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Cherry Audio P-10, Synthesizer Plug-in nach Sequential Prophet-10

Der mehr als doppelte Prophet-5

27. November 2024

Cherry Audio P-10 synthesizer plug-in vs

Das Vorbild des Plug-ins Cherry Audio P-10 ist unschwer zu erkennen: der zweimanualige Analog-Synthesizer Sequential Prophet-10 (die Vintage-Version von 1979/1980). Das damalige Flaggschiff von Dave Smith war eigentlich ein doppelter Prophet-5, hatte aber auch ein paar Extras unter der Haube.

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Cherry Audio P-10 – ein Prophet-10 mit Extras

Das Plug-in bildet, wie auch andere Emulationen von Cherry Audio, den originalen Synthesizer einerseits möglichst authentisch nach, besitzt andererseits aber auch einige Erweiterungen, die jedoch die Vibes des Klassikers nicht stören.
Grundsätzlich entspricht die Klangerzeugung dem Prophet-5 und das Plug-in kann via Sysex-Dump Soundprogramme von Prophet-5 und Prophet-10 importieren.

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Der P-10 besitzt eine duale Layer-Struktur, wobei jeder Layer bis zu 16-fach polyphon gespielt werden kann. Die Layer können entweder zwei unabhängige Sounds erzeugen, als zweifacher Layer konfiguriert werden oder alternierend mit jeder Note zwischen beiden Layern wechseln.
Pro Layer lassen sich weiterhin Noise, Glide, Anzahl der Stimmen, Unison mit Detune, Mono Retrigger und Drone-Modus einstellen.

Die Klangerzeugung ist der originalen Schaltung nachempfunden, bei der die Oszillatoren (Ramp, Triangle, PWM und Hardsync) auf dem Chip CEM3340 und das Filter (24 dB Lowpass + Highpass) auf dem Chip CEM3320 basierten. Sowohl für die Oszillatoren als auch das Filter lässt sich pro Layer eine leichte Drift einstellen, um dem originalen Charakter noch näherzukommen.

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Der LFOs wurde für das Plug-in um eine Zufallsfunktion (Random), Tempo Sync und Key Reset erweitert. Über Pressure Mod werden monophoner und polyphoner Aftertouch unterstützt, womit Pitch, PWM, Filter-Cutoff, VCA-Amplitude sowie Amount und Frequenz des LFOs steuern lassen.
Dazu kommen Poly Mod (Filter-Hüllkurve, OSC B), Mono Mod (LFO, Noise) und Aux Mod (MIDI Controller), mit denen sich unterschiedliche Parameter modulieren lassen.

P-10 verfügt über einen Step-Sequencer mit vier unabhängigen monophonen Sequenzen, die jeweils eine Länge von bis zu 128 Steps haben und auf beide Layer zugewiesen werden können. Die Sequenzen werden zusammen mit den Presets abgespeichert. Weiterhin ist ein synchronisierbarer Arpeggiator, der unabhängig beiden Layern zugewiesen werden kann, vorhanden.

Cherry Audio P-10 synthesizer plug-in FX

Natürlich hat Cherry Audio auch bei diesem Plug-in wieder eine Effektsektion implementiert. Es gibt zwei unabhängige Effektketten in Studioqualität, die global oder pro Layer angewendet werden können. An Effekten stehen Distortion, 4/6/12-Stage Phaser, Flanger/Chorus, drei unterschiedliche Delays mit Sync und fünf unterschiedliche Reverbs zur Auswahl. Über FX Pressure Mod, LFO und Noise können mit monophonem Aftertouch die Key-Parameter der Effekte moduliert werden.

P-10 besitzt eine vollständige MIDI-Implemetation mit MIDI-Learn und Mapping für Presets und globale Einstellungen. Das GUI ist mit Standard Zoom und Fokus Zoom ausgestattet und in der Größe anpassbar. Das Keyboard lässt sich einklappen.

Cherry Audio P-10 synthesizer plug-in panel

Cherry Audio P-10 ist in den Formaten VST, VST3, AU, AAX und als Standalone-Version (macOS, Windows) verfügbar. Der Preis beträgt 59,- US-Dollar. Außerdem wird das optionale Exponents for P-10 Preset Pack für 9,99 US-Dollar angeboten.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Nach einem Vierteljahrhundert photorealistisch nachgebildeter Synths würde ich sagen, irgendwann kst mal gut. Diese App wird ausschließlichin DAW verwendet, da ist eine virtuelle Tastatur, höchstens mal zur Kontrolle notwendig. Zweimal Manual sind einfach lächerlich. Das gäbe auf Mobil Geräten noch einigermaßen Sinn, denn da spiele ich oftmals auch mit Fingern auf der Glasplatte. Es ist einfach nicht konsequent, die Features zu erweitern und die Optik zu belassen. Die Tastatur nimmt fast die Hälfte des Platzes weg.

