Hochwertige Wandlungen, günstiger Preis
Mit dem DacMagic 200M präsentiert Cambridge Audio die nächste Entwicklungsstufe seiner Digital-Analog-Wandler-Technologie. Als Nachfolger des DacMagic Plus bietet er noch bessere Wandlerchips, umfangreiche Anschlussmöglichkeiten sowie die Unterstützung hochauflösender Formate bis hin zu 32 Bit/768 kHz und DSD 512.
Die wichtigste Neuerung: Der DacMagic 200M ist nun in der Lage, MQA Files zu dekodieren, um auch bei gestreamten Inhalten eine hohe Qualität zu gewährleisten. Zum Hintergrund: Das CD-Format mit 44,1 kHz und 16 Bit stellt auch heute noch vielfach das Maß der Dinge dar. Allerdings ist dieser Standard aus der digitalen Frühzeit weit von der in modernen Tonstudios verwendeten Technologie entfernt – hier wird in aller Regel mit 96 kHz/24 Bit oder noch besseren Auflösungen gearbeitet. Diese hochaufgelösten Dateien sind jedoch sehr groß, was zu Problemen beim Streaming führen kann, während komprimierte Formate wie MP3 wiederum verlustbehaftet sind. Die MQA (Music Origami)-Technologie löst diese Probleme und überträgt hochauflösende Audio-Dateien besonders effizient. Zudem können MQA-Dateien mit einer digitalen Signatur des Künstlers versehen werden, die garantiert, dass die Klangqualität dem originalen Studiomaster entspricht.
Neben der Nutzung von MQA-Dateien lässt sich der DacMagic 200M, der mit zwei ESS Sabre Wandler-Chips und einem integrierten Kopfhörerverstärker (6,3 mm Klinke) ausgestattet ist und durch drei wählbare Rekonstruktionsfilter die Möglichkeit bietet, den Klang nach Geschmack anzupassen, natürlich für und mit allen typischen Audioformaten einsetzen:
- 44,1 kHz bis 96 kHz PCM, DoP64 (optisch)
- 44,1 kHz bis 192 kHz PCM, DoP64 (koaxial)
- 44,1 kHz bis 768 kHz PCM, Native DSD 64x bis 512x, DoP 64x bis 256x (USB)
Unter anderem kommen Kondensatoren des deutschen Herstellers WIMA zum Einsatz, die Optik weiß ebenfalls zu gefallen. Die Rückseite des DacMagic 200M offenbart vielfältige Anschlüsse: Cinch- und XLR-Ausgänge, koaxiale und optische Eingänge, USB-Port, Bluetooth-Schnittstelle und Ground-Lift-Schalter sind neben der Buchse für das externe Netzteil zu erkennen.
Ab Februar ist der DacMagic 200M von Cambridge Audio im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 499,- Euro.
für €500 hört sich das nach einer Ansage an.
Dann warten wir mal auf deinen qualitativ hochwertigen Testbericht in Kürze. :-)
Freue mich immer, wenn du Wandler testest, wegen der guten Beschreibung der Soundqualität.
Danke, und Das hoffen wir alle! :D
Hab auch gleich an die 1000€ gedacht bei dem Hersteller..
Ja der Preis ist wirklich mal eine Ansage.
Cambridge Audio ist ein Anbieter von Unterhaltungselektronik.
So findet man keine Geräte bei »T«, »MS« etc. , aber bei »A«.
Für ein Produkt aus der Goldöhrchen-Riege sieht es angenehm dezent aus. Keine chromglänzenden Gerätefüße und keine bemüht-extravagante Optik. Schön.
Wo bekommt man denn Musik für diesen Wandler her?
Hab mal nachgeschaut: Mein Tidal-Hifi-Abo bietet MQA-Dateien.
Der Preis ist auf jeden Fall attraktiv.
Wer es nicht weiß: MQA bietet keinesfalls verlustlose Kompression. Geschätzt kommen 17 Bit an Dynamik an für den Preis von Artefakten oberhalb 18 kHz. Ob die durch Intermodulationen rückwirken, kann ich für den Moment nicht sagen.
http://www.....ering-mqa/
In Zeiten, in denen selbst der Bandbreitenbedarf von Videos kein Problem ist und ausreichend freie Audio-Codecs zur Verfügung stehen, sehe ich für MQA-Voodoo keine Zukunft.
Ich will die Musik hörn, die ich mag. Auf Tidal ist die Auswahl recht hoch, auf speziellen HiRes-Audio-Seiten ist es eher eingeschränkt.
Du hast Recht, unkomprimiertes Audiostreaming sollte angesichts von 4-8k-Videos kein Problem mehr sein. Selbst mobil.
Vermutlich ist der Markt einfach nicht groß genug, sodass es sich nicht lohnen würde für 24Bit 92k unkomprimiertes Streaming Serverfarmen zu mieten / betreiben mit entsprechend massiv großen Katalogen.
Was alles möglich wäre übers Netzwerk sieht man ja auch an Dante und Co…
Dante und AVB eher nicht, weil die auf die geringen Latenzen eines lokalen, kabelgebundenen Netzes bauen. Für Streaming können die Latenzen ja ruhig groß sein.
Zum Thema »WHAT is the BEST SAMPLE RATE« gibt es hier:
https://www.youtube.com/watch?v=GoTfkhqh3Qc
ein interessantes Video des White Sea Studio.