die hardware laden.
lg
@martin stimming danke für die infos. ich warte erstmal ab. für mich ist eine standalone variante nur interessant wenn ich auch viel leistung habe. wenn mal eine version 2 kommt mit einer morderneren cpu,mehr ram,touch dann bin ich neugierig.
werde erstmal bei der force von akai bleiben.
vielen dank für dein feedback
@don_looney statement im youtube video von ni:
„Regarding performance, while starting one instance of Monark shows a 20% usage of the CPU, that does not mean that opening four instances of Monark would take up 80% CPU. The CPU usage will only go up a few percent if you use the same instrument.“
@martin stimming Hallo, bin gespannt auf dein Review. Bisher haben sie mir alle sehr gut gefallen. Eine Frage habe ich, die mir ehrlich gesagt etwas Sorgen macht: wie schnell ist das Laden und Speichern auf die SD-Karte? Ich bin absoluter Fan von Grooveboxen und hatte einige bisher (Roland MC-303, MC-909, Yamaha RS-7000, Elektron Analog Rytm, Elektron Analog Four) und aktuell Roland MC-707 und die Akai Force. Die Maschine Plus wird eine super Ergänzung werden! Aber bei der MC-707 ist mir die SD-Karten-Lösung echt ein Dorn im Auge. Das Laden und Speichern ist ziemlich träge und insgesamt die Verwaltung ist nicht so dolle. Ich befürchte, das wird mit der Maschine Plus nicht anders sein. Hast du schon Erfahrung gesammelt, wie lange so was dauert, insbesondere bei größeren Projekten?
@frankjunker ja, das ist wirklich eine achillesferse wie ich befürchte – hinzu kommt dass NI beim Kartenleser gespart hat und der einfach nicht der schnellste ist. das läuft bei der blackbox vieel besser.
ein projekt speichern geht immer zwischendurch egal in welchem zustand und das auch völlig ohne probleme (shift+File)
man bekommt das aktuelle betriebssystem auch recht sicher zum abstürzen wenn man durch einen folder scrollt der große files beherbergt und er sie immer vorhören will. wenn die files erstmal in der engine/im RAM sind passt das wieder.
also das ist leider wirklich ein bisschen semi toll, aber da kann man widerum auch softwaremäßig bis zu einem gewissen grad noch was optimieren. (vorhören begrenzen oder sowas)
und zur debatte daten streaming vs ram ist auf der habenseite der M+ dass sie halt mal eben ohne in die knie zu gehen 64 Stimmen auch von nem sehr langen file via sampler abspielen. ich denke zB an glockenspiele die zu einem glitzerregen werden können. sowas spielt man direkt in den resampler und baut sich heftige sachen zusammen. das ist so der plan ;)
@martin stimming Hey Martin,
mega nice, dass du dich hier den Fragen stellst und direkt aus der Erfahrung berichten kannst. Hab gestern auch schon dein Video auf youtube die erste Hälfte geschaut, echt stark!
Jetzt meine Fragen (wenn die in der zweiten hälfte des videos noch kommen, dann sorry):
1. Ich könnte die Maschine+ auch einfach als Soundmodul auf der Bühne an meinem Masterkeyboard benutzen, um sie für die mitgelieferten Kontakt-Instrumente zu nutzen, zB Klavier, Orgel, was da eben so drin ist. Verstehe ich das richtig?
2. Lässt sich die Maschine+ auch als Sequencer für Outboard kram nutzen? Also könnte ich über einen Midi-Verteiler 1 in / 4 out 4 Maschine-Spuren auf 4 Volcas verteilen via Midi-Kanäle?
3. Durch den Sound-Eingang lässt sich die Maschine+ vermutlich auch als Effektgerät benutzen, also zb. Synthie rein, Raum drauf und ab dafür?
Wenn die drei Möglichkeiten funktionieren, dann ist die Maschine+ noch viel mehr, als viele in ihr sehen. Dann ist sie ein mega-potenter Sequencer, ein sehr gutes Soundmodul für die Bühne, ein echt gutes Hallgerät (Raum ist schon stark) und nebenbei eben auch noch eine standalone Maschine ;).
na wenn die software genau so schlecht ist wie für den pc dann ist das teil ein reinfall. Da kauf ich lieber was von akai.