    • Profilbild
      ollo AHU

      @Tai Immerhin kann man die Tastatur ja einklappen. Ich mag diese Art von 3D Ansicht nicht, man kann das ja fotorealistisch machen aber dann in der platten Draufsicht, so wie bei 90% aller Plugins.

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        Filterpad AHU

        @ollo Eine fotorealistische 3D-Frontaldraufsicht gefällt mir auch am besten. Bei einem Softwaresynthesizer der zum Vorbild ein Original hat, würde eine 2 D-Ansicht aka Massive X vielleicht den Eindruck einer „Qualitätsminderung“ erwecken. 🍒-Audio hat hier wie du schon erwähntest sehr gut mitgedacht mit dem einklappbaren Panel. Mich würde technisch interessieren, ob ein 2-Stufenpanel Midikeyboard hier tatsächlich reibungslos funktioniert? Gibt es immerhin für Hammond-Orgel Simulationen. Apropos der letzte große Klu vor ein paar Wochen von 🍒-Audio war eine gute Hammond-Orgel Simulation. Ich habe noch nichts von denen, aber das Preis,-Leistungsverhältniss ist wirklich super! Bei z.B. Plugin-Alliance kostet ein simpler Softwaresynthesizer schon mal eher 280€, um ihn dann im Angebot für 30€ zu verkaufen. Muss man das verstehen? Nö!

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Tai Sehe ich genau so. Nun interessiert mich der »Prophet-10« sowieso nicht (weder das Original noch eine Nachbildung), aber dieses Platzverschwendung am Bildschirm nervt mich. Ich fürchte nur, dass Hersteller wie Cherry Audio und Arturia und Xils usw. das weiter machen müssen … weil sonst niemand die Software kaufen würde. Dagegen so etwas wie den »Sines« oder den »Harmonia« oder den »Dreamsynth« von Cherry Audio (letzteres ist hier bei mir im heftigen Einsatz) … sehr sehr schön.

      Den »PS-3300« von Cherry Audio lasse ich gerade noch so angehen; da war das Original ja sowieso auch schon sehr aufgeräumt. Und Aly James Lab kommt mit seiner hervorragenden Emulation der Simons-Drums »VSDS-X« auch ohne eine photorealistische Darstellung aus.

    • Profilbild
      northumberland

      @Tai Ich stimme dir zu, leider findet die Diskussion ja immer wieder statt – besonders lustig sind die Kommentare des Youtubers „White Sea Studios“, der sich immer wieder über „rostige Schrauben“ in den VST Ansichten ärgert.

      Ich vermute allerdings, dass das vermarktungstechnisch begründet ist, weil es – zumindest auf den ersten Blick – „cool“ und „wie in echt“ aussieht. Dass das von der Usability Seite her dann suboptimal ist, ist eine andere Sache.

      Valhalla DSP zeigen, wie man es richtig macht.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @northumberland
        >[…] „rostige Schrauben“ in den VST Ansichten […]

        Hehe … jaaaa … vor allem weil man die dann so schwer los bekommt … macht beim Verschieben auf dem Bildschirm Probleme. Hahaha! 😄 Ich LIEBE Wytse, seine Einstellung und seinen Kanal »White Sea Studio« (was ja auch der Name seines Studios in Arnhem/Niederlande ist). Ich habe schon soooo viel von ihm gelernt.

  2. Profilbild
    Wenno

    Cherry Audio liefert gut Simulationen zum fairer Preis, bentze aber selber iProphet auf dem iPad…

  3. Profilbild
    Tai AHU

    Mir gefällt deren Arbeit auch sehr gut, ich habe sechs oder sieben von deren Apps. Und Prohets Panel Layout zu übernehmen, ist in diesem Fall auch keine schlechte Idee. Denn dieser Synthesizer hat meiner Meinung nach ein vorbildliches Layout. Ideal, um Anfängern einen subtraktiven Synthesizer beizubringen. Aber wie in einigen Beiträgen schon gesagt, 2D wäre hier eindeutig eher angesagt. Oder man macht es wie damals beim Monopoly, man bietet einfach ein zweites Layout an. Dass die Tastatur ausblendenbar ist, ist gut. Aber zwei davon, das kann ja keiner erklären. Und wie ich schon in meinem ersten Post gesagt habe, wieso kleben sie optisch so am alten, .während sie kein Problem damit haben, die Funktionen des Geräts zu erweitern. Es gibt genügend Puristen, die genau das als unangebracht ansehen.

